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Erich Einegg (eigentlich Wulff Wyneken; * 5. September 1898 in Münster; † 8. November 1966 in Berlin) war ein deutscher Pianist, Komponist und Textdichter.


Leben


Erich Einegg wurde am 5. September 1898 in Münster/Westfalen als Wulff Wyneken[1] geboren und war in den 1920er-Jahren in Berlin als Pianist und Komponist tätig. 1928 gründete er zusammen mit den Schauspielern Rosa Valetti und Aribert Wäscher in Berlin das Kabarett “Larifari”, bei welchem Größen wie Max Colpet, Trude Kolman, Werner Finck und Rudolf Platte ihre ersten Auftritte hatten[2]. Der junge Ernst Busch debütierte hier als Tucholsky-Interpret[3] und mit seinem satirischen “Seifenlied” auf die Wahlpropaganda der SPD[4] als politischer Sänger. Einegg begleitete die Vortragenden am Klavier.

Erich Einegg starb am 8. November 1966 in Berlin.[5]


Werke


Einegg schrieb Schlager und Kabarettlieder, die von namhaften Interpreten der 1920er und 1930er Jahre wie Paul O’Montis, Hilde Hildebrand und Hilde Seipp vorgetragen wurden; darunter waren auch mehrere Chansons für die Berliner Diseuse Claire Waldoff. Zu einigen davon verfasste er auch die Texte. Auch Unterhaltungsmusik konzertanter Art ist von ihm überliefert.

Als Begleiter am Flügel machte er Ende der 1920er Jahre mehrere Schallplattenaufnahmen mit dem sächsischen Humoristen und Literaten Hans Reimann, dessen Texte er vertont hatte. Sie erschienen auf den Marken Homocord, Ultraphon und Telefunken.

Einegg verfasste die Gesangstexte zu einer Operette und die Musik zu einer Kammer-Operette und zu einem Lustspiel. Er schrieb auch die Musik zu drei deutschen Spielfilmen.

Das Musikarchiv der Deutschen Nationalbibliothek verzeichnet 16 Tonaufnahmen und 16[6][7]


Bühnenwerke



Lieder und Chansons


a) für Claire Waldoff:

b) Aufnahmen mit Hans Reimann:


Chansons



Unterhaltungsmusik



Schlager



Musik zu Filmen


R: Martin Frič V: Itala-Film/Moldavia, 1934 N: Hugo Haas S: Hugo Haas, H.F. Köllner, Martin Frič K: Václav Vích Hu: Erich Einegg Zv: František Šindelář H: Fritz Kampers (skladat.Viktor Lange/prof.Alfred R), Jakob Tiedtke (hudební nakladatel Roland), Lien Deyers (Eva, Rolandova dcera), Carsta Löck (Helena, Rolandova dcera), Werner Jantsch (Morrison), Alois Dvorský (domovník), Jára Kohout (zákazník v hudebninách), Jan W. Speerger, Marie Norrová Fo: 35 mm Ve: německá © Národní filmový archiv[24]


Hörspielmusik



Tondokumente



Wiederveröffentlichungen



Abbildungen



Literatur


Erich Einegg bei musicsack.com


Einzelnachweise


  1. so music sack und lesgensducinéma.
  2. vgl. Archivlink (Memento vom 26. März 2013 im Internet Archive)
  3. vgl. Kritik in der “Roten Fahne” vom 24. Mai 1929
  4. vgl. http://erinnerungsort.de/seifenlied-2c-das-_169.html (Memento vom 5. September 2012 im Internet Archive), zum Anlass vgl. Jens Hülsen
  5. vgl. Lesgensducinéma
  6. Notenausgaben
  7. dismarc.org kennt sechs Titel.
  8. Quelle: Catalog of copyright entries: Musical compositions, Teil 3 von Library of Congress, Copyright Office, Seite 1405. Eingetragen: 18. Juni 1936
  9. Besetzung: 3D, 13H, 6 Chargen (3D, 3H) Orchesterbesetzung: auf Anfrage. F. Bloch Erben, Verlag für Bühne, Funk und Film
  10. Anmerkung: obwohl T.C. 1578 und T.C. 1580 reine Sprechaufnahmen sind, steht auf dem Etikett gleichwohl “Am Flügel: Erich Einegg”
  11. Anmerkung: eine Parodie auf Ralph Erwin Vogls Erfolgsschlager "Ich küsse Ihre Hand, Madame".
  12. Hans Reimann "12 kleine Negerlein" 1930
  13. Der Optimist
  14. Die Spielerin
  15. ‘A. Einegg’: Druckfehler?
  16. DISMARC gibt Werner E. Hintz als lyricist an! Vgl. Etikett der Schallplatte
  17. vgl. Hippen, Es liegt in der Luft S. 26
  18. vgl. Hippen, Kabarett-Chanson S. 41
  19. Roland Schacht, weitere Namen: Roland E. A. Schacht. *13. Februar 1888 Reichenberg, Böhmen / Österreich-Ungarn (heute Liberec, Tschechien); †22. September 1961 Berlin. Schriftsteller, Drehbuchautor, [d|Ge-1942] New General Catalog of Old Books and Authors
  20. Nachweis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  21. Zurück zur Natur. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 29. Juni 2021.
  22. Der Doppelbräutigam. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 29. Juni 2021.
  23. Život je pes
  24. Inhaltsangabe tschechisch/englisch
  25. vgl. eastgermancinema.com the music is composed by Erich Einegg and it is his only feature film. Einegg was a talented composer and is best known for his songs sung by the famous lesbian songstress of the 1920’s, Claire Waldoff (whose life was the basis of the East German TV-movie Claire Berolina). Einegg’s music here, however, is strident, march tempo music, similar to that used in U.S. films about the glories of the heroic F.B.I. Later, other composers such as Karl-Ernst Sasse, and Hanns Eisler would handle soundtrack composition with more subtlety….East German Cinema Blog
  26. Irgendwo in Berlin. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 29. Juni 2021.
  27. dismarc-audio.org
  28. is.muni.cz
  29. flimmerkiste
Personendaten
NAME Einegg, Erich
ALTERNATIVNAMEN Wyneken, Wulff (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Pianist, Komponist und Textdichter
GEBURTSDATUM 5. September 1898
GEBURTSORT Münster
STERBEDATUM 8. November 1966
STERBEORT Berlin



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