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Robert Scholz (* 16. Oktober 1902 in Steyr; † 11. Oktober 1986 in Taipeh) war ein österreichisch-amerikanischer Pianist, Komponist, Dirigent und Musikpädagoge.

Robert Scholz, um 1937
Robert Scholz, um 1937

Leben


Scholz wuchs in einer musikalischen Familie auf. Seine Mutter Johanna Scholz war eine von Anton Bruckner verehrte Sopranistin, sein älterer Bruder Heinz Scholz Pianist. Im Alter von neunzehn Jahren wurde er Schüler von Friedrich Wührer, zugleich nahm er ein Studium am Mozarteum in Salzburg auf. Er trat in den 1920er und 1930er Jahren in einem von der Kritik hoch gelobten Duo mit seinem Bruder auf und veröffentlichte mit ihm die erste maßgebliche Ausgabe der Klavierwerke Wolfgang Amadeus Mozarts. Als Komponist war er schon mit seinem Erstlingswerk Preludio – Chorale Fughetta Toccato für zwei Klaviere erfolgreich.

1938 wanderte er in die USA aus, wo er als Pianist, Dirigent und Musikpädagoge wirkte und die amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt. Das U. S. State Department entsandte ihn 1963 im Rahmen eines kulturellen Austauschprogramms nach Taiwan. Dort lernte er seine Partnerin, die Pianistin Emane Wu, kennen und verbrachte die letzten zwei Jahrzehnte seines Lebens als Komponist, Dirigent, Musikwissenschaftler und Pädagoge an der Nationaluniversität Taipeh.


Quellen


Personendaten
NAME Scholz, Robert
KURZBESCHREIBUNG österreichisch-amerikanischer Pianist, Komponist, Dirigent und Musikpädagoge
GEBURTSDATUM 16. Oktober 1902
GEBURTSORT Steyr
STERBEDATUM 11. Oktober 1986
STERBEORT Taipeh

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- [de] Robert Scholz (Pianist)

[en] Robert Scholz (pianist)

Robert Scholz (Chinese: 蕭滋; pinyin: Xiāo Zī; 16 October 1902 – 11 October 1986) was an Austrian-born American pianist, conductor, composer and teacher. He achieved fame as a pianist, especially in Austria during the Twenties and Thirties in a piano duo with his brother Heinz Scholz with whom he also published the first authoritative collection of Mozart’s works for piano. After emigrating to the United States in 1938 he became a well-known conductor and founder of the American Chamber Orchestra in New York. In 1963 the US State Department invited him to teach in Taiwan as part of a scholarly exchange program. Here he achieved lasting fame as a conductor and especially as the founding father of Taiwan's piano tradition. Most influential piano professors in Taiwan today can trace their roots back to his teachings. He died in Taipei in 1986.



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