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Howard Harold Hanson (* 28. Oktober 1896 in Wahoo, Nebraska; † 26. Februar 1981 in Rochester, New York) war ein US-amerikanischer Pianist, Dirigent und Komponist.


Leben


Hanson wuchs als Sohn schwedischer Einwanderer in einer kleinen lutherischen Gemeinde in Nebraska auf. Er studierte am Institute of Musical Art in New York Klavier bei James Friskin und Komposition bei Percy Goetschius.[1]

Ein Lehrauftrag brachte ihn nach Illinois, wo er an der Northwestern University als kaum Zwanzigjähriger sein Studium absolvierte. Bereits zwei Jahre später übernahm er einen Lehrposten am Conservatory of Fine Arts in Kalifornien, wo er Musiktheorie und Komposition unterrichtete und 1921 Dekan wurde. Im selben Jahr gewann er für sein Ballett Californian Forest Play den Preis der American Academy in Rome (nicht zu verwechseln mit dem Prix de Rome des Pariser Konservatoriums!).

Hanson lebte anschließend drei Jahre in Rom. 1924 begegnete er in New York dem Unternehmer George Eastman, dem Gründer der namhaften Eastman School of Music. Das Treffen sollte sich als schicksalhaft erweisen, denn es folgte ein Ruf an die Universität als Leiter der Musikabteilung. Von 1924 bis 1964 leitete Hanson das Institut.

Hanson erhielt im Laufe seines Lebens bedeutende Preise, unter anderem den Pulitzer-Preis für Musik für seine vierte Sinfonie. 1935 wurde er in die American Academy of Arts and Letters aufgenommen.[2] 1950 wurde er in die American Philosophical Society[3] und 1961 in die American Academy of Arts and Sciences[4] gewählt. In Hansons Tonsprache fließen eine romantische Grundhaltung mit dem Flair der amerikanischen Nordstaaten sowie einem Anklang an die Sinfoniker Nordeuropas, insbesondere Jean Sibelius, zusammen.

Howard Hansons Schaffen als Dirigent war nicht nur seinen eigenen Kompositionen verpflichtet. Als Direktor der Eastman School of Music in Rochester (New York), und als Chefdirigent des Eastman Rochester Orchestra führte er häufig andere amerikanische Komponisten auf, darunter Samuel Barber, John Alden Carpenter, Morton Gould, Charles Tomlinson Griffes, John Knowles Paine, Walter Piston und William Grant Still. Einige dieser Aufführungen sind heute noch auf Schallplatte oder CD erhalten. Von besonderer Bedeutung sind seine Aufnahmen für das Label Mercury Records.

Das Seitenthema des Kopfsatzes aus seiner 2. Sinfonie („Romantische“) fand Verwendung als Filmmusik im Finale und Abspann des Science-Fiction-Films Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt.


Werke



Werke für Orchester



Werke für Blasorchester



Vokal- und Chormusik



Bühnenwerke



Literatur



Einzelnachweise


  1. Ruth T. Watanabe: Hanson, Howard Harold in American National Biography, 1999
  2. Members: Howard Hanson. American Academy of Arts and Letters, abgerufen am 2. April 2019.
  3. Member History: Howard Hanson. American Philosophical Society, abgerufen am 21. September 2018.
  4. Book of Members 1780–present, Chapter H. (PDF; 1,2 MB) In: amacad.org. American Academy of Arts and Sciences, abgerufen am 21. September 2018 (englisch).
Personendaten
NAME Hanson, Howard
ALTERNATIVNAMEN Hanson, Howard Harold (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Pianist, Dirigent und Komponist
GEBURTSDATUM 28. Oktober 1896
GEBURTSORT Wahoo, Nebraska
STERBEDATUM 26. Februar 1981
STERBEORT Rochester, New York

На других языках


- [de] Howard Hanson

[en] Howard Hanson

Howard Harold Hanson (October 28, 1896 – February 26, 1981)[1] was an American composer, conductor, educator, music theorist, and champion of American classical music. As director for 40 years of the Eastman School of Music, he built a high-quality school and provided opportunities for commissioning and performing American music. In 1944, he won a Pulitzer Prize for his Symphony No. 4, and received numerous other awards including the George Foster Peabody Award for Outstanding Entertainment in Music in 1946.[2][3]

[es] Howard Hanson

Howard Harold Hanson (Wahoo, Nebraska; 28 de octubre, 1896-Nueva York, 26 de febrero, 1981) fue un director de orquesta, compositor y educador estadounidense.[1]



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