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Clemens Gadenstätter (* 26. Juli 1966 in Zell am See) ist ein österreichischer Komponist und Dirigent.[1][2]

Clemens Gadenstätter 2017.
Clemens Gadenstätter 2017.

Leben


Gadenstätter studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Komposition bei Erich Urbanner und Konzertfach Flöte bei Wolfgang Schulz.[1][2] Danach absolvierte er postgradual Kompositionsstudien an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Helmut Lachenmann.[1][2] Seit dem Jahr 1995 ist Gadenstätter Lehrbeauftragter an den Musikuniversitäten in Wien und Graz.[2] An der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz ist er seit dem Jahr 2003 Professor für Komposition und Musiktheorie.[2]

Im Sommersemester 2013 war er Gastprofessor für Komposition an der Musikhochschule Dresden. Außerdem war er 2014 Dozent bei den Darmstätter Ferienkursen für Neue Musik, 2013 und 2015 bei Impuls Academy Graz und 2015 Dozent bei der Masterclass for Composition in Kiew. Von 1995 bis 2000 war er Herausgeber der Musikzeitschrift ton der IGNM-Sektion Österreich.


Kompositionsaufträge


Gadenstätter erhielt Kompositionsaufträge unter anderem von der Musik-Biennale Berlin, den Salzburger Festspielen, den Wittener Tagen für neue Kammermusik / WDR, dem Südwestrundfunk (Donaueschinger Musiktage 2001, 2005, 2012), dem Festival ULTIMA – Oslo, dem ORF, dem Konzerthaus Berlin, der Wiener Konzerthausgesellschaft, von Musik der Jahrhunderte – Stuttgart, Wien Modern, der Musikbiennale Salzburg, dem Steirischen Herbst, dem Klangforum Wien, dem Ensemble recherche, den Neuen Vokalsolisten Stuttgart, dem Ensemble Modern, dem Ensemble Contrechamps Genf und Ensembles wie dem Ensemble Recherche, dem oenm – Salzburg, demTrio Accanto, dem Ensemble L’Instant Donné (Paris), dem Ensemble ASAMISIMASA (Oslo), Ensemble Ascolta (Stuttgart), dem Ensemble Nikel.

Seit 1992 gab es diverse Zusammenarbeiten mit Künstlern wie Joseph Santarromana, Rose Breuss, Toni Kay und Lisa Spalt.


Auszeichnungen



Werke (Auswahl)


Schwerpunkt von Gadenstätters Werken ist die Arbeit am Banalen, sowie die an der musikalischen Ikonographie. Seit dem Jahr 2010 steht die Idee der Bearbeitung des „Verstehens im Hören“ im Fokus seiner Arbeit. Seine Musik arbeitet an den Bedingungen der Möglichkeit für andere Wahrnehmungs- und Erlebnisformen. Musik ist für ihn ein anthropologisches Projekt – zugleich Studie der menschlichen Perzeption und Erforschung von deren Erweiterungs- und Veränderungsmöglichkeiten. Musik wird auf diese Weise politisch im Sinne einer Politik der Wahrnehmungs- und Verstehensformen.

Die Werke von Clemens Gadenstätter sind verlegt bei Ariadne Verlag, Wien und Edizioni Musicali Rai Trade, Roma/Milano.


Ensemblemusik



Orchestermusik



Kammermusik



Diskographie



Literatur





Einzelnachweise


  1. Elisabeth Th. Hilscher, Vera Charvat: Clemens Gadenstätter. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5
  2. Gadenstätter Clemens. In: Music Austria Musikdatenbank. 24. Mai 2022, abgerufen am 12. Oktober 2022.
  3. Förderungspreis der Stadt Wien für Musik - PreisträgerInnen auf Wien Geschichte Wiki (abgerufen am 4. Juni 2021)
  4. Publicitypreis des SKE-Fonds der AKM/Austro Mechana – PreisträgerInnen seit 1994 auf ske-fonds.at (abgerufen am 4. Juni 2021).
  5. Erste Bank Kompositionspreis. In: sponsoring.erstebank.at. Abgerufen am 4. Juni 2021.
  6. mica (Aktualisierungsdatum: 3. Februar 2021): „Werkeverzeichnis Clemens Gadenstätter“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/werke-von-komponisten/54166 (Abrufdatum: 4. Juni 2021).
Personendaten
NAME Gadenstätter, Clemens
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist und Professor für Komposition und Musiktheorie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz
GEBURTSDATUM 26. Juli 1966
GEBURTSORT Zell am See



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