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Johannes Brahms (* 7. Mai 1833 in Hamburg; † 3. April 1897 in Wien) war ein deutscher Komponist, Pianist und Dirigent. Seine Kompositionen werden vorwiegend der Hochromantik zugeordnet; durch die Einbeziehung barocker und klassischer Formen gehen sie aber über diese hinaus. Brahms gilt als einer der bedeutendsten Komponisten des 19. Jahrhunderts.

Johannes Brahms (1889)
Brahms Signatur
Johannes Brahms (1889)
Johannes Brahms (1889)
Brahms Signatur
Brahms Signatur

Leben



Frühe Jahre


Im ersten Stock dieses Hauses in der Caffamacherreihe im Hamburger Gängeviertel wurde Brahms geboren (Aufnahme 1891). Das Haus wurde in der Operation Gomorrha zerstört. Auch spätere Wohnungen von Brahms sind nicht erhalten.
Im ersten Stock dieses Hauses in der Caffamacherreihe im Hamburger Gängeviertel wurde Brahms geboren (Aufnahme 1891). Das Haus wurde in der Operation Gomorrha zerstört. Auch spätere Wohnungen von Brahms sind nicht erhalten.
Johannes Brahms um 1853
Johannes Brahms um 1853

Johannes Brahms stammte aus einer weit verzweigten norddeutschen Familie. Er war das zweite der drei Kinder von Johann Jakob (1806–1872) und Johanna Henrika Christiane Brahms, geborene Nissen (1789–1865).[1]

Sein Vater, der das Musizieren als Handwerk zum Broterwerb verstand, spielte Kontrabass und Horn. Er trat mit kleinen Ensembles in Tanzlokalen in Hamburg auf. Später war er Mitglied des Orchesters des Stadttheaters und der Hamburger Philharmonie unter Julius Stockhausen.

Da sein Vater aus Heide (Holstein) kam und sein Großvater dort lebte, verbrachte der junge Johannes Brahms in seinen Jugendjahren auch viel Zeit auf dem Land in Dithmarschen.[2] Das Wohnhaus seines Großvaters in Heide ist jetzt ein Museum der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein.

Brahms erhielt mit sieben Jahren ersten Klavierunterricht bei Otto Friedrich Willibald Cossel, zudem spielte er Cello.[3] Auch Brahms’ Talent zum Komponieren zeigte sich schon früh, und so wurde er durch Vermittlung Cossels im Jahre 1843 von dem damals bekannten Hamburger Komponisten Eduard Marxsen als Klavier- und Kompositionsschüler angenommen. Seine 1849 unter Pseudonym verfassten Phantasien über einen beliebten Walzer sind Zeugnis eines virtuosen Klavierspiels.

Brahms veröffentlichte seine frühen Werke häufig unter Pseudonymen (G. W. Marks, Karl Würth) und teilte ihnen höhere Opuszahlen zu. Anfangs schrieb Brahms ausschließlich Klavierwerke, die Möglichkeiten und Grenzen des Orchesters waren ihm zu wenig vertraut. Auch später bat er beim Komponieren seiner ersten Orchesterwerke erfahrene Komponisten aus seinem Freundeskreis um Hilfe.

Im Jahre 1853 vermittelte der mit ihm befreundete ungarische Violinist Eduard Reményi die Bekanntschaft des in Hannover weilenden Geigers Joseph Joachim. Joachim empfahl Brahms, sich an Franz Liszt zu wenden, der damals Hofkapellmeister in Weimar war. Dieser versprach ihm, ihn in einem Brief an den Musikverlag Breitkopf & Härtel zu erwähnen. Brahms erhoffte sich davon nicht viel und wandte sich an Joachim mit dem Wunsch, dieser möge ihn in das künstlerische Leben einführen. Daraufhin überredete Joachim ihn, den in Düsseldorf weilenden Komponisten Robert Schumann aufzusuchen.


Bekanntschaft mit Robert und Clara Schumann


In Düsseldorf lernte Brahms Robert Schumann und dessen Frau Clara kennen. Am 25. Oktober 1853 erschien in der von Robert Schumann gegründeten und in Leipzig erscheinenden Neuen Zeitschrift für Musik der erste Artikel über Johannes Brahms. Unter der Überschrift „Neue Bahnen“ schrieb Schumann:[4]

„Und er ist gekommen, ein junges Blut, an dessen Wiege Grazien und Helden Wache hielten. Er heißt Johannes Brahms, kam von Hamburg, dort in dunkler Stille schaffend, aber von einem trefflichen und begeistert zutragenden Lehrer gebildet in schwierigen Setzungen der Kunst, mir kurz vorher von einem verehrten bekannten Meister empfohlen. Er trug, auch im Äußeren, alle Anzeichen an sich, die uns ankündigen: Das ist ein Berufener.“

Auch Schumann setzte sich bei dem Verlag Breitkopf & Härtel dafür ein, einige Werke von Brahms zu publizieren. Dieses Engagement machte den zwanzigjährigen Brahms in Deutschland berühmt. Brahms drückte daraufhin in Briefen an Schumann seine Befürchtung aus, den Maßstäben der Öffentlichkeit nicht genügen zu können. Selbstkritisch verbrannte er einige seiner Werke.

Clara Schumann hatte sich als Pianistin europaweiten Ruhm erworben – und ihren Mann überflügelt. Nachdem Robert Schumann im Frühjahr 1854 in die Richarz’sche Heilanstalt in Endenich eingewiesen worden war, intensivierte sich der Kontakt zwischen Clara und Brahms. Er lebte zeitweilig im selben Haus in Düsseldorf, in dem Clara Schumann und ihre sechs Kinder lebten. Seine innige seelische Verflechtung mit Clara und Robert Schumann kommt zum Ausdruck in seinen Klaviervariationen op. 9 über ein Thema von Robert Schumann, der diese Variationen während seines Aufenthaltes in Endenich kennenlernte und wundervoll fand. In den Takten 30–32 der 10. Variation erscheint als Mittelstimme ein Thema Claras, das Robert Schumann seinem op. 5 zugrunde gelegt hatte. Zwischen 1854 und 1858 pflegten Clara Schumann und Brahms einen umfangreichen Briefwechsel; einvernehmlich vernichteten sie diesen später fast vollständig. Brahms verehrte und liebte die 14 Jahre ältere Clara zeitlebens.[5]


Detmold und Hamburg


Der junge Johannes Brahms (um 1866)
Der junge Johannes Brahms (um 1866)

1857 übersiedelte Brahms nach Detmold. Er leitete dort einen Chor und gab Klavierunterricht. In der Zeit befasste er sich mit einem neuen großen Projekt: dem ersten Klavierkonzert op. 15 in d-Moll. Hinsichtlich der Orchestrierung stand ihm Joseph Joachim ratgebend zur Seite. Vielfach wird es als Widerschein der vergeblichen Leidenschaft für Clara Schumann interpretiert; die Phase war gerade erst abgeschlossen. Uraufgeführt wurde es am 22. Januar 1859 in Hannover. Seine Wiederholung in Leipzig am 27. desselben Monats fiel bei den Kritikern durch. Breitkopf & Härtel wollte es deshalb nicht veröffentlichen, weshalb ab 1860 der Schweizer Verleger Jakob Melchior Rieter-Biedermann zum Zug kam. Ab 1856 hatte Brahms Kontakt mit Rieter-Biedermann, welcher 22 Werke von Brahms verlegte, als Erstes im Jahr 1858 die "Volks-Kinderlieder" ohne Urheberangabe.[6] Brahms verbarg seine Enttäuschung hierüber nicht und nahm sich vor, dass ein zweites Werk „ganz anders lauten“ sollte. Sein zweites Klavierkonzert op. 83 in B-Dur – es erschien 22 Jahre nach dem ersten – unterschied sich charakterlich völlig von dem d-Moll-Konzert: Statt der Anlage auf eine Finalwirkung "ergibt sich im B-Dur-Konzert […] eine quasi transzendierende Abnahme zum Schluß hin"[7].

In der Detmolder Zeit entstanden neben dem Klavierkonzert zwei Orchesterserenaden (op. 11 und op. 16) und Lieder, unter anderem Unter Blüten des Mai’s spielt’ ich mit ihrer Hand. Brahms ließ hiermit seine Begegnung mit Agathe von Siebold anklingen. Einen Sommer gab er sich seiner Verliebtheit hin (Clara Schumann schrieb gekränkt, er habe sich wohl recht schnell getröstet). Sein zweites Streichsextett spielt im 1. Satz mit einem Thema auf Agathe von Siebold an; es enthält die Tonabfolge: A-G-A-H-E. Kaum waren die Verlobungsringe mit Agathe getauscht, machte Brahms einen Rückzug. Er sah sich außerstande, sich zu binden, tat es auch später nicht und blieb unverheiratet.

Im Mai 1859 kehrte Brahms nach Hamburg zurück. Dort entstanden unter anderem die Magelonen-Gesänge (fertiggestellt 1869), Kammermusik und mehrere Variationszyklen für Klavier: Variationen über ein eigenes Thema, Variationen über ein ungarisches Lied, Variationen über ein Thema von Händel sowie die Variationen über ein Thema von Schumann (vierhändig).

1860 machte Brahms die Bekanntschaft des Verlegers Fritz Simrock. Dieser verhalf Brahms als Verleger seines Werks zu maßgeblicher Bekanntheit; Brahms hatte es in den 1860er Jahren nicht immer leicht gehabt, seine Kompositionen zu publizieren. Die Verleger waren vorsichtig – das erste Klavierkonzert war vor der Verlegung durchgefallen; außerdem galten Brahms’ Klavierstücke als schwer spielbar. Auch Brahms’ Perfektionsdrang führte zu Verzögerungen: Oft vertröstete er seine Verleger bei der Übersendung des Manuskripts, da ihm schien, er könne die Komposition noch verbessern.

Ein Grund, Hamburg den Rücken zu kehren, war Brahms’ Verstimmung darüber, dass es seinem Förderer und väterlichen Freund Theodor Avé-Lallemant 1862/63 weder gelungen war, ihm den Direktorenposten der Philharmonischen Konzerte zu verschaffen, noch ihn als Chormeister der Singakademie durchzusetzen. Obgleich sich Brahms um diese Stellen nie offen beworben hatte, war er tief verletzt, dass Julius Stockhausen ihm vorgezogen wurde. Der Vorgang belastete das freundschaftliche Verhältnis zu Avé-Lallemant jahrelang empfindlich.


Erste Aufenthalte in Wien


Johannes Brahms (aus: Die Gartenlaube 1880)
Johannes Brahms (aus: Die Gartenlaube 1880)

Ein erstes Engagement in Wien 1862 brachte Anerkennung und Lob. Brahms spielte bei einer privaten Abendveranstaltung sein 1. Klavierquartett in g-Moll mit Joseph Hellmesberger senior, worauf dieser begeistert ausrief: „Das ist der Erbe Beethovens!“ Mit dem Bonmot tat Brahms sich schwer; forderte es doch zu Vergleichen auf, bei denen er befürchtete, nicht als ebenbürtig betrachtet zu werden.

1863 nahm Brahms das Angebot an, Chormeister der Wiener Singakademie zu werden. 1864 gab er dieses Amt wieder ab, da er sich dessen Belastungen nicht länger gewachsen fühlte.

Zu den in der Folgezeit entstandenen Werken gehört das Deutsche Requiem, das nicht den lateinischen Texten der heiligen Messe folgt, sondern Bibeltexte in deutscher Sprache vertont. Die Uraufführung in Bremen 1868 wurde enthusiastisch gefeiert. Dagegen geriet die Veröffentlichung der Ungarischen Tänze, bei denen Brahms auf zum Allgemeingut gehörende Zigeunerweisen zurückgegriffen hatte, fast zum Skandal: Zwar erreichte Brahms mit ihnen ein deutlich breiteres Publikum als mit seinen anderen Werken, doch meldeten sich plötzlich andere Musiker zu Wort (darunter sein alter Freund Reményi) und reklamierten sich als Urheber der Musik.


Brahms und die Schweiz


Als Pianist, auf einer seiner vielen Konzertreisen in den ersten Eisenbahnen und in der Postkutsche, kam Brahms 1864 in die Schweiz.[8] In Winterthur, beim Musikverleger Jakob Melchior Rieter-Biedermann, begegnete er dem jungen Dirigenten Friedrich Hegar, und 1865 hörte ihn hier der junge Schriftsteller Josef Victor Widmann, mit dem ihn später eine lange Freundschaft verband. Es war im November 1865 in Zürich, als Brahms zwei seiner Werke uraufführte: seine Paganini-Variationen für Klavier op. 35, sowie das Horntrio op. 40, bei welchem Friedrich Hegar die Geige und Anton Gläss das Horn spielten. In Zürich fand Brahms weitere lebenslange Freundschaften. Zu seinen ersten Freunden hier zählte der musikalisch gebildete Theodor Billroth, Professor für Chirurgie an der Universität Zürich, der dann 1867 an die Universität Wien wechselte.

Den Sommer 1866 verbrachte er in Fluntern ob Zürich.[9] Verschiedene Teile seines Deutschen Requiems, begonnen nach dem Tod seiner Mutter (2. Februar 1865), entstanden hier, und der nachkomponierte fünfte Satz «Ihr habt nun Traurigkeit» wurde in Zürich improvisiert geprobt mit Friedrich Hegar, der Altistin Ida Suter-Weber und dem Gemischten Chor Zürich. Zum Freundeskreis von Brahms in Zürich und Winterthur gehörten zu dieser Zeit auch Gottfried Keller, die Wagner-Mäzene Mathilde und Otto Wesendonck (Kaufmann) und die Komponisten Theodor Kirchner, Hermann Goetz und Johann Carl Eschmann.

Kurz nach den ersten Aufführungen in Bremen und Leipzig wurde das Deutsche Requiem an Karfreitag und Ostersonntag 1869 mit dem Gemischten Chor Zürich und dem Tonhalle-Orchester aufgeführt. Auf das Jahr 1874 plante Hegar ein Musikfest, zu dem Brahms eingeladen wurde. Dieser leitete unter anderem die Aufführung seines Triumphliedes. Damals lernte er auch den Schriftsteller Josef Victor Widmann kennen, und bei einer Schifffahrt auf dem See suchte er sich in Rüschlikon eine Wohnung für die Sommermonate.

Drei weitere Sommer, 1886 bis 1888 verbrachte Brahms in Thun und weilte über die Wochenende jeweils bei der Familie von Freund Widmann in Bern. Zu Brahms’ 60. Geburtstag im Mai 1893 begaben sich die Freunde Friedrich Hegar, Josef Victor Widmann und der junge Pianist Robert Freund mit ihm auf eine Italienreise, eine von acht Italienreisen Brahms’.[10]

Werke Brahms’ wurden unter Friedrich Hegar oft aufgeführt. So stand sein Name zwischen 1868 und 1878 nicht weniger als 32 Mal auf den Programmen der Tonhalle-Gesellschaft. 1881 veranstaltete die Tonhalle-Gesellschaft ein Extrakonzert: neben anderen Werken wurde unter Brahms’ Leitung sein Werk Nänie uraufgeführt. Zur Eröffnung der neuen Tonhalle Zürich im Oktober 1895 dirigierte er nochmals sein «Triumphlied» und wurde mit einem Lorbeerkranz gefeiert. Es war sein letztes Dirigat.


Umzug nach Wien


Wohn- und Sterbehaus von Brahms in der Karlsgasse 4, wo er seit dem 1. Jänner 1872 bis zu seinem Tod 1897 wohnte[11]
Wohn- und Sterbehaus von Brahms in der Karlsgasse 4, wo er seit dem 1. Jänner 1872 bis zu seinem Tod 1897 wohnte[11]

1872 ließ sich Brahms endgültig in Wien nieder und bewohnte zwei (ab 1877 drei) Räume in der Wohnung Nr. 4 im Haus Karlsgasse 4 im Bezirk Wieden.[A 1] Als Pianist war Brahms in jenen Jahren so erfolgreich, dass er seinen Lebensunterhalt auch ohne feste Anstellung bestreiten konnte. Gleichwohl übernahm er von 1873 bis 1875 die Leitung des Wiener Singvereins. Auch verdienten er und seine Verleger mit seinen bereits erschienenen Kompositionen so viel, dass Simrock ihn bestürmte, ihm doch etwas Neues zur Veröffentlichung zu geben.

Freundschaft schloss Brahms in Wien unter anderem mit Heinrich von Herzogenberg, dessen Frau Elisabeth auch später noch in regem Briefwechsel Brahms’ Stücke vorab rezensierte, meist sogar vor Clara Schumann.

Am 4. November 1876 fand die Uraufführung der ersten Sinfonie in c-Moll op. 68 in Karlsruhe statt. Die Arbeit an diesem Werk hatte Brahms schon 1862 begonnen, aber erst 1876 bei einem Aufenthalt in Sassnitz auf Rügen vollendet. Am 30. Dezember 1877 folgte die Uraufführung der zweiten Sinfonie in D-Dur op. 73 in Wien. Im März 1878 erhielt Brahms die Ehrendoktorwürde der Universität Breslau. 1880 arbeitete er an zwei Ouvertüren, der Akademischen Festouvertüre op. 80 als Dank für die Breslauer Ehrendoktorwürde und der Tragischen Ouvertüre op. 81, von denen er sagte: „Die eine weint, die andere lacht.“

1883 war Brahms Gründungsmitglied des Ersten Wiener Hornistenclubs, aus dem später der Wiener Waldhornverein hervorging. Brahms war selbst Hornist und blieb in dem Verein aktiv.[12]

Während eines mehrmonatigen Aufenthalts in Wiesbaden (früher „Geisbergstraße 19“, heute „Schöne Aussicht 7“[13][14]) im Sommer 1883 komponierte er die dritte Sinfonie in F-Dur op. 90. Dieser Aufenthalt wurde ihm durch seine Freundschaft zu dem Ehepaar Rudolf und Laura von Beckerath ermöglicht, den Eltern des Malers Willy von Beckerath, von dem es viele Bildnisse von Brahms gibt. Die 3. Sinfonie wurde am 2. Dezember 1883 in Wien uraufgeführt. Die vierte Sinfonie in e-Moll op. 98 entstand während der Sommeraufenthalte 1884 und 1885 in Mürzzuschlag (Brahmsmuseum Mürzzuschlag) in der Steiermark. Ihre Uraufführung fand unter der Leitung von Hans von Bülow mit der Meininger Hofkapelle am 25. Oktober 1885 in Meiningen statt. Anschließend gingen Brahms und Bülow gemeinsam mit dem Stück auf eine Rheinland-Holland-Tournee, auf der auch Brahms einige Male die Hofkapelle dirigierte.[15]


Letzte Jahre


Brahms (rechts) mit Johann Strauss (Sohn) (1894)
Brahms (rechts) mit Johann Strauss (Sohn) (1894)

In der Folgezeit komponierte Brahms vornehmlich Kammermusik (Violin- und Cellosonaten). 1886 wurde er Ehrenpräsident des Wiener Tonkünstlervereins. In Meiningen, das er insgesamt 15 mal besuchte, entwickelte er eine enge Freundschaft zum kunstsinnigen Herzogspaar Georg II. und Helene Freifrau von Heldburg, dem Dirigenten Fritz Steinbach und dem bekannten Klarinettisten Richard Mühlfeld, für den persönlich er das Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier a-Moll op. 114 und das Klarinettenquintett h-Moll op. 115 schrieb (1891).[15] Zu seinem Freundeskreis in Wien zählte auch der Hofopernsänger Gustav Walter, der mehrere seiner Lieder, begleitet von Brahms selbst, zur Uraufführung brachte.

Die letzten zwei Jahrzehnte seines Lebens war Brahms eine führende Persönlichkeit der internationalen Musikszene und wurde als Pianist, Dirigent und Komponist bewundert und verehrt. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrenmitgliedschaften wurden ihm verliehen, was Brahms mit den Worten kommentierte: „Wenn mir eine hübsche Melodie einfällt, ist mir das lieber als ein Leopoldsorden.“ 1889 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft von Hamburg verliehen.

Im gleichen Jahr entstand ein Zeugnis besonderer Art: Am 2. Dezember 1889 spielte Brahms im Haus seines Freundes Richard Fellinger (1848–1903) und dessen Frau Maria (1849–1925), die als Künstlerin den Komponisten porträtierte und von ihm Skulpturen und Plastiken schuf, einen Teil des Ungarischen Tanzes Nr. 1 auf dem Klavier und wurde dabei mit einem Phonographen aufgenommen. Die Aufnahme bietet trotz ihrer schlechten Qualität das einzige authentische Zeugnis von Brahms’ eigenem Klavierspiel. Zudem könnte die Ansage teilweise von ihm selbst gesprochen worden sein.[A 2] Johannes Brahms zu Ehren initiierte der Dirigent Fritz Steinbach 1895, 1899 und 1903 unter Anwesenheit und Mitwirkung der internationalen Brahms-Gemeinde die Meininger Landesmusikfeste, wobei beim 1. Landesmusikfest im September 1895 Brahms selbst als Ehrengast zugegen war.[16]

Brahms starb am 3. April 1897 am frühen Vormittag[17] im Alter von 63 Jahren in seiner seit 1872 bewohnten Wohnung Karlsgasse 4 nach Angaben einiger Biografien an Leberkrebs, nach jüngeren Angaben an einem Pankreaskarzinom. Nach der Aufbahrung im Trauerhaus, wo ihm von Carl Kundmann die Totenmaske abgenommen und von Ludwig Michalek ein letztes Pastellbild angefertigt worden war, fand die Einsegnung am 6. April in der Lutherischen Stadtkirche statt.[18] Er wurde in einem Ehrengrab[A 3] auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 32A, Nr. 26) bestattet. Das von der Bildhauerin Ilse Conrat (1880–1942) gestaltete Grabdenkmal wurde am 7. Mai 1903, dem 70. Geburtstag Brahms, mit großer Feierlichkeit enthüllt.[19]


Instrumente


Johann Brahms spielte hauptsächlich auf deutschen und Wiener Klavieren. In seinen frühen Jahren bespielte er ein Klavier der Hamburger Firma „Baumgarten & Heins“.[20] 1856 schenkte ihm Clara Schumann einen Hammerflügel von Graf, den Brahms bis 1873 für seine Arbeit verwendete.[21] Anschließend spendete er ihn der Gesellschaft der Musikfreunde; heute ist er im „Kunsthistorischen Museum“ in Wien ausgestellt.[22] Später, 1864 schrieb er an Clara Schumann über die Anziehungskraft, die Streicher auf ihn ausübte.[23] 1873 erhielt er das Streicher-Klavier op. 6713, das er bis zu seinem Tod in seinem Haus behielt.[24] An Clara schrieb Brahms: „Dort [auf meinem Streicher] weiß ich immer genau, was ich schreibe und warum ich es auf die ein oder andere Art schreibe.“[25]

In den 1880er Jahren spielte Brahms bei seinen öffentlichen Auftritten hauptsächlich auf einem Bösendorfer. Seine Bonner Konzerte spielte er 1880 auf einem Steinweg und 1883 auf einem Blüthner.


Bedeutung als Komponist



Einordnung


Johannes Brahms’ Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof
Johannes Brahms’ Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof
Leschetizky-Höhe in Bad Ischl, auf welcher „Guten Abend, gut’ Nacht“ komponiert wurde
Leschetizky-Höhe in Bad Ischl, auf welcher „Guten Abend, gut’ Nacht“ komponiert wurde

Brahms’ Werk steht in einer gesamteuropäischen Musiktradition. Nicht nur Beethoven und die Komponisten der frühen Romantik wie Schumann hatten Einfluss auf seine Musik, sondern auch Bach, Händel und Palestrina. Brahms griff auf mittelalterliche Kirchentonarten und auch auf die niederländische Kanontechnik zurück. Er fühlte sich dem Vergangenen verpflichtet. Die von ihm vorgenommenen Abweichungen von der Tradition wurden in unauffälligen Schritten vollzogen. Obwohl Brahms im Wesentlichen tradierte Formen übernahm, schuf er ein unabhängiges und eigenständiges Werk.

Brahms wurde schon zu Lebzeiten und wird bis heute gelegentlich als „legitimer Nachfolger Ludwig van Beethovens“ bezeichnet. Hans von Bülow bemerkte, die erste Symphonie von Brahms sei „die Zehnte“ von Beethoven.

Musikwissenschaftliche Arbeiten sprechen bei ihm von drei Schaffensperioden: Die erste reiche bis zum Deutschen Requiem, die zweite bis zum zweiten Klavierkonzert und die dritte beginne mit der dritten Sinfonie. Für die erste Periode sei die romantische Grundeinstellung signifikant, die zweite sei durch einen stark klassischen Einschlag geprägt, und die dritte sei eine Verschmelzung dieser Grundeinstellungen miteinander.

Im sogenannten Musikstreit gehörte Brahms zu den Gegnern der Neudeutschen Schule, die die Programmmusik von Franz Liszt und Richard Wagner als musikalischen Fortschritt propagierte. Brahms war Traditionalist und bevorzugte, was er „dauerhafte Musik“ nannte: eine Musik, die dem historischen Wandel durch ihre spezifische Qualität entzogen sei.


Rezeption


Mit seinen Sinfonien stellte Brahms nicht nur das allgemeine Publikum, sondern auch seine Freunde auf eine harte Probe, da sie teilweise keinen leichten Zugang bieten. Schon über seine erste Sinfonie notierte er: „Nun möchte ich noch die vermutlich sehr überraschende Mitteilung machen, dass meine Sinfonie lang und nicht gerade liebenswert ist.“ Auch bei den weiteren arbeitete Brahms mit Harmonien, die das Publikum nicht nachempfinden mochte. Eine Klavierprobe des ersten Satzes der komplexen vierten Sinfonie kommentierte Eduard Hanslick mit den Worten: „Den ganzen Satz über hatte ich die Empfindung, als ob ich von zwei schrecklich geistreichen Leuten durchgeprügelt würde.“ Unter den Musikkritikern war Gustav Dömpke in Königsberg ein großer Brahms-Verehrer.

Auslöser für eine Neubewertung seines Schaffens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war der Aufsatz Brahms, the progressive von Arnold Schönberg (1933). Schönberg wies nach, dass Brahms seine Werke aus kleinsten motivischen Keimzellen abgeleitet hatte. Zur Auflösung der Tonalität trug der lange Zeit als Klassizist unterschätzte Brahms indes ebenso bei durch die „zentripetale Harmonik“ seines Spätwerks (etwa in den späten Intermezzi op. 117 für Klavier): "Wurde Brahms von der Nachwelt zunächst als konservativer Bewahrer verstanden, so veränderte sich die Rezeption hin zum Bild des progressiven Erneuerers im Zeichen umfassender motivisch-thematischer Arbeit, wie es Arnold Schönberg mit fortdauernder Wirkung entworfen hatte".[26]


Ehrungen



Auszeichnungen zu Lebzeiten


Nach Unterlagen des Brahms-Museums Hamburg und den zitierten Quellen

Johannes Brahms (Otto Böhler)
Johannes Brahms (Otto Böhler)

Orden

Ehrenmitgliedschaften


Postume Ehrungen


Denkmalanlage „Johannes Brahms“ im Englischen Garten von Meiningen
Denkmalanlage „Johannes Brahms“ im Englischen Garten von Meiningen
Denkmal am Karlsplatz in Wien
Denkmal am Karlsplatz in Wien
Denkmal in Detmold
Denkmal in Detmold
Musik Meile Wien
Musik Meile Wien

Denkmäler

Münzen und Briefmarken

Brahms als Namensgeber

Schulen

Astronomisches

Geografisches

Straßen

Weiteres

Brahms' Wohnhaus in Baden-Baden 1865–1874
Brahms' Wohnhaus in Baden-Baden 1865–1874

Museen


Verschiedenes


Brahms war der engste[38] Freund des Chirurgen Theodor Billroth. In seinem Hause lernte er Johann von Mikulicz kennen, mit dem er die vierhändigen Walzer op. 39 zur Erstaufführung brachte.

Françoise Sagan veröffentlichte 1959 den Roman Aimez-vous Brahms? Die darauf basierende US-amerikanisch/französische Verfilmung Lieben Sie Brahms? erschien 1961.

In der Episode Planet der Unsterblichkeit (engl. Requiem for Methuselah) der Star-Trek Serie Raumschiff Enterprise treffen die Hauptcharakter Captain James T. Kirk, Mr. Spock und Dr. Leonard McCoy auf Flint. Er wurde im 4. Jahrtausend vor Christus geboren und konnte aufgrund seiner Unsterblichkeit mehrere Identitäten annehmen, zu denen Methusalem, Salomon, Alexander der Große, Lazarus, Leonardo da Vinci und auch Johannes Brahms gehören. Dieser Umstand wird u. a. mit einem unbekannten Walzer von Brahms aufgezeigt, den Mr. Spock aufgrund der Handschrift als originales Werk identifiziert und spielt.[39] Dieser Walzer wurde von Ivan Ditmars komponiert.[40]

In den 1970er Jahren coverte der Musikproduzent Frank Farian das Streichsextett Nr. 1 mehrfach für sich selbst und für Gilla (Sängerin), u. a. als An mir soll es nicht liegen, Atlantica und My Decision. 2006 verwendete Farian die Melodie für das Lied A Moment Of Love von Boney M.

Stefan Haenni veröffentlichte 2010/22 den Musikkrimi Brahmsrösi. Der Roman thematisiert Brahms Aufenthalte am Thunersee und die Wirren um die Originalpartitur der sogenannten Thuner Sonate (Violinsonate Nr. 2 A-Dur op. 100).


Werke



Orchesterwerke



Sinfonien


Instrumentalkonzerte


Andere Orchesterwerke


Klaviermusik



Für zwei Hände


Für die linke Hand allein


Für vier Hände


Für zwei Klaviere


Kammermusik mit Klavier


Autograph des Klaviertrios Nr. 2 C-Dur op. 87 (Fragment)
Autograph des Klaviertrios Nr. 2 C-Dur op. 87 (Fragment)

Kammermusik ohne Klavier



Orgelwerke



Chorwerke


Von edler Art, Mit Lust tät ich ausreiten, Bei nächtlicher Weil, Vom heiligen Märtyrer Emmerano, Täublein weiß, Ach lieber Herre Jesu Christ, Sankt Raphael, In Stiller Nacht, Abschiedslied, Der tote Knabe, Die Wollust in den Maien, Morgengesang, Schnitter Tod, Der englische Jäger
Scheiden, Wach auf, Erlaube mir, Der Fiedler, Da unten im Tale, Des Abends, Wach auf, Dort in den Weiden, Altes Volkslied, Der Ritter und die Feine, Der Zimmergesell, Altdeutsches Kampflied

Lieder (ein- und mehrstimmig)


„Guten Abend, gut’ Nacht“ (Wiegenlied, op. 49), gesungen von Ernestine Schumann-Heink (Aufnahme von 1915)
Brahms-Autograph (Wechsellied zum Tanze op. 31,1)  aus dem Nachlass Theodor Avé-Lallemants
Brahms-Autograph (Wechsellied zum Tanze op. 31,1) aus dem Nachlass Theodor Avé-Lallemants

Mit Opuszahl

An ein Veilchen. Finales Manuskript
An ein Veilchen. Finales Manuskript

Ohne Opuszahl


Datenträger



Literatur



Aufsätze



Bibliographien



Monographien


  1. 2013, ISBN 978-3-86347-610-6.
  2. 2013, ISBN 978-3-86347-615-1.
  3. 2013, ISBN 978-3-86347-655-7.
  4. 2013, ISBN 978-3-86347-656-4.

Erinnerungen an Brahms



Film



Hörspiel



Anmerkungen


  1. Brahmswohnungen im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
    Das ursprüngliche Wohnhaus in der Karlsgasse 4 steht heute nicht mehr. 1909 wurde an dessen Stelle und der ebenfalls abgerissenen Nebenhäuser ein Zubau zur Technischen Universität eröffnet, der heute die Hausnummern 2 bis 10 umfasst und an dem sich heute eine Gedenktafel für ihn befindet.
  2. Vgl. hierzu einen ausführlichen Artikel über die Aufnahme und ihr Schicksal von Stephan Puille; Die Aufnahme ist auf YouTube verfügbar.
  3. Wiener Stadtrath. (Sitzung vom 6. April.). In: Wiener Zeitung, 7. April 1897, S. 10 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz (3. Spalte unten)
    … Folgende Angelegenheiten wurden erledigt: Stadtrath Dr. Krenn bringt zur Kenntniß, daß seitens der Gesellschaft der Musikfreunde das Ersuchen gestellt wurde, daß für die sterblichen Überreste des Tondichters Johannes Brahms ein Ehrengrab bewilligt werde und daß Vicebürgermeister Dr. Lueger diesem Ansuchen mit Rücksicht auf die Dringlichkeit der Angelegenheit vorbehaltlich der Genehmigung des Stadtrathes Folge gegeben habe. Der Referent beantragt, dieser Verfügung zuzustimmen. (Einstimmig angenommen.)
  4. Zu Dr. Brahms’ 60. Geburtstag.. In: Die Presse, 9. Mai 1893, S. 10 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/apr
    … Unter den vielen Zeichen der Anerkennung und Verehrung, welche Johannes Brahms zu seinem 60. Geburtstage erhält, dürfte wol die vornehmste Ehrung jene der Gesellschaft der Musikfreunde sein, deren langjähriges Ehren- und Directions-Mitglied der Gefeierte ist. Dieses Ehrengeschenk, welches Brahms bei seinem Eintreffen in Wien seitens der Gesellschafts-Direction überreicht werden wird, ist eine vom Kammermedailleur Scharff in Gold ausgeführte große Denkmünze, die auf der Vorderseite das wohlgetroffene Profilbild des Meisters, auf der Rückseite einen Palmen- und Lorbeerzweig, am Fußende ein Schwanenschild umschließend, mit der Inschrift: „Zum 60. Geburtstage, 5. Mai 1893“ zeigt und die Randschrift: „Die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien“ trägt.
    Dr. Johannes Brahms.. In: Die Presse, 13. Mai 1893, S. 9 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/apr
    Das Präsidium der Direktion der Gesellschaft der Musikfreunde und die Vertreter der Zweigvereine und des Lehrkörpers am Conservatorium begaben sich heute Vormittag unter der Führung des Präsidenten Baron Bezecny zu Dr. Johannes Brahms, um ihm die von der Gesellschaft votirte Bezecny goldene Denkmünze zu überreichen. Baron Bezecny betonte in schwungvollen, innig empfundenen Worten die Bedeutung des Meisters und seine Beziehungen zur Gesellschaft der Musikfreunde, beglückwünschte ihn aufs Wärmste und übergab ihm die vom Kammermedailleur Scharff ausgeführte Denkmünze. Brahms dankte, sichtlich ergriffen und erfreut, indem er seiner Zusammengehörigkeit mit der Gesellschaft warme Worte lieh.
  5. Amtlicher Theil.. In: Wiener Zeitung, 20. Juni 1889, S. 1 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz
    Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. Juni d. J. dem Componisten und Tonkünstler Dr. Johannes Brahms das Ritterkreuz des österreichisch-kaiserlichen Leopold-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht.
  6. Amtlicher Theil.. In: Wiener Zeitung, 3. Mai 1896, S. 1 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz
    Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 25. März d. J. dem Directions-Mitgliede des Conservatoriums für Musik und darstellende Kunst der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Componisten und Tonkünstler Dr. Johannes Brahms das „Ehrenzeichen für Kunst und Wissenschaft“ allergnädigst zu verleihen geruht.
  7. Der (sehr schwere) „Bestseller“ ist Eduard Hanslick gewidmet. Zur selben Zeit veröffentlichte Brahms auch eine erleichterte und eine vierhändige Fassung.


Commons: Johannes Brahms – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Johannes Brahms – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Johannes Brahms – Quellen und Volltexte
Wikiquote: Johannes Brahms – Zitate

Noten

Audios

Sonstiges


Einzelnachweise


  1. Eva-Maria Bast: Christiane Brahms, die Mutter des Musik-Genies. In: abendblatt.de. 9. Dezember 2016, abgerufen am 10. November 2018.
  2. Levke Heed: Johannes Brahms – Der Berufene. In: ndr.de. 6. Mai 2013, abgerufen am 10. November 2018.
  3. Katharina Höhne: Musikstück der Woche. (PDF; 277 kB) SWR2, 9. November 2018, abgerufen am 10. November 2018.
  4. Robert Schumann: Neue Bahnen. 28. Oktober 1853 (Wikisource).
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  7. Christoph Kammertöns: Art. Brahms, Johannes, in: Ders., Siegfried Mauser (Hrsg.): Lexikon des Klaviers. Baugeschichte – Spielpraxis – Komponisten und ihre Werke – Interpreten. Laaber-Verlag, Laaber 2006, ISBN 3-89007-543-6 (mit 844 Stichwörtern), S. 118–124, hier S. 122.
  8. Werner G. Zimmermann: Brahms in der Schweiz, eine Dokumentation; Atlantis Musikbuch-Verlag, Zürich 1983; 119 S., ill.; ISBN 3-254-00096-X.
  9. Inga Mai Groote: Brahms, Johannes, in: Musik in Zürich, ein Stadtführer: Menschen, Orte, Institutionen, hrsg. von Bernhard Hangartner, David Reissfelder; Chronos Verlag, Zürich 2021, 271 S., ill.; ISBN 978-3-0340-1641-4; S. 33.
  10. Josef Victor Widmann: Erinnerungen an Johannes Brahms; Einleitung von Samuel Geiser; Rotapfel-Verlag, Zürich und Stuttgart 1980; 165 S., ill.; ISBN 3-85867-100-2.
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  12. Geschichte des Wiener Waldhornvereins (Memento vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)
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  25. August, 1887. Litzmann, Berthold, 1906. Clara Schumann, ein Künstlerleben. Leipzig: Breitkopf & Härtel, Band 3, S. 493–94.
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  28. Richard Kötzschke: Geschichte der Universitäts-Sängerschaft zu St. Pauli in Leipzig. 1822–1922, Leipzig 1922.
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  30. Stefan Haenni: Brahmsrösi - Ein Musikkrimi, Gmeiner Verlag 2010, ISBN 978-3-8392-1036-9
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  43. Klarinettensonate f-Moll, op. 120,1 | Kammermusikführer - Villa Musica Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 11. Mai 2020.
  44. Abbildung der Erstausgabe
Personendaten
NAME Brahms, Johannes
ALTERNATIVNAMEN Marks, G. W. (Pseudonym); Würth, Karl (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist, Pianist und Dirigent
GEBURTSDATUM 7. Mai 1833
GEBURTSORT Hamburg
STERBEDATUM 3. April 1897
STERBEORT Wien

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- [de] Johannes Brahms

[en] Johannes Brahms

Johannes Brahms (German: [joˈhanəs ˈbʁaːms]; 7 May 1833 – 3 April 1897) was a German composer, pianist, and conductor of the mid-Romantic period. Born in Hamburg into a Lutheran family, he spent much of his professional life in Vienna. He is sometimes grouped with Johann Sebastian Bach and Ludwig van Beethoven as one of the "Three Bs" of music, a comment originally made by the nineteenth-century conductor Hans von Bülow.

[es] Johannes Brahms

Johannes Brahms (Hamburgo, 7 de mayo de 1833-Viena, 3 de abril de 1897) fue un compositor, pianista y director de orquesta alemán del romanticismo, considerado el más clásico de los compositores de dicho periodo. Nacido en Hamburgo en una familia luterana, pasó gran parte de su vida profesional en Viena.

[ru] Брамс, Иоганнес

Иога́ннес Брамс (нем. Johannes Brahms [joːˈhanəs ˈbʁaːms]; 7 мая 1833, Гамбург — 3 апреля 1897, Вена) — немецкий композитор и пианист, один из центральных представителей эпохи романтизма.



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