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Michael Bastian Weiß (* 30. August 1974 in Deggendorf) ist ein deutscher Komponist und Philosoph.

Michael Bastian Weiß (2009)
Michael Bastian Weiß (2009)

Leben


Weiß studierte er ab 1995 an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Musikwissenschaft (Magisterarbeit über mittelalterliche Autortheorie, 1999). Er promovierte 2004 an der Philosophischen Fakultät mit einer Arbeit über die Entstehung der philosophischen Ästhetik im 18. Jahrhundert. Zeitgleich studierte er Komposition bei Hans-Jürgen von Bose und erwarb 2005 das künstlerische sowie 2007 das Meisterklassendiplom.

Als Komponist hat Weiß Werke für vokale sowie instrumentale Besetzungen verfasst, darunter großes und kleines Orchester, verschiedene kammermusikalische Ensembles sowie für das Musiktheater. Noch während des Studiums wurde sein Opernprojekt Vielleicht war ich ein Azteke, zu dem er selbst das Libretto schrieb, von der Ersten Internationalen Opernwerkstatt Schloß Rheinsberg ausgezeichnet. Es folgten unter anderem Kompositionsaufträge des Adevantgarde-Festivals, der Siemens-Kulturstiftung sowie des Festivals „Les muséiques“ Basel. Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und erhielt den Deggendorfer Kulturpreis sowie das Musikstipendium der Landeshauptstadt München. Seine Debüt-CD mit Stücken für Tasteninstrumente wurde 2009 von Zeit-Online unter den „Besten Alben des Jahres“ geführt. Seine Werke erscheinen im Musikverlag V. Nickel, München.

Seit 2005 lehrt Weiß als Privatdozent Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München Er führt dort Lehrveranstaltungen durch zur theoretischen und praktischen Philosophie Immanuel Kants und zur Philosophie des Deutschen Idealismus, zu Ästhetik und Kunstphilosophie sowie zur Philosophie zur Moderne. Zudem unterrichtet er seit 2007 als Philosoph und Komponist in wechselnden interdisziplinären Konstellationen (u. a. Musikwissenschaft, Literaturwissenschaft sowie Kunst- und Filmgeschichte). Weiß arbeitet vor allem zu Fragen der Ästhetik sowie zum Deutschen Idealismus, besonders zu Fichte, Schelling und Hegel sowie zur modernen Philosophie. Vorträge hielt er u. a. in Frankreich, Belgien, Österreich, Schweiz und Georgien. Dazu publizierte er Lexikonartikel und Aufsätze über philosophische sowie musik- und literaturwissenschaftliche Themen. 2016 habilitiert er mit einer Arbeit über die theoretische Spätphilosophie Johann Gottlieb Fichtes. Von 2008 bis 2011 war Weiß wissenschaftlicher Koordinator und Dozent eines geisteswissenschaftlichen Studiengangs innerhalb des Elitenetzwerks Bayern. Seit 2019 ist er Akademischer Oberrat.

Zudem schreibt Weiß seit 1995 als Konzertkritiker für das Feuilleton der Landshuter Zeitung, seit 1998 als CD-Rezensent für „Klassik heute“ sowie seit 2014 für die Münchner „Abendzeitung“. Außerdem schrieb er u. a. für „Applaus“, die Neue Musikzeitung, „Rondo“, „amadeo“ sowie für freie Konzertagenturen. Seit 2010 erscheinen in unregelmäßigen Abständen Satiren im Satiremagazin „Titanic“ (Briefe an die Leser, Humorkritik, Vom Fachmann für Kenner).


Musikalische Werke (Auswahl)



Texte




Personendaten
NAME Weiß, Michael Bastian
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist
GEBURTSDATUM 30. August 1974
GEBURTSORT Deggendorf, Bayern, Bundesrepublik Deutschland



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