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Jozef Malovec (* 24. März 1933 in Hurbanovo; † 7. Oktober 1998 in Bratislava) war ein slowakischer Komponist.


Leben


Im südwestslowakischen Hurbanovo geboren, zog Jozef Malovec mit seiner Familie zunächst nach Topoľčany und schließlich nach Nitra, wo er das Gymnasium besuchte. Noch während der Schulzeit erhielt Privatunterricht in Harmonielehre und Kontrapunkt bei Ján Zimmer. Nach der Matura begann er 1952 ein Kompositionsstudium bei Alexander Moyzes an der Akademie der Darstellenden Künste, der nunmehrigen Hochschule für Musische Künste Bratislava (Vysoká škola múzických umení v Bratislave – VŠMU), das er ab 1954 an der Akademie der musischen Künste in Prag bei Jaroslav Řídký und Vladimír Sommer fortsetzte. 1965 nahm er an den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt teil.[1] 1957–1981 arbeitete er als Redakteur und Dramaturg des Tschechoslowakischen Rundfunks in Bratislava. 1977 folgte er ebendort dem nach Österreich emigrierten Peter Kolman als Leiter des Studios für elektronische Musik.[2][3]

Für Jozef Malovec standen tonale Mittel und Dodekaphonie, romantische Tradition und moderne Sachlichkeit, akustische Musik und Elektronik gleichberechtigt nebeneinander. Er gilt als Autor der ersten slowakischen elektroakustischen Komposition Orthogenesis, die 1969 den dritten Preis beim Wettbewerb des Darmouth College Hanover in den USA errang. Eine wichtige Rolle in seinem Schaffen spielt Musik für Dokumentar-, Animations- und Spielfilme.[4] Wie viele andere slowakische Komponisten bediente er sich auch oft Materials aus der Volksmusik des Landes als Grundlage für eigene Werke und Bearbeitungen.


Preise und Auszeichnungen (Auswahl)



Werke (Auswahl)



Chor und Orchester



Vokalstimme und Orchester



Orchesterwerke



Soloinstrument und Orchester



Kammerorchester



Kammermusik



Zwei Instrumente



Klavier solo



Orgel solo



Diverse Instrumente solo



Vokalstimme mit Instrumenten



Chor a cappella oder mit Instrumenten



Elektroakustische Kompositionen



Filmmusik


Weiters Musik zu Dokumentar- und Trickfilmen, Theatermusik, pädagogische Stücke, Volksmusikarrangements[10]


CD-Diskographie (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Programm der Darmstädter Ferienkurse 1946–1966
  2. Elektroakustik in der Slowakei (englisch)
  3. Jozef Malovec und Elektroakustik in der Slowakei (englisch)
  4. Jozef Malovec: Filmographie auf www.IMDb.com (englisch)
  5. Bericht zur Auszeichnung in: Hudobný Život 10/1989, S. 3 (slowakisch)
  6. Vladimír Bahna auf www.litcentrum.sk (slowakisch)
  7. Dušan Hanák auf www.moviepilot.de
  8. Herz am Seil auf www.filmdienst.de
  9. Eduard Grečner auf https://iffr.com (englisch)
  10. vgl. Datenbank des Slowakischen Musikzentrums (englisch/slowakisch)
  11. Jozef Malovec in der CD-Reihe des Slowakischen Musikfonds
Personendaten
NAME Malovec, Jozef
KURZBESCHREIBUNG slowakischer Komponist
GEBURTSDATUM 24. März 1933
GEBURTSORT Hurbanovo
STERBEDATUM 7. Oktober 1998
STERBEORT Bratislava



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