Hartmut Fladt (* 7. November 1945 in Detmold) ist ein deutscher Komponist und Musikwissenschaftler.
Hartmut Fladt (2013)
Leben
Fladt studierte Komposition bei Rudolf Kelterborn in seiner Geburtsstadt und Musikwissenschaften bei Carl Dahlhaus in Berlin. Seit 1981 ist er Professor für Musiktheorie an der Universität der Künste Berlin.
Fladt komponierte zahlreiche Bühnenwerke, darunter Oper, Ballett, aber auch Kammermusik, Orchester- und Chorwerke, Filmmusik oder Kinderlieder. Er ist darüber hinaus Mitglied des Hanns-Eisler-Chors in Berlin.
Bei Radio Eins ist er montags Gast in der Sendung EINS am Abend, mit einer Musikanalyse.
Fladt wurde in der Öffentlichkeit auf Grund seiner Sachverständigentätigkeit in Gerichtsverfahren wahrgenommen. 2010 untersuchte er Lieder des Rappers Bushido auf Plagiate der französischen Band Dark Sanctuary.[1]
Auszeichnungen
Karl-Hofer-Preis (1985)
Carl-Orff-Award (1994/95)
Werke
Zur Problematik traditioneller Formtypen in der Musik des frühen 20. Jahrhunderts, dargestellt an Sonatensätzen in den Streichquartetten Béla Bartóks (= Berliner musikwissenschaftliche Arbeiten, Band 6), München: Katzbichler 1974; ISBN 978-3873970366
mit Hartmut Lück und Wolfgang Martin Stroh, Musik im 20. Jahrhundert. Über den Reiz des Populären – Schönberg, Bartók, Ives, Stuttgart: Metzler 1984; ISBN 978-3476202802
Der Musikversteher. Was wir fühlen, wenn wir hören, Berlin: Aufbau-Verlag 2012; ISBN 978-3351027537[2][3]
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