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Wolfgang Florey (* 18. März 1945 in Salzburg) ist ein österreichischer Komponist.

Wolfgang Florey (© Ute Florey)
Wolfgang Florey (© Ute Florey)

Leben


Wolfgang Florey studierte Violoncello am Salzburger Mozarteum, der Wiener Musikakademie und der Hamburger Musikhochschule. 1961 initiierte er eine kirchenmusikalische Konzertreihe in Salzburg, die er bis 1965 leitete. Schwerpunkt der Reihe war die Auseinandersetzung mit dem Werk Johann Sebastian Bachs und Werken der Zeitgenössischen Musik.

Mit den Komponisten Jens-Peter Ostendorf und Thomas Jahn und anderen gründete Florey 1968 die Gruppe Hinz & Kunst, die sich mit Formen freier Improvisation beschäftigte. Außerdem setzte Hinz & Kunst sich mit dem kollektiven Komponieren auseinander. Ziel war es, als Instrumentalensemble neue Vermittlungsformen von Musik zu erproben und die Arbeitsteilung zwischen Komponist und Interpret aufzuheben. Das Ensemble gastierte auf zahlreichen Festivals. Hans Werner Henze komponierte mehrere Werke für das Ensemble und lud es regelmäßig ins toskanische Montepulciano zum Aufbau seiner musikalischen Festivalreihe Cantiere Internazionale d’Arte ein.[1]

1972 wurde Florey zum Sekretär des Projektbereichs Kultur im Verband Deutscher Studentenschaften gewählt. Nach seinem Studium erhielt er einen Lehrauftrag an der Hamburger Musikhochschule für die Fächer Violoncello, Methodik und Didaktik des Instrumentalunterrichts. Ab 1980 arbeitete Florey für das Wiener Theater Gruppe 80. Er wurde 1983 musikalischer Leiter des neu gegründeten Ensembles der Ruhrfestspiele Recklinghausen, dem er bis 1991 verbunden blieb.

Insgesamt schrieb er etwa 80 Bühnenmusiken für die deutschsprachige Bühnen und Musik für mehr als 40 Hörspielproduktionen. Daneben entstanden eine Reihe von Liedern, Kammermusiken, Orchesterwerken und Werken für das Musiktheater.[2][3]


Auszeichnungen



Diskografie und Veröffentlichungen


Hörspiele

Kammermusik

Orchesterwerke

Schriften




Einzelnachweise


  1. Hans Werner Henze: Reiselieder mit böhmischen Quinten: Autobiographische Mitteilungen 1926–1995. Fischer-Verlag, 2016.
  2. Biografie. Homepage des Komponisten; abgerufen am 1. März 2021
  3. Elisabeth Th. Hilscher, Georg Demcisin: Florey, Wolfgang. In: Oesterreichisches Musiklexikon online; abgerufen am 1. März 2021 ().
  4. Biografie Wolfgang Florey. In: Musikdatenbank von mica – music austria, 8. Februar 2021; abgerufen am 1. März 2021.
Personendaten
NAME Florey, Wolfgang
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist
GEBURTSDATUM 18. März 1945
GEBURTSORT Salzburg



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