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Christopher Rouse (* 15. Februar 1949 in Baltimore; † 21. September 2019 ebenda)[1] war ein US-amerikanischer Komponist. 1993 wurde er mit dem Pulitzer Prize in Music ausgezeichnet.


Leben


Rouse begann 1956 mit ersten Kompositionsversuchen. 1967 bis 1971 studierte er bei Richard Hoffmann am Oberlin Conservatory. Ab 1971 nahm er Privatunterricht bei George Crumb in Philadelphia. 1972 und 1973 zeichnete ihn die BMI Foundation mit BMI Student Composer Awards aus. Ein 1973 begonnenes Aufbaustudium beendete er 1977 mit der Promotion bei Karel Husa an der Cornell University. 1978 bis 1981 lehrte Rouse an der University of Michigan, und von 1981 bis 2002 an der Eastman School of Music (ab 1991 als Professor für Komposition). 1988 errang er mit seiner zwei Jahre zuvor entstandenen 1. Sinfonie den renommierten Kennedy Center Friedheim Award. 1993 erhielt Rouse den Pulitzer Prize in Music für sein Posaunenkonzert. 1997 war er Composer in Residence in Tanglewood. Seit dem gleichen Jahr lehrte er an der Juilliard School. 2002 wurde Rouse Mitglied der American Academy of Arts and Letters. Ab 2012 war er für drei Jahre Composer in Residence bei der New York Philharmonic.

Zu seinen Studenten gehörten Marc Mellits, Nico Muhly und Kevin Puts. Rouse hatte zwei Kinder, Alexandra und Adrian.


Werk


Rouse wird üblicherweise unter die neoromantischen Komponisten eingereiht. Viele seiner Werke kombinieren Diatonik mit zeitgenössischen Techniken. Rouse gilt als hervorragender Orchestrator. Eine Vorliebe für Perkussionsinstrumente und spezifische rhythmische Bildungen spiegeln seine Auseinandersetzung mit der Rockmusik wider (Rouse lehrte an der Eastman School of Music mehrere Jahre lang Geschichte des Rock). Rouse greift auch auf Zitate anderer Komponisten zurück; so werden in seiner 1. Sinfonie von 1986 Bruckner und Schostakowitsch zitiert.

Rouse, der Beethoven, Wagner, Mahler, Varèse, Led Zeppelin und Jefferson Airplane zu seinen Vorbildern zählte, war einer der erfolgreichsten zeitgenössischen amerikanischen Komponisten seiner Zeit. Zu den Dirigenten, die seine Werke aufführten und einspielten, gehörten unter anderem Leonard Slatkin, Christoph Eschenbach, Leif Segerstam, David Zinman und Joshua Weilerstein.


Werke (Auswahl)



Orchester


Orchester mit Solisten


Gesang und Orchester


Kammermusik


Solokompositionen




Einzelnachweise


  1. Composer Christopher Rouse Dies At Age 70. In: BroadwayWorld.com. 21. September 2019, abgerufen am 24. September 2019 (englisch).
Personendaten
NAME Rouse, Christopher
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Komponist
GEBURTSDATUM 15. Februar 1949
GEBURTSORT Baltimore
STERBEDATUM 21. September 2019
STERBEORT Baltimore

На других языках


- [de] Christopher Rouse (Komponist)

[en] Christopher Rouse (composer)

Christopher Chapman Rouse III (February 15, 1949 – September 21, 2019)[1][2][3] was an American composer. Though he wrote for various ensembles, Rouse is primarily known for his orchestral compositions, including a Requiem, a dozen concertos, and six symphonies. His work received numerous accolades, including the Kennedy Center Friedheim Award, the Grammy Award for Best Classical Contemporary Composition, and the Pulitzer Prize for Music. He also served as the composer-in-residence for the New York Philharmonic from 2012 to 2015.



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