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Johann Kaspar Aiblinger, auch Johann Caspar Aiblinger (* 23. Februar 1779 in Wasserburg am Inn; † 6. Mai 1867 in München) war ein deutscher Komponist und Kapellmeister.

Johann Kaspar Aiblinger
Johann Kaspar Aiblinger

Leben


Geboren als Sohn eines Krämers studierte er nach dem Gymnasialabschluss 1798 am (heutigen) Wilhelmsgymnasium München[1] Musik in München und Bergamo. Einer seiner Lehrer dort war Johann Simon Mayr. Zudem war er Schüler von Nonnosus Brand.[2]

Bis 1819 hielt er sich in Italien auf, vorrangig in Vicenza, Mailand und Venedig, bevor er eine Tätigkeit an seinem späteren Wirkungsort München aufnahm. Er war Kapellmeister an der „Italienischen Oper“ bis zu deren Auflösung. 1823 wurde er als Vizekapellmeister an das Königliche Hof- und Nationaltheater berufen und wurde dort 1826 Hofkapellmeister. Nach einem Italienaufenthalt war er an der Allerheiligen-Hofkirche München tätig. Seit 1864 im Ruhestand, verstarb er 1867 er in München.

Aiblinger schuf vorrangig Kirchenmusik, wie Messen, Vespern, Litaneien, Pastoralen, aber auch Opern, Ballette und Chorwerke. So schuf er beispielsweise Chöre für Frauenstimmen. Seine Werke sind sowohl der Klassik als auch der Romantik zuzuordnen. Viele seiner Kompositionen verbinden Elemente der Romantik mit denen der Kirchenmusik. Er gilt als einer der Vertreter der Restauration in der Kirchenmusik.

Sein Bayerisches Militärgebet ist bis heute Teil der bayerischen Sonderform des Großen Zapfenstreichs (anstelle des Chorals Ich bete an die Macht der Liebe) und des Gelöbnisses, wo es anstelle des Altniederländischen Dankgebets gespielt wird.


Grabstätte


Grab von Johann Kaspar Aiblinger auf dem Alten Südlichen Friedhof in München Standort48.12755555555611.565666666667
Grab von Johann Kaspar Aiblinger auf dem Alten Südlichen Friedhof in München Standort

Die Grabstätte von Johann Kaspar Aiblinger befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 16, Reihe 2, Platz 3) Standort.


Werke (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Max Leitschuh: Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in München (4 Bde.). München 1970–1976, Bd. 2, S. 208.
  2. Nonnosus Brand im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)Vorlage:BMLO/Wartung/Verwendung von Parameter 2
Personendaten
NAME Aiblinger, Johann Kaspar
ALTERNATIVNAMEN Aiblinger, Johann Caspar
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und Kapellmeister
GEBURTSDATUM 23. Februar 1779
GEBURTSORT Wasserburg am Inn
STERBEDATUM 6. Mai 1867
STERBEORT München

На других языках


- [de] Johann Kaspar Aiblinger

[en] Johann Caspar Aiblinger

Johann Caspar Aiblinger (23 February 1779 – 6 May 1867) was a German composer associated with the Cecilian Movement.

[ru] Айблингер, Иоганн Каспар

Иога́нн Каспа́р Айбли́нгер (нем. Johann Kaspar Aiblinger; 23 февраля 1779, Вассербург-на-Инне — 6 мая 1867, Мюнхен) — немецкий композитор , органист, дирижёр.



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