Tauno Marttinen (* 27. September 1912 in Helsinki; † 18. Juli 2008 in Janakkala) war ein finnischer Komponist.
Tauno Marttinen, 1965.
Lebenslauf
Er studierte in Viipuri und Helsinki, u.a. bei Ilmari Hannikainen und Selim Palmgren. Von 1950 bis 1975 war er Leiter des Musikinstituts Hämeenlinna.
Seine ersten Kompositionen fallen noch in die Spätromantik, während seine späteren Werke, die er nach dem Zweiten Weltkrieg komponierte, deutlichere Formmerkmale moderner Klassik enthalten. In diese Zeit fallen auch seine wichtigsten Werke, vor allem Opern, wie Medio von 1976. Seine Bühnenwerke (darunter 15 Opern) basieren u.a. auf Texten von Nikolai Gogol, Oscar Wilde und Hans Christian Andersen.
Zwischen 1958 und 1998 entstanden zehn Sinfonien. Neben der Arbeit an großen Opernprojekten komponierte Marttinen auch Konzerte und viele Solowerke.
Rezeption
Von der Musikwelt wurde Marttinen als „Schamane von Hämeenlinna“ bezeichnet. Er galt als einer der produktivsten finnischen Komponisten. Besonders seine ernsten Bühnenwerke werden oft hervorgehoben.[1]
Werke
Bühnenwerke
Oper
Päällysviitta, op. 17, Text: Nikolai Gogol (1962–63)
Kihlaus, op. 20 (1964)
Lea, op. 33 (1967)
Meedio, op. 105 (1975–76)
Jaarlin sisar (Die Tochter des Grafen), op. 126 (1977)
Seitsemän veljestä (Die sieben Brüder), op. 273 (1987)
Mooses, op. 309
Ballett
Tikkaat (Die Leiter), op. 21 (1965)
Lumikuningatar (Die Schneekönigin), op. 54 (1970) Text: Hans Christian Andersen
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии