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James Clifton Williams (* 26. März 1923 in Traskwood, Arkansas; † 12. Februar 1976 in Miami) war ein US-amerikanischer Hornist, Komponist und Musikpädagoge. Er zählte zu den führenden Komponisten für Blasorchester seiner Zeit.[1]


Leben


Clifton Williams wuchs in Little Rock auf und beschäftigte sich schon als Teenager mit Komposition; unter anderem schrieb er eine Symphonie für großes Orchester und ein Blasorchesterwerk, das bei seiner eigenen High-School-Abschlussfeier gespielt wurde. Anschließend studierte er ein Jahr an der Louisiana Tech University, bevor er der United States Air Force als Musiker beitrat. Auch dort komponierte er einige Originalwerke für Blasorchester.[2] Danach studierte er Komposition an der Louisiana State University bei Helen M. Gunderson und an der Eastman School of Music bei Bernard Rogers und Howard Hanson. Clifton unterrichtete 17 Jahre lang an der University of Texas, bevor er als Leiter der Abteilung für Musiktheorie und Komposition an die University of Miami wechselte, wo er bis zu seinem Tod tätig war. Zu seinen Schülern zählten John Barnes Chance[3] und W. Francis McBeth.[4]

Williams wurde als einer der kreativsten einflussreichsten modernen Blasmusik-Komponisten angesehen; seine Werke zählen heute zum Standardrepertoire vor allem amerikanischer Blasorchester. Daneben war er ein gefragter Gastdirigent und gab Meisterkurse mit verschiedenen Blasorchestern.[5]

Neben seiner kompositorischen Tätigkeit war Williams Hornist beim San Antonio Symphony Orchestra, wo er auch als Gastdirigent in Erscheinung trat,[2] und beim New Orleans Symphony Orchestra.

Williams starb 1976 an Blasenkrebs. Er war verheiratet.[2]


Werke für Blasorchester



Auszeichnungen


Williams gewann zweimal den Sousa/ABA/Ostwald Award der American Bandmasters Association: 1956 (dem ersten Jahr der Vergabe) für Fanfare and Allegro, 1957 für die Symphonische Suite.[6] 1964 wurde Williams die Ehrendoktorwürde des Conservatorio Nacional de Música in Lima verliehen. 1968 wurde er zum Mitglied der American Bandmasters Association ernannt.[7]


Aufnahmen (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. 1956–1963 – ABA Sousa/Ostwald Award. Website der University of Maryland, abgerufen am 10. Januar 2018.
  2. Biografie von Clifton Williams. Website des Musikverlages Maestro & Fox, abgerufen am 10. Januar 2018.
  3. Raoul F. Camus: Chance, John Barnes. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  4. Raoul F. Camus: McBeth, W(illiam) Francis. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  5. Clifton Williams. Website der University of Maryland, abgerufen am 10. Januar 2018.
  6. ABA Awards. The American Bandmasters Association, abgerufen am 10. Januar 2018.
  7. Lest We Forget - Membership History 2012. (PDF; 619 kB) American Bandmasters Association, archiviert vom Original am 10. September 2016; abgerufen am 10. Januar 2018.
Personendaten
NAME Williams, Clifton
ALTERNATIVNAMEN Williams, James Clifton (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Hornist, Komponist und Musikpädagoge
GEBURTSDATUM 26. März 1923
GEBURTSORT Traskwood (Arkansas)
STERBEDATUM 12. Februar 1976
STERBEORT Miami

На других языках


- [de] Clifton Williams (Komponist)

[en] Clifton Williams (composer)

[James] Clifton Williams, Jr. (26 March 1923 Traskwood, Arkansas — 12 February 1976 Miami, Florida) was an American composer, pianist, French hornist, mellophonist, music theorist, conductor, and teacher. Williams was known by symphony patrons as a virtuoso French hornist with the symphony orchestras of Baton Rouge, New Orleans, Houston, Oklahoma City, Austin, and San Antonio. The young composer was honored with performances of Peace, A Tone Poem and A Southwestern Overture by the Houston and Oklahoma City symphony orchestras, respectively. He remains widely known as one of America's accomplished composers for the wind ensemble and band repertory.



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