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Clemens Thieme (* 7. September 1631 in Großdittmannsdorf bei Dresden; † 27. März 1668 in Zeitz) war ein deutscher Komponist des Barock.


Leben


Clemens Thieme erlernte bereits in jungem Alter die ersten musikalischen Grundlagen bei dem Theorbisten und Tenoristen Philipp Stolle (1614–1675) in Dresden. Im Alter von 11 Jahren begleitete er im September 1642 Heinrich Schütz und Matthias Weckmann als Kapellknabe nach Kopenhagen. Nach Einsetzen des Stimmbruchs kehrte er nach Dresden zurück, wo er auf Kosten des Kurfürsten Unterricht auf verschiedenen Instrumenten erhielt. Im Jahr 1651 wurde er Instrumentalist in der kurfürstlich-sächsischen Kapelle, wo er vom Vizekapellmeister Christoph Bernhard in Komposition unterrichtet wurde. Er heiratete im Jahr 1659 die Apothekerstochter Emilie Jockawort, mit welcher er drei Söhne und drei Töchter hatte.

Nachdem er sich 1663 vergeblich um eine Anstellung in Hamburg bemüht hatte, wurde er auf Vermittlung von Heinrich Schütz zum Oberinstrumentenmeister, später als Konzertmeister in die neu gegründete Hofkapelle des Moritz von Sachsen an den Hof in Zeitz berufen. Hier starb er bereits im Jahr 1668.


Werke


Zu Thiemes Lebzeiten wurden keine Werke gedruckt, die Sonaten entsprechen in etwa dem Stil der Werke Johann Rosenmüllers.


Literatur




Personendaten
NAME Thieme, Clemens
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist des Barock
GEBURTSDATUM 7. September 1631
GEBURTSORT Großdittmannsdorf bei Dresden
STERBEDATUM 27. März 1668
STERBEORT Zeitz

На других языках


- [de] Clemens Thieme (Komponist)

[en] Clemens Thieme

Clemens Thieme (or Thiem, or Tieme) (September 7, 1631 in Grossdittmansdorf, Dresden – March 27, 1668 in Zeitz)[1] was a German Baroque composer. He was born in the area around the Dresden court and studied as a pupil of Philipp Stolle. When he was eleven, Heinrich Schütz arranged for him to serve as choirboy for the royal court in Copenhagen, Denmark.[2][3] After Thieme's voice broke, Schütz arranged for him to study and be a court musician in Dresden; in 1663, with the assistance of Schütz, he became a court instrumentalist in Saxe-Zeitz and eventually its Konzertmeister. While scholars know of about 100 works of his in both instrumental and choral genres, only 18 have survived.[4]



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