Sergej Newski (russischСергей Павлович Невский; * 10. Oktober 1972 in Moskau) ist ein russischer Komponist.
Leben
Sergej Newski studierte Musiktheorie am Moskauer Konservatorium. Anschließend setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden bei Jörg Herchet und an der Universität der Künste Berlin bei Friedrich Goldmann fort. Dort studierte er von 2000 bis 2005 zusätzlich Musiktheorie und Musikpädagogik bei Hartmut Fladt.[1]
Sergej Newskis Musik wird unter anderem bei den Donaueschinger Musiktagen, bei den Festivals Wien Modern, Eclat, MaerzMusik, Ultraschall Berlin, Musica Viva (München) und Warschauer Herbst aufgeführt.[2]
Er erhielt Kompositionsaufträge vom Konzerthaus Berlin, von der Staatsoper Unter den Linden, der Staatsoper Stuttgart, der Opergruppa (für das Bolschoi-Theater), vom Klangforum Wien, vom Deutschlandradio und vom Südwestrundfunk.[3] Seine Oper Franziskus wurde im September 2012 am Bolschoi-Theater Moskau uraufgeführt.[4] Im Februar 2020 kam sein Musiktheater Secondhand-Zeit an der Staatsoper Stuttgart zur Uraufführung.[5]
Cité Internationale des Arts Paris (2001/02)[3][10]
Kompositionen (Auswahl)
Bühnenwerke
Secondhand-Zeit (2018/19) nach Texten aus dem gleichnamigen Roman von Swetlana Alexijewitsch
Franziskus (2008–2012) Kammeroper in vier Szenen nach dem Stück „Heiliger Franz“ von Claudius Luenstedt
Autland (2008/09) für sechs Solisten und gemischten Kammerchor
Orchesterwerke
18 Episodes for Orchestra (2018/19)
Heath (2018) für Viola und Streichorchester
Cloud Ground (2015) für Violine und Orchester
Ensemblewerke
Letter to H. Marx (2018) für Bariton und 14 Instrumente
Galileo: Messenger (2017) für Violine und 14 Instrumente
Rules of Love (2012/13) für Sopran, tiefen Alt und fünf Instrumentalisten
Opening Gesture (2011) für Violine solo, fünf Schlagzeuger und Kammerorchester
Arbeitsfläche (2011) für Schlagzeug solo, Klavier solo, Tuba solo und drei Instrumentalisten
Alles (2008) für Sprecher und acht Instrumentalisten
Fluss (2003/05) für Stimme und Ensemble
Vokalwerke
Island (2011) Drei Stücke für gemischten Chor, Akkordeon und Schlagzeug zu Die Nibelungen von Friedrich Hebbel
Dolze mio drudo (2010) Szenische Kantate für fünf Stimmen, drei Blechbläsergruppen und Geräuschinstrumente. Alternative Besetzung: Madrigal für fünf Stimmen und vier Posaunen ad libitum. Text: Friedrich II.
Was fliehen Hase und Igel... (2004) für sechs Stimmen. Text: Einar Schleef
Generator (2001/02) für vier Vokalsolisten
Vray dieu d’amours (2007) für Bass- und Altstimme. Text: Matthaeus Pipelare
Kammermusik
Wut (2013) für Flöte, Cello, Schlagzeug und Klavier
Tcas (2011/12) für Violine und fünf Streicher
channel surfing (2010) für Altsaxophon, Akkordeon und Kontrabass
Streichquartett Nr. 3 (2009)
Blindenalphabet (2007) für verschiedene Besetzungen
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