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Ulrike Streck-Plath (* 13. Oktober 1965 in Uetersen) ist eine deutsche Designerin, Autorin und Musikerin.


Leben und Werk


Ulrike Streck-Plath studierte von 1987 bis 1990 Design[1] am IN.D Institute of Design in Hamburg, war Art-Director und Texter/Konzeptioner in Werbeagenturen in Hamburg und München und ist seit 1997 freischaffend im Bereich Text/Konzept.[1] Nach einer musikalischen Zusatzausbildung an der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern im Jahr 2004 gründete sie den Kinderchor Dörnigheim, den sie ehrenamtlich leitet.[2] Seit 2007 schreibt und komponiert sie Musiktheaterstücke, ist als bildende Künstlerin sowie als Mentorin tätig.

Streck-Plath gestaltet Kunstwerke aus gefilzter Wolle, Holz und Stahl zum Thema Leid. Die von ihr initiierte 24-29-3-45 Kollektive Performance zum Gedenken an den Todesmarsch der Häftlinge aus dem KZ in den Frankfurter Adlerwerken (KZ-Außenlager Frankfurt am Main) nach Hünfeld findet seit 2012 jährlich in verschiedenen Städten statt.[3][4][5] Werke zum Thema Holocaust befinden sich in der Marienkirche Gelnhausen und in Arles im Association Musée de la Résistance et Déportation du Pays d'Arles.

Streck-Plath erhielt den ersten Preis für den Lied-Text zu Du bist bei mir beim Liederwettbewerb gott wagen der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg,[6] in Zusammenarbeit mit der Theologischen und Germanistischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Das Lied erschien im Strube-Verlag und findet sich darüber hinaus als Nummer 27[7] im EGplus[8] der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Melodie und Satz des Liedes stammen von Manfred Schlenker, Gerhard Luchterhandt und Gunther Martin Göttsche.

Auch im neuen Gesangbuch "Wo wir dich loben, wachsen neue Lieder - plus" von 2018 ist unter der Nummer 179 Ulrike Streck-Plath mit einem Liedtext vertreten: Mein Suchen, mein Fragen verstummt in dir. Diesen Text vertonte ebenfalls Manfred Schlenker.[9]

Ulrike Streck-Plath ist mit dem evangelischen Pfarrer Martin Streck verheiratet, aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor.[2]


Werke (Auswahl)



Musiktheater und Kompositionen



Dokumentationen



Ausstellungen





Einzelnachweise


  1. Evangelisch.de: Ulrike Streck-Plath. Abgerufen am 9. Februar 2020.
  2. Leitung – Kinderchor Maintal-Dörnigheim. Abgerufen am 9. Februar 2020.
  3. Fuldaer Zeitung: Erinnerung an Todesmarsch durch Kinzigtal: Kollektive Performance am Sonntag in Steinau. Abgerufen am 9. Februar 2020.
  4. Osthessen News: Kollektive Performance des Todesmarsches von Frankfurt nach Hünfeld. 27. März 2017, abgerufen am 9. Februar 2020.
  5. 24-29-3-45 Kollektive Performance – Gedenken an den Todesmarsch Frankfurt-Hünfeld. In: KZ Adlerwerke. Abgerufen am 9. Februar 2020.
  6. Evangelische Landeskirche in Baden: Liederwettbewerb „gott wagen“. Abgerufen am 9. Februar 2020.
  7. EGPLUS
  8. Kirchenmusik der EKKW. Abgerufen am 9. Februar 2020.
  9. Wo wir dich loben, wachsen neue Lieder – plus, München 2018, Strube Verlag VS 4049, ISBN 978-3-89912-211-4, Nr. 179
  10. Weltexpresso - Apokalypse, Luther, Kinder - und 5 nachgelieferte Thesen. Abgerufen am 9. Februar 2020.
  11. Evangelisch.de: Nichts als Liebe: Luthers fünf fehlende Thesen. Abgerufen am 9. Februar 2020.
  12. Lutheriden-Vereinigung e. V.: Apocaluther auf dem Kirchentag - Lutheriden Vereinigung e.V. Abgerufen am 9. Februar 2020.
Personendaten
NAME Streck-Plath, Ulrike
KURZBESCHREIBUNG deutsche Autorin, Komponistin und Designerin
GEBURTSDATUM 13. Oktober 1965
GEBURTSORT Uetersen



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