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Johannes Motschmann (* 1978 in Hamburg[1]) ist ein deutscher Komponist.


Leben


Seine Mutter ist die CDU-Politikerin Elisabeth Motschmann, sein Vater der Theologe Jens Motschmann.[2] Im Alter von 9 Jahren begann er, Klavier zu spielen und zu komponieren.[3]

Sein Musikstudium begann er an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Bei Jörg Herchet studierte er Komposition, bei Gunther Anger Klavier, bei Wilfried Jentzsch elektronische Musik und bei Clemens Kühn und Ludwig Holtmeier Musiktheorie. 2002 bis 2006 setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Wolfgang Rihm fort. Dort legte er sein Diplom- und Konzertexamen ab. Daran schloss er noch ein postgraduales Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Hanspeter Kyburz an. Anschließend befasste er sich intensiv mit Algorithmischer Komposition.

Er gründete gemeinsam mit dem Multipercussionisten David Panzl und dem Tonmeister Boris Bolles sein eigenes Trio und ist seit 2016 als Recording Artist beim Berliner Label „Neue Meister“ unter Vertrag. 2020 ist Johannes Motschmann Stipendiat im Experimentalstudio des SWR, wo er über Komposition und Künstliche Intelligenz forscht.

Zu den Interpretinnen und Interpreten seiner Werke zählen u. a. das Ensemble Modern, das Mozarteumorchester Salzburg, SWR Sinfonieorchester, NDR Radiophilharmonie, Opern- und Museumsorchester Frankfurt, Deutsches Kammerorchester Berlin, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, das Scharoun Ensemble, Ensemble Adapter, Ensemble risonanze erranti, Minguet Quartett, Jack Quartet, Quatuor Danel und die Klassik-Band „Spark (Band)“. Er arbeitet unter anderem mit den Dirigentinnen und Dirigenten Ingo Metzmacher, Johannes Kalitzke, Sean Edwards, Sebastian Weigle, Peter Tilling, Alexander Shelley, Ben Palmer und Ilan Volkov.

Kompositionen Motschmanns wurden unter anderem beim Schleswig-Holstein Musik Festival, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, beim Beethovenfest Bonn und in der Yellow-Lounge im Berghain in Berlin aufgeführt. Einige seiner Werke sind auf Musikalben veröffentlicht, u. a. auf Downtown Illusions und Folk Tunes von Spark. Eines seiner Werke war namensgebend für das Album Echoing Voices von Andrea Ritter, auf dem es enthalten ist. 2008 erhielt Motschmann den Bremer Komponistenpreis.

Johannes Motschmann lebt in Berlin. Er beteiligt sich regelmäßig an dem Musikerziehungsprojekt „Response“ der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.[4]

Motschmanns Musik wird sowohl bei Pop- als auch bei Klassikfestivals aufgeführt – u. a. bei Klangspuren Schwaz, dem Beethovenfest Bonn, dem Davos Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, beim Heidelberger Frühling, bei der Biennale für Moderne Musik Frankfurt Rhein Main, bei La Folle Journée, bei Enjoy Jazz, dem Reeperbahn Festival oder der Yellow Lounge im Berghain Berlin.


Diskographie



Werkauswahl


Orchester:

Ensemble:

Kammermusik:

Solo:

Chor:

Elektronische Musik:

Filmmusik:

Theatermusik:

Bearbeitungen:


Auszeichnungen



Literatur





Einzelnachweise


  1. zur Biografie Johannes Motschmanns siehe Biografie. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website von Johannes Motschmann. Archiviert vom Original am 30. Oktober 2013; abgerufen am 15. Januar 2013.
  2. Vita. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Internetseite von Elisabeth Motschmann. Archiviert vom Original am 2. Februar 2018; abgerufen am 3. September 2016.
  3. Johannes Motschmann. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website des European Workshop for Contemporary Music. Ehemals im Original; abgerufen am 15. Januar 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/www.nachbarn20.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. ›Response‹. Schüler komponieren mit großen Komponisten unserer Zeit. In: Website der Pressestelle des Senats Bremen. 8. Februar 2005, abgerufen am 16. Januar 2013.
    Musik schult die Teamfähigkeit. Stadtteilschule an der Helgolander Straße nahm am „Response“-Projekt der Kammerphilharmonie Bremen teil. (Nicht mehr online verfügbar.) In: enter-bremen.de. 16. März 2009, archiviert vom Original am 11. Januar 2010; abgerufen am 16. Januar 2013.
  5. Preise aus Bremen. In: (nmz) - Nachrichten aus der Musikwelt. Februar 2009, abgerufen am 16. Januar 2013.
Personendaten
NAME Motschmann, Johannes
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist
GEBURTSDATUM 1978
GEBURTSORT Hamburg



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