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Willem Kersters (* 9. Februar 1929 in Antwerpen; † 29. Dezember 1998 ebenda) war ein belgischer Komponist, Professor und Musiker.


Leben


Willem Kersters absolvierte ab 1945 das Königlich Flämische Konservatorium in Antwerpen in den Fächern Harmonielehre und Klavier.[1] Danach vervollständigte er seine Fähigkeiten durch weitere Studien am Königlichen Konservatorium Brüssel bei Jean Louël (Kontrapunkt), Jean Absil und Marcel Quinet (Fuge), Marcel Poot (Komposition) und René Defossez (Orchesterleitung).[2] Nachdem er als Musiklehrer diplomierte, war er einige Jahre in den Städten Tienen, Löwen und Aarschot tätig.[1] Von 1961 bis 1968 bekleidete er die Funktion des Musikprogrammleiters am Belgischen Radio und Fernsehen (BRT).[1]

Ab 1962 gehörte er dem Lehrkörper des Königlich Flämischen Konservatoriums in Antwerpen als Dozent für Harmonielehre, später auch für Komposition an. 1967 berief ihn das Konservatorium in Maastricht, Niederlande zum Professor für musiktheoretische Fächer. Diese Lehrtätigkeiten beendete er 1989.[2] Zu einen Schülern zählten u. a. Jan De Maeyer und Wim Henderickx.[1]

Für seine Kompositionen bekam Kersters nationale und internationale Preise und Auszeichnungen. 1990 wurde er Mitglied in der Koninklijke Academie voor Wetenschappen, Letteren en Schone Kunsten van België.[2]


Stil


In den frühen Werken der 1950er Jahre finden sich Einflüsse aus Spätromantik und Expressionismus. Danach entwickelte Kersters eine eigene Kompositionstechnik, die auf Tritonus-Beziehungen beruhte. Ab 1960 beschäftigte er sich auch mit Zwölftontechnik und Serialismus, später griff er wieder auf tonale Elemente zurück. Ab Mitte der 1970er Jahre wandte er sich zunehmend der Vokal- und Chormusik zu. Sein Werk umfasst insgesamt über 120 Kompositionen, darunter Bühnenwerke (Ballett, Oper), Orchesterwerke (u. a. Sinfonien), Kammer-, Orgel-, Vokal- und Chormusik.[1]


Werke



Ballett



Oper



Werke für Orchester



Werke für Blasorchester



Werke für Orgel



Andere Werke





Einzelnachweise


  1. Kris Gabriels: Kersters Willem (1929–1998) (Memento vom 26. April 2014 im Internet Archive), Bio-, Biblio-, Diskographie, Werkliste auf: Matrix 2001 (englisch)
  2. Mark Delaere: Kersters, Willem. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 10 (Kemp – Lert). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2003, ISBN 3-7618-1120-9 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
Personendaten
NAME Kersters, Willem
KURZBESCHREIBUNG belgischer Komponist
GEBURTSDATUM 9. Februar 1929
GEBURTSORT Antwerpen
STERBEDATUM 29. Dezember 1998
STERBEORT Antwerpen

На других языках


- [de] Willem Kersters

[en] Willem Kersters

Willem Kersters (Antwerp 9 February 1929 - Antwerp 29 December 29, 1998) was a Belgian composer, music educator and musician.[1] He is in particular known for his wind music.[2]



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