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Thomas Desi (auch Thomas Dézsy; * 10. März 1967 in Bludenz) ist ein österreichischer Autor, Regisseur und Komponist, sowie künstlerischer Leiter des Musiktheater-Festivals Musiktheatertage Wien.


Leben


Thomas Desi studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Musiktheorie bei Diether de la Motte, sowie Dirigieren und Komposition und war musikalischer Leiter des Orchestervereins der Gesellschaft der Musikfreunde Wien und der Musiktheatergruppe Totales Theater Wien. Im Jahr 1989 gründete er gemeinsam mit Christian Utz das Projekt KlangArten – Neue Musik und im Jahr 1994 das Musiktheater-Ensemble ZOON.

Desi war Regie-Assistent bei David Pountneys Produktion von Bernd Alois Zimmermanns Oper Die Soldaten 2007. Als Musiker mit Live-Elektronik trat er in der Frankfurter Gruppe TEXTxtnd auf, kuratierte das Performance-Festival „Das Offene Ohr“ im OK Linz, das Producer-Meeting „NewOp11“ für neues Musiktheater im WUKWien und organisierte die mehrteilige Musik-/Wissenschaftsreihe Re-Cycling Wien und besuchte den Opernmanagement-Kurs in Como 2014 der Opera Europa.

Zusammen mit Eric Salzman publizierte Desi das Werk The New Music Theater: Seeing the Voice, Hearing the Body[1], sowie über die Theaterarbeit von Zoon Vom Projekt zum Produkt als Prozess[2] und über die Wiener Musiktheaterszene[3]. Theaterworkshops in London und New York ergänzten die Arbeit des ZOON Musiktheater, der Produktionsplattform von Thomas Desi, mit der zwischen 1994 und 2014 über 40 Musiktheater-Produktionen entstanden, die in GarageX, dietheater, Wiener Konzerthaus, Brut, Ankerbrotfabrik, Semperdepot sowie am Theater Nestroyhof Hamakom zu sehen waren. Desi ist Mitbegründer des Netzwerks Freie Musiktheater Wien.

Musiktheater-Inszenierungen waren u. a. bei den Bregenzer Festspielen zu sehen, in New York am Thalia Symphony Space und am Center for Contemporary Opera. Seit 2014 ist Thomas Desi künstlerischer Co-Leiter des von ihm mitbegründeten Festivals Musiktheatertage Wien. Sein Opernprojekt „Tarkovski. The 8th Film“ war für den Fedora-Opera-Prize 2018 nominiert.


Werke (Auswahl)



Ensemblemusik



Solomusik



Oper/Musiktheater



Multimedia/Intermedia/Video



Diskographie



Literatur





Einzelnachweise


  1. Eric Salzman: The New Music Theater: Seeing the Voice, Hearing the Body. Oxford University Press, New York 2008, ISBN 0-19-028276-2.
  2. Thomas Desi: Vom Projekt zum Produkt als Prozess. ZOON, Wien 2013.
  3. Kristine Tornquist: Fragen an das Musiktheater. edition Atelier, Wien 2013, ISBN 978-3-902498-68-7.
  4. mica (Aktualisierungsdatum: 27. April 2021): „Werkeverzeichnis Thomas Dézsy“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/werke-von-komponisten/68670 (Abrufdatum: 26. Mai 2021).
  5. Werkeliste von Thomas Desi auf thomasdesi.com (abgerufen am 26. Mai 2021)
Personendaten
NAME Desi, Thomas
ALTERNATIVNAMEN Dézsy, Thomas
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist und Musiker
GEBURTSDATUM 10. März 1967
GEBURTSORT Bludenz



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