music.wikisort.org - Komponist

Search / Calendar

Nick Dunston (* 1996 in Washington, D.C.) ist ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Kontrabass, Komposition).[1]


Leben und Wirken


Dunston wuchs in New York City auf und begann seine musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren auf dem Violoncello, um dann mit 13 Jahren Posaune zu spielen. In der Mittelschule fing er an E-Bass zu spielen und gehörte verschiedenen Schulensembles und Bands mit Klassenkameraden an; was schließlich dazu führte, dass er beim Music Advancement Program der Juilliard School klassischen Bassunterricht nahm und in Schul- und Community-Jazz-Ensembles spielte. Er hat Auszeichnungen als herausragender Solist beim Charles Mingus High-School-Jazz-Wettbewerb sowie beim regionalen Essentially Ellington Jazz-Wettbewerb erhalten. Außerdem wurde er mit dem LaGuardia Arts High School Composer’s Award ausgezeichnet. In dieser Zeit trat er mit Musikern wie Bruce Barth, Don Sickler, Mark Sherman, Terell Stafford und Scott Robinson auf.[2] In Brooklyn und im Raum New York trat er seitdem bei einer Vielzahl von Veranstaltungsorten und auf Festivals in Nordamerika und Europa auf, etwa 2016 mit seinem Trio (mit Arta Jēkabsone) beim Jazzfestival Bern.

Erste Aufnahmen entstanden 2017 mit Zack Clarke und Charlotte Greve (Mesophase). Des Weiteren spielte Dunston mit Künstlern wie Tyshawn Sorey, Vijay Iyer, Marc Ribot, Ches Smith (Path of Seven Colors), Imani Uzuri, Ingrid Laubrock, Anthony Coleman, Román Filiú, Jonathan Finlayson, Mary Halvorson, Amirtha Kidambi, Moor Mother, Dave Douglas (Engage, 2019), Matt Wilson, Tomas Fujiwara, Allison Miller, Jeff Lederer, Jeff Tain Watts und Darius Jones. Im Bereich des Jazz war er laut Tom Lord zwischen 2017 und 2020 an sechs Aufnahmesessions beteiligt.[3] Zu hören ist er auch auf Kalia Vandevers Regrowth und Mary Halvorsons Amaryllis / Belladonna (2022).

Dunston studierte an The New School, um einen Bachelor-Abschluss in zeitgenössischer Musik und einen zweiten Abschluss in Jazz Performance zu erlangen.[1] Er hatte Unterricht bei Linda May Han Oh, Ben Street und Harish Raghavan sowie der Komponistin Missy Mazzoli. Außerdem schrieb er Kompositionen für die New York Public Library of Performing Arts, die Joffrey Ballet School, The Witches, die Bratschistin Joanna Mattrey und das ESMAE Jazz and Chamber Orchestras. 2019 erhielt er das Van Lier Stipendium von Roulette Intermedium, das die Uraufführungen von The Floor is Lava! (Kontrabass-Quintett) und La Operación (Doppelsaxophon-Trio + Sopranstimme) ermöglichte.

Dunston legte bislang drei Alben unter eigenem Namen vor. 2020 war er in Zusammenarbeit mit Dogbotic Labs Mitbegründer von „Ear Re-training“, einem Musikkompositionskurs über experimentelle Techniken zur Medienkrümmung. Er ist für die Saison 2021–2022 Artist in Residence beim Wet Ink Ensemble.[4] Als Autor schrieb er zwischen 2016 und 2019 monatlich für das Jazz-Magazin Hot House.[1]

Dunston lebt seit Ende 2020 in Berlin.


Diskographische Hinweise





Einzelnachweise


  1. Nick Dunston. Bar Lunatico, 5. Juni 2018, abgerufen am 10. Mai 2022.
  2. Porträt bei Ligo Projekt
  3. Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen am 29. April 2022)
  4. Nick Dunston. Bangonanacan, 1. April 2021, abgerufen am 1. Mai 2022 (englisch).
Personendaten
NAME Dunston, Nick
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Jazzmusiker (Bass, Komposition)
GEBURTSDATUM 1996
GEBURTSORT Washington, D.C.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии