Heinrich Schwemmer (* 28. März 1621 in Gumpertshausen bei Hallburg (Unterfranken); † 26. Mai 1696 in Nürnberg) war ein deutscher Komponist des Barock.[1][2]
Bedingt durch die Wirren des Dreißigjährigen Krieges gelangte Schwemmer über Weimar und Coburg 1641 nach Nürnberg.[1][2] Beim sogenannten Schwedenfest 1649 stand er als Bassist in Johann Erasmus Kindermanns Chor.[1] 1650 wurde er Adjunkt in der bei der Nürnberger Kirche St. Lorenz gelegenen Schule.[1][2] 1655 wurde er Collega an St. Sebaldus in Nürnberg.[1] Ab 1656 wirkte er auch als Director chori musici an der Nürnberger Frauenkirche.[1]
Schwemmer war der Lehrer im Fach Klavier und im Fach Gesang von Johann Krieger, Johann Pachelbel und anderen.[1][2] Er galt in seiner Zeit als der beliebteste Nürnberger Fest- und Gelegenheitskomponist.[1][2] Erhalten sind von Schwemmer einige Hochzeits- und Trauermusiken aus den Jahren von 1656 bis 1684.[1] Einige kirchenmusikalische Werke Schwemmers sind nur handschriftlich überliefert.[1]
Personendaten | |
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NAME | Schwemmer, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist des Barock |
GEBURTSDATUM | 28. März 1621 |
GEBURTSORT | Gumpertshausen bei Hallburg (Unterfranken) |
STERBEDATUM | 26. Mai 1696 |
STERBEORT | Nürnberg |