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Johann Täubl (* 22. Dezember 1914 in Krieglach/Steiermark; † 12. Jänner 2001 ebenda) war ein österreichischer Komponist und Musikpädagoge.[1]


Leben


Johann Täubl wurde als Sohn einer vielköpfigen Bauernfamilie geboren und war mit zwölf Jahren Chorsänger in Graz. Während des Besuchs des Humanistischen Gymnasiums Graz erhielt er Klavierunterricht und Chorgesang bei Anton Faist und Anton Walter.[2] Nach seiner Matura im Jahr 1935 und der Ergänzungsmatura im Jahr 1939 ebenda[2] erhielt er noch im selben im Jahr eine Anstellung als Volksschullehrer in Hieflau. Im selben Jahr wechselte er an die Volksschule St. Ilgen, wo er bis 1945 unterrichtete.[1][2]

Danach studierte er bis zu Jahr 1948 am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium des Landes Steiermark Komposition bei Waldemar Bloch und Orgel bei Franz Illenberger sowie von 1956 bis 1960 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Komposition bei Karl Schiske.[3]

Im Jahr 1955 war Täubl Mitbegründer der Musikschule Krieglach und leitete diese bis zum Jahr 1980.[1] Zudem war er in den Jahren von 1960 bis 1976 Direktor der Krieglacher Volksschule.[3] Des Weiteren leitete er von 1945 bis 1980 den Singkreis und von 1964 bis 1986 den Orchesterverein Krieglach.[1]

„Meine ersten Kompositionen waren weitgehend von der Spätromantik bestimmt, nach dem Unterricht bei Prof. Schiske komponierte ich auch im Stil der Dodekaphonie. Die späteren Werke sind wieder weniger in diesem Stil. Die Volksliedsätze sind dem alpenländischen Volkslied angepaßt. Wegen beruflicher Überlastung (Leiter einer Volksschule mit 15 Klassen und einer Musikschule mit 250 Schülern) hatte ich von 1960 an kaum Zeit zum Komponieren; daher die geringe Anzahl von Werken aus dieser Zeit.“

Johann Täubl, 1990: music austria musikdatenbank[3]

Auszeichnungen (Auswahl)



Werke



Einzelnachweise


  1. Alexander Rausch, Art. „Täubl, Hans (Johann)“, in:Oesterreichisches Musiklexikon online, Zugriff: 3. Dezember 2021 (https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_T/Taeubl_Hans.xml).
  2. Johann Täubl in der Chronik der Musikschule Krieglach, online abrufbar unter: https://www.musikschule-krieglach.at/chronik/ (Abrufdatum: 3. Dezember 2021).
  3. mica (Aktualisierungsdatum: 23. Februar 2020): „Biografie Johann Täubl“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/82550 (Abrufdatum: 3. Dezember 2021).
  4. mica (Aktualisierungsdatum: 23. Februar 2020): „Werkeverzeichnis von Johann Täubl“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/werke-von-komponisten/82550 (Abrufdatum: 10. Dezember 2021).
Personendaten
NAME Täubl, Johann
ALTERNATIVNAMEN Täubl, Hans
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist und Musikpädagoge
GEBURTSDATUM 22. Dezember 1914
GEBURTSORT Krieglach
STERBEDATUM 12. Januar 2001
STERBEORT Krieglach



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