Max Seeboth (* 14. März 1904 in Magdeburg; † 14. November 1967 in Washington, D.C.) war ein deutsch-amerikanischer Komponist und Musikpädagoge.
Nach dem Abitur studierte Seeboth erst an der Universität Breslau, u. a. bei dem Komponisten und Domkapellmeister Siegfried Cichy, der dort nebenamtlich unterrichtete, und dann Musikwissenschaften, Kunstgeschichte und Philosophie an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, u. a. bei Hermann Abert und Max Friedländer.
In den Jahren 1939 und 1940 wurde ihm von seiner Heimatstadt der Magdeburger Musikpreis verliehen. Sein „Konzert für Klavier und Orchester“ fand begeisterte Aufnahme. Seeboth vertonte auch Gedichte von NS-Schriftstellern, darunter von Baldur von Schirach und Paul Grabau.
1943 wurde er zur Wehrmacht einberufen.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft ließ er sich in Emmerke nieder und zog 1949 weiter nach Hildesheim, wo jeweils weitere Kompositionen entstanden.
Im Jahre 1951 emigrierte Seeboth in die USA und wurde Professor am Montgomery College in Maryland.
1964 dirigierte Seeboth sein letztes Konzert[1].
Personendaten | |
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NAME | Seeboth, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-amerikanischer Komponist und Musikpädagoge |
GEBURTSDATUM | 14. März 1904 |
GEBURTSORT | Magdeburg |
STERBEDATUM | 14. November 1967 |
STERBEORT | Washington, D.C. |