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Roland Vossebrecker (* 1965) ist ein deutscher Komponist und Pianist.


Leben


Nach dem Abitur am Otto-Hahn-Gymnasium in Bergisch Gladbach studierte Roland Vossebrecker an der Musikhochschule Köln Klavier bei W. Neuhaus und Dirigieren bei Volker Wangenheim. Von 1991 bis 2000 war Vossebrecker Leiter des Aachener Studentenorchesters (u. a. mit Aufführungen von Werken von Beethoven, Schubert, Schumann, Brahms, Wagner, Franck u.v.m.). 1992 absolvierte er mit dem Kölner Hochschulorchester sein Dirigier-Examenskonzert mit den Werken Bratschenkonzert (B. Martinů) und Sechs Orchesterstücke op. 6 (A. Webern). Er lebt freischaffend als Komponist, Dirigent, Pianist und unterrichtet diese Fächer in Bergisch Gladbach. Von Mai – Oktober 1994 war er Stipendiat der Stiftung für Kunst und Kultur des Landes NRW. In diesem Rahmen entstand die Neufassung des „Lyrischen Requiems“ für großes Orchester sowie die Komposition des Konzertes für 21 Instrumente. 1998 kam es zur Aufführung der Komposition „Lyrisches Requiem“ auf Texte von Kindern aus dem Konzentrationslager Theresienstadt. Als Lehrer, wie auch als Komponist gilt sein besonderes Interesse dem Vermitteln von emotionalem und intellektuellem Verständnis von Musik. In Workshops und Seminaren gibt er dem neugierigen Musikliebhaber einen Einblick in die Denk- und Arbeitsweise eines Komponisten. Vossebrecker komponierte zahlreiche Klavier-, Kammermusik-, Ensemble- und Orchesterwerke.[1] Während der Covid-19-Pandemie gab er über YouTube Benefizkonzerte für Oxfam.[2] Roland Vossebrecker ist verheiratet und hat zwei Kinder.


Aufführungen


Neben zahlreichen weiteren Aufführungen eigener Werke als Pianist und Dirigent im In- und Ausland fanden statt:


Werkverzeichnis



Übersicht



Ein Klavierbuch (2004)


Das Klavierbuch (2004) gilt als eines der Hauptwerke des Komponisten und steht exemplarisch für seine Kompositionsarbeit:

Das Werk besteht aus 34 kurzen Sätzen, die auf vielfältigste Weise miteinander verwandt sind. Der Reiz des Werkes besteht also zum einen in der abwechslungsreichen und kurzweiligen Abfolge vieler prägnanter Charakterstücke, zum anderen aber auch im Nachvollziehen der raffinierten und zum Teil spektakulären Querverbindungen, die zwischen den Sätzen bestehen.
Da gibt es zum Beispiel eine Etüde für linke Hand alleine, sowie Thema und Variationen für rechte Hand alleine, und eben auch diese beiden Stücke gleichzeitig. Da gibt es mehrere Sätze vollkommen unterschiedlichen Charakters, die sich alle auf denselben Höhepunkt zu bewegen. Da gibt es zwei Kinderstücke (komponiert für die beiden Kinder des Komponisten); da gibt es Spannendes, Meditatives, Dramatisches und Humorvolles, eingebunden in ein raffiniertes Formkonzept.[3][4]

2007/08 entstand mit dem Klavierbuch Band 2 die Fortsetzung, die mehrfach Anspielungen auf den ersten Band enthält, aber mit einem neuen formalen Konzept aufwartet.


Literatur




www.roland-vossebrecker.de Website des Künstlers


Belege


  1. www.klavierhaus-klavins.de (Zugriff: 18. Februar 2011)
  2. Badische Woche, 26./27. Februar 2021, S. 13.
  3. https://www.klavierhaus-klavins.de/veranstaltungen/Vergangenes_2006.htm; Zugriff: 18. Februar 2011
  4. https://www.klavierhaus-klavins.de/veranstaltungen/Vergangenes_2008.htm, Zugriff 28. Februar 2011
Personendaten
NAME Vossebrecker, Roland
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und Pianist
GEBURTSDATUM 1965



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