Castro war Schüler von Manuel Posadas, Constantino Gaito und Eduardo Fornarini. In den 1920er Jahren vollendete er seine Ausbildung in Paris bei Vincent d’Indy und Édouard Risler. 1925 kehrte er nach Buenos Aires zurück, wo er vor allem als Dirigent wirkte. Er gründete die Sociedad del Cuarteto und das Orquesta de Cámara Renacimiento. 1928 dirigierte er die argentinische Erstaufführung von Manuel de FallasEl amor brujo. 1929 trat er der Grupo Renovacion bei und wurde Leiter des Orchesters des Teatro Colón (bis 1943). Von 1939 bis 1943 war er Professor am Konservatorium von Buenos Aires.
Castros internationale Karriere begann in den 1940er Jahren, als er in den USA, Mexiko, Peru und Chile dirigierte. Seit den 1950er Jahren trat er auch in England, der Schweiz, Frankreich, Spanien, Norwegen und Finnland sowie in Australien und Neuseeland auf. 1955 kehrte er nach Argentinien zurück, wo er bis 1960 das nationale Sinfonieorchester leitete.
Unter seinen Kompositionen finden sich Opern, ein Ballett, Sinfonien und kammermusikalische Werke. Auch seine Brüder José María und Washington Castro wurden als Komponisten bekannt.
Werke
Biblische Sinfonie, 1932
Mekhano, Ballett, 1934
Sinfonia Argentina, 1934
Klavierkonzert, 1941
La zapatera prodigiosa, Oper nach Federico García Lorca, 1943, UA 1948
Streichquartett, 1944
El Llanto de las Sierras, 1947
Proserpina und der Fremde (Proserpina y el extranjero), Oper nach Omar del Carlo, 1951
Bluthochzeit (Bodas de sangre), Oper nach Federico Garcia Lorca, 1952, UA 1956
Corales Criollos no. 3, 1953, wurden 1957 bei den XXXI. Weltmusiktagen der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (ISCM World Music Days) in Zürich aufgeführt.[1][2]
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