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Wilhelm Kaiser-Lindemann (* 21. März 1940 in Viersen; † 17. November 2010 in Preetz[1]) war ein zeitgenössischer deutscher Komponist und Hornist.

Wilhelm Kaiser-Lindemann (1940–2010)
Wilhelm Kaiser-Lindemann (1940–2010)

Leben


Schon früh erhielt Wilhelm Kaiser-Lindemann von seinem Vater, der ebenfalls Musiker (Organist, Musiklehrer, Chorleiter und Komponist) gewesen ist, ersten Unterricht in Orgel- und Klavierspiel sowie Musiktheorie. So konnte er diesen bereits im Alter von 12 Jahren im Organistendienst vertreten. Als 18-Jähriger nahm er ein Studium an der Musikhochschule Köln auf und wurde hier von Kurt Stein im Fach Waldhorn sowie von Michael Braunfels in Klavier unterwiesen. Weitere Studien führten ihn in den 60er Jahren nach Hamburg (Komposition bei Ernst-Gernot Klußmann, Dirigieren bei Albert Bittner). Seit 1987 unternahm Kaiser-Lindemann regelmäßige Studienreisen nach Südindien, um sich mit der indischen Musik vertraut zu machen. Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Hornist in verschiedenen Orchestern, so etwa im Westdeutschen Mozart-Orchester, Soest, im Nordmark-Sinfonie-Orchester, Flensburg (dem heutigen Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester, 1961–1974) sowie bei den Kieler Philharmonikern (1974–1998). Aus gesundheitlichen Gründen schied Wilhelm Kaiser-Lindemann im Jahre 1998 aus dem Orchesterdienst aus und widmete sich fortan verstärkt dem Komponieren.[2]


Werke


[3]

Als Hauptwerke Kaiser-Lindemanns können die fünf vollendeten Symphonien gelten, die von einer expressiven, äußerst farbigen Orchesterbehandlung geprägt sind und sich bei aller Individualität dennoch mühelos in die Traditionslinie der großen Symphonik des ausgehenden 19. und 20. Jahrhunderts (Mahler, Schostakowitsch, Pettersson etc.) einfügen.


Symphonien



Weitere Orchesterwerke



Werke für die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker



Kammermusik



Klavierwerke



Vokalmusik



Pädagogische Werke



Bearbeitungen fremder Werke



Tonträger



Notenausgaben / Aufführungsmaterial


Zahlreiche Originalwerke und Arrangements sind inzwischen bei euthentic edition erschienen[5].

Nachfolgend weitere Veröffentlichungen:




Einzelnachweise


  1. Zartes, feinfühliges Requiem@1@2Vorlage:Toter Link/www.kn-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. in: Kieler Nachrichten vom 21. November 2010
  2. Lebenslauf nach: http://www.komponisten.lernnetz.de/content/komponist_zeigen0.php?group=4&ugroup=0&kid=7; Cesar J. J. Williams: Wilhelm Kaiser-Lindemann, in: Booklet zur CD Bajan Symphony - Meistersinger Musik.
  3. http://www.komponisten.lernnetz.de/content/komponist_zeigen0.php?group=4&ugroup=0&kid=7, ergänzt durch Informationen der Oper Kiel, deren Bibliothek den musikalischen Nachlass des Komponisten verwahrt.
  4. Repertoire der 12 Cellisten
  5. Katalog (PDF; 213 kB) euthentic edition
Personendaten
NAME Kaiser-Lindemann, Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist
GEBURTSDATUM 21. März 1940
GEBURTSORT Viersen
STERBEDATUM 17. November 2010
STERBEORT Preetz



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