Ignaz Lachner (* 17. September 1807 in Rain; † 25. Februar 1895 in Hannover) war ein deutscher Komponist und Dirigent.
Ignaz Lachner
Leben
Ignaz Lachner wurde in eine musikalische Familie geboren. Sein Vater Anton war Organist, bei ihm erhielt er seinen ersten Unterricht als Violinspieler. Seine Brüder Franz und Vinzenz sowie sein Stiefbruder Theodor waren ebenfalls Komponisten.
Nachdem er schon als sechsjähriger Knabe mit Beifall öffentlich aufgetreten war, fand er im Alter von 15 Jahren am Isartortheater in München eine Anstellung. 1826 wurde er Organist an der Reformierten Stadtkirche in Wien, dann Orchestermitglied am Hofoperntheater, 1831 Musikdirektor in Stuttgart und bald darauf in München. 1842 wurde er in die Freimaurerloge „Zu den 3 Cedern“ aufgenommen.[1] 1853 wurde er Kapellmeister in Hamburg und 1861 Kapellmeister am Stadttheater zu Frankfurt am Main, aus welcher Stellung er 1875 in den Ruhestand trat.
Seine Geburtsstadt Rain würdigt ihn mit einem Straßennamen, dem Gebrüder-Lachner-Museum, das in seinem Geburtshaus untergebracht ist, sowie der Benennung der Gebrüder-Lachner-Mittelschule.
Werke
Von seinen Kompositionen haben besonders die zu Alpenszenen (zum Beispiel Das letzte Fensterln) Anklang gefunden. Außerdem schrieb er zwei Opern, Sonaten, Streichquartette und viele Lieder.
Kammermusik
Notturno F-Dur für Fagott und Klavier, op. 83, 1895
Streichquartett Nr. 1 F-Dur op. 43
Streichquartett Nr. 2 G-Dur op. 51
Streichquartett Nr. 3 C-Dur op. 54
Streichquartett Nr. 4 A-Dur op. 74
Streichquartett Nr. 5 G-Dur op. 104
Streichquartett Nr. 6 a-Moll op. 105
Streichquartett Nr. 7 B-Dur op. posth.
6 Trios für Violine, Viola und Klavier (opp. 37, 45, 58, 89, 102, 103)
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