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Chaya Arbel (hebräisch חיה ארבל; geboren als Gerda Schloss; * 18. Juni 1921 in Nürnberg; † 14. Dezember 2006 in HaMa’apil, Israel)[1] war eine israelische Komponistin.


Leben


Nach ersten Klavierstudien in Nürnberg musste sie 1936 mit ihrer Familie aus Deutschland nach Palästina emigrieren.[2] Dort wirkte sie am Aufbau des Kibbuz HaMa’apil mit und arbeitete 25 Jahre in der Landwirtschaft.[2] Erst in den 1960er Jahren nahm sie ihre Klavier- und Kompositionsstudien wieder auf – bei Abel Ehrlich,[3] Mordecai Seter und Leon Schidlowsky.[2] Für ihr Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. erhielt ihr Dialog für Klarinette und Orchester 1990 den ACUM-Preis,[2] verliehen von der Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger in Israel. In Deutschland wurde vor allem ihre Vertonung des Tagebuchs der Anne Frank bekannt.[4] Stilistisch stand Chaya Arbel in der Tradition der Zweiten Wiener Schule, insbesondere von Alban Berg, in ihren Kompositionen setzte sie freie atonale und serielle Techniken ein.[2] Ihr Gesamtwerk umfasst Orchesterwerke sowie Musik für Kammerensembles und Soloinstrumente.


Publizierte Werke



Orchester



Große Kammermusikgruppen



Kleine Kammermusikgruppen



Solowerke



Diskographie





Literatur



Einzelnachweise


  1. Grabstein auf billiongraves (englisch)
  2. Ronit Seter: Chaya Arbel. In: Jewish Women’s Archive. 27. Februar 2009, abgerufen am 27. September 2019 (englisch, Todesjahr noch nicht aktualisiert).
  3. Arbel, Chaya im Verlag Neue Musik
  4. Chaya Arbel: Das Tagebuch der Anne Frank
Personendaten
NAME Arbel, Chaya
ALTERNATIVNAMEN Schloss, Gerda
KURZBESCHREIBUNG israelische Komponistin deutscher Herkunft
GEBURTSDATUM 18. Juni 1921
GEBURTSORT Nürnberg
STERBEDATUM 14. Dezember 2006
STERBEORT HaMa’apil, Israel

На других языках


- [de] Chaya Arbel

[en] Chaya Arbel

Chaya Arbel (Hebrew: חיה ארבל ; 1921 – 2007) was an Israeli composer. She is one of Israel's best known female classical composers and the recipient of the ACUM Prize.



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