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Hans Werner Henze (* 1. Juli 1926 in Gütersloh; † 27. Oktober 2012 in Dresden) war ein deutscher Komponist. Er gehört zu den bedeutendsten deutschen Komponisten des 20. Jahrhunderts.

Hans Werner Henze (1960)
Hans Werner Henze (1960)

Leben



Kindheit und Jugend, Leben bis 1945


Hans Werner Henze wurde als erstes von sechs Kindern von Franz Henze (1898–1945) und seiner Frau Margarete Adele, geb. Geldmacher (1907–1976), im westfälischen Gütersloh geboren. Sein Vater war Lehrer an einer freien, progressiven Volksschule in Bielefeld, später im Dorf Dünne bei Bünde (Westfalen). Henze zeigte schon früh Interesse an Kunst und Musik. Als Jugendlicher geriet er aufgrund seiner politischen Einstellung in Konflikt mit dem Vater, der NSDAP-Mitglied war und ihn auf eine Musikschule der Waffen-SS schicken wollte.[1] Als Hans Werner Henzes homosexuelle Neigung erkennbar wurde, soll sein Vater gesagt haben, dass „so etwas wie er ins KZ gehöre“.[2] Im Frühjahr 1943 musste Henze das Gymnasium in Bielefeld aufgrund ungenügender Leistungen verlassen und begann ein Studium an der Staatsmusikschule Braunschweig in den Fächern Klavier und Schlagzeug. Im Januar 1944 wurde er zum Reichsarbeitsdienst, wenige Monate später als Funker zu einer Panzereinheit der Wehrmacht einberufen. Die Erfahrungen dieser Zeit führten bei ihm zu einem Gefühl der Mitschuld, aber auch zur lebenslangen leidenschaftlichen Ablehnung von Krieg und Faschismus.

Eine im Februar 2009 aufgefundene Karteikarte in der NSDAP-Mitgliederkartei im Bundesarchiv verzeichnet Henze als Parteimitglied der NSDAP unter der Mitgliedsnummer 9.884.828.[3] Demzufolge wurde die Aufnahme in die NSDAP am 18. Januar 1944 beantragt und erfolgte am 20. April 1944.[4] Ein unterschriebener Aufnahmeantrag des damals 17-jährigen Henze ist nicht vorhanden. Henze bestritt, jemals einen entsprechenden Aufnahmeantrag gestellt zu haben.[3][5]


1945–1990


Nach kurzer britischer Kriegsgefangenschaft, aus der er bereits im August 1945 entlassen wurde, schlug sich Henze zunächst als Hilfsarbeiter, Dolmetscher und Klavierspieler durch und wurde 1945 Korrepetitor am Stadttheater Bielefeld. Ab dem Frühjahr 1946 setzte er sein Studium bei Wolfgang Fortner am damaligen Kirchenmusikalischen Institut in Heidelberg und in Fortners Domizil in der Villa Braunbehrens fort, bereits mit 23 Jahren wurde er von der Presse als „sein bester Schüler“ tituliert.[6] Fortner lehnte es jedoch ab, Henze die Zwölftontechnik nahezubringen: Er nannte sie „erledigt“,[7] woraufhin sich der Student die Schönberg’sche Kompositionstechnik selber beibrachte, ehe er sie 1949 bei René Leibowitz in Darmstadt und Paris studierte. In seinen ersten Kompositionen setzte sich Henze denn auch aktiv mit der Zwölftontechnik auseinander, verknüpfte sie aber mit neoklassizistischem Stil, so in der 1. Sinfonie und dem 1. Violinkonzert (1947).

1948 wurde Henze musikalischer Mitarbeiter von Heinz Hilpert am Theater Konstanz, und seine erste Oper Das Wundertheater (nach Miguel de Cervantes) entstand. 1950 wechselte er als Künstlerischer Leiter und Dirigent des Balletts ans Hessische Staatstheater Wiesbaden. Nach zwei Rundfunkopern sowie mehreren Sinfonien und Solokonzerten etablierte er sich mit der 1952 in Hannover uraufgeführten abendfüllenden Oper Boulevard Solitude, einer modernen Version des Manon-Lescaut-Stoffes, endgültig als einer der führenden Komponisten seiner Generation.

Bei den Weltmusiktagen der International Society for Contemporary Music (ISCM World Music Days) wurden nacheinander folgende Werke Henzes aufgeführt: 1953 in Oslo das Klavierkonzert Nr. 1, 1957 in Zürich die 5 Neapolitanischen Lieder, 1959 in Rom/Neapel die Nachtstücke und Arien für Sopran und Orchester, 1962 in London Antipode und 1964 in Kopenhagen Being Beauteous. Außerdem trat Henze bei den ISCM World Music Days 1964 auch als Dirigent und 1983 als Juror auf.[8][9]

Enttäuscht von zwei Dingen – vom politisch restaurativen Klima in Westdeutschland und von Teilen der Kritik, die unter dem Einfluss der Darmstädter Ferienkurse eine konsequent Serielle Musik forderten (was Henze als Einengung der Kreativität empfand) – übersiedelte er 1953 nach Italien. Zunächst zog er nach Forio auf Ischia, wo er regen Kontakt und Austausch mit der dort ansässigen Intellektuellenkolonie pflegte (u. a. Wystan Hugh Auden, Golo Mann und William Walton). Ab 1956 lebte er in Neapel, später in Rom und Castel Gandolfo, bis er schließlich in Marino in den Albaner Bergen seinen dauerhaften Wohnsitz fand.

Hans Werner Henze, 1960
Hans Werner Henze, 1960

Eine enge Freundschaft verband ihn mit der Dichterin Ingeborg Bachmann, mit der er zeitweise zusammen lebte. Bachmann schrieb für ihn die Libretti zu seinen Opern Der Prinz von Homburg (1958; nach Heinrich von Kleist) und Der junge Lord (1964; nach Wilhelm Hauff), Henze die Musik zu ihrem Hörspiel Die Zikaden (1954). Gemeinsam schufen sie die Nachtstücke und Arien (1957) sowie die Lieder von einer Insel (1964).

Im Jahre 1964 traf er den zwanzigjährigen Fausto Moroni, den er später zu seinem Adoptivsohn machen sollte; beide bildeten bis zum Tode Moronis im Jahre 2007 eine Lebensgemeinschaft.[10]

Henze trat der Kommunistischen Partei Italiens (KPI) bei; sein politisches Engagement sorgte in Deutschland für Schlagzeilen, so etwa 1968, als die Uraufführung des Oratoriums Das Floß der Medusa (mit Libretto von Ernst Schnabel) daran scheiterte, dass West-Berliner Mitwirkende nicht unter einem Porträt von Che Guevara und einer roten Fahne auftreten wollten, oder 1969/70, als er demonstrativ in Havanna einen Lehrauftrag übernahm und die Uraufführung seiner 6. Sinfonie dirigierte. In dieser Zeit entstand auch das Rezital El Cimarrón, in dem er gemeinsam mit dem Librettisten Hans Magnus Enzensberger den Lebensbericht eines entlaufenen Sklaven interpretiert. Mit der Oper We Come to the River (Wir erreichen den Fluss) nach Edward Bond erreichte Henzes gesellschaftskritische Kunst 1976 einen weiteren Höhepunkt.[11]

Als erstes Festival zur Verbreitung Neuer Musik gründete Henze 1976 den Cantiere Internazionale d’Arte in Montepulciano, wo 1980 seine Kinderoper Pollicino uraufgeführt wurde. Von 1980 bis 1991 leitete er eine Kompositionsklasse an der Musikhochschule Köln. Er gründete 1981 die Mürztaler Musikwerkstätten, 1984 das Deutschlandsberger Jugendmusikfest und schließlich 1988 die Münchener Biennale, ein „Internationales Festival für neues Musiktheater“, dessen künstlerische Leitung er 1996 an Peter Ruzicka übergab. Seine eigenen Opern orientierten sich unterdessen wieder mehr an traditionellen Formen, so Die englische Katze (1983, Libretto von Edward Bond) und Das verratene Meer (1990, Libretto von Hans-Ulrich Treichel nach dem Roman Gogo no Eiko von Yukio Mishima).


Nach 1990


Humanes und politisches Bekenntnis prägen auch seine späten Werke. Das so genannte Requiem (1992), bestehend aus neun geistlichen Konzerten für Klavier, Trompete und Kammerorchester, schrieb Henze zum Andenken an den früh verstorbenen Musiker Michael Vyner; die 9. Sinfonie für gemischten Chor und Orchester (1995–1997) mit Versen von Hans-Ulrich Treichel nach dem Roman Das siebte Kreuz von Anna Seghers ist eine Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte. Auf Einladung von Walter Fink war Henze 2000 der zehnte Komponist im jährlichen Komponistenporträt des Rheingau Musik Festival. Unter anderem wurde sein Requiem aufgeführt.

Auch danach wurden neue Bühnenwerke von Henze aufgeführt: bei den Salzburger Festspielen 2003 L’Ùpupa und der Triumph der Sohnesliebe, mit eigenem Libretto des Komponisten, und 2006 die dritte, definitive Fassung von Gogo no Eiko (Das verratene Meer, unter Gerd Albrecht, der den Komponisten zur Weiterarbeit an dem Werk motiviert hatte). Am 6. September 2007 fand die Premiere der Konzertoper Phaedra (Libretto: Christian Lehnert) an der Berliner Staatsoper Unter den Linden statt; es spielte das Ensemble Modern unter Leitung von Michael Boder. Während der Arbeit hatte der Komponist 2005 einen ernsten Schwächeanfall erlitten; kurz nach der Fertigstellung des Werkes verstarb im April 2007 sein Lebensgefährte und Adoptivsohn[12] Fausto Moroni (1944–2007), den er 1964 in einem Antiquitätenladen kennengelernt hatte.[13]

Bis in die 1990er Jahre hat Henze regelmäßig dirigiert, zumeist eigene Werke, und – seltener – auch inszeniert. Dabei hat er u. a. mit seinem jüngsten Bruder, dem Bühnenbildner Jürgen Henze (* 1942) zusammengearbeitet, der auch Szenenbildassistent für Filme von Rainer Werner Fassbinder (Berlin Alexanderplatz) und Andrzej Wajda (Eine Liebe in Deutschland) war.


Letzte Jahre


Henzes Grab in Marino
Henzes Grab in Marino

Bereits schwer von Altersschwäche und Krankheit gezeichnet, konnte er dennoch 2006 in der Berliner Philharmonie dem anlässlich seines 80. Geburtstags wiederaufgeführten Oratorium Das Floß der Medusa (dirigiert von Simon Rattle) beiwohnen.[14]

Hans Werner Henze starb am 27. Oktober 2012 im Alter von 86 Jahren in Dresden.[15] Kurz zuvor, am 13. September, hatte an der Semperoper mit Henzes Anti-Kriegsoper Wir erreichen den Fluss – We come to the river in Anwesenheit des Komponisten die erste Premiere der Spielzeit 2012/13 stattgefunden.[16] Henzes Wahlheimat war Marino in der Provinz Rom, wo er am 5. November 2012 auch beigesetzt wurde.[17][18]


Werk


Henze hat sich stets gegen die Festlegung auf einen bestimmten Stil oder eine bestimmte Technik gewehrt. Entgegen der Strömung der so genannten Darmstädter Schule verzichtete er auf streng serielle Organisation seiner Werke und komponierte eklektizistisch. 1967 sagte er: „Bald werden die Clusters, die seriellen Rezitative und die Happenings sich endgültig erschöpft haben, und der junge Komponist wird sich vergebens in solchem Ödland nach Nahrung für seine hungrige Seele umsehen.“[19] Ein wichtiges Vorbild für Henze war Igor Strawinsky, der sich nach seiner experimentellen Phase dem Neoklassizismus zuwandte.

Den Schwerpunkt von Henzes Werk bilden die Bühnenkompositionen, die durch das enorme dramaturgische Gespür des Komponisten und die bühnentaugliche Vermischung verschiedener Musikstile und -richtungen zu für gegenwärtige Musikwerke ungewöhnlich großen Publikumserfolgen wurden. Zeitlebens offen für musikalisch-literarische Tradition und Gegenwart, erschloss er sich klassische Vorlagen im Dialog mit zeitgenössischen Autoren: Grete Weil bearbeitete für ihn den Manon-Lescaut-Stoff, den schon die Librettisten von Massenet und Puccini aufgegriffen hatten; gemeinsam mit Ingeborg Bachmann entdeckte er neues Potential in Texten von Heinrich von Kleist (Der Prinz von Homburg) und Wilhelm Hauff. Weitere Arbeitspartner waren für ihn die Schriftsteller W. H. Auden, Hans Magnus Enzensberger, Edward Bond, Hans-Ulrich Treichel und Christian Lehnert. Sein Interesse an „angewandter Kunst“ und Massenmedien führte ihn auch zur Filmmusik; hier arbeitete er u. a. mit den Regisseuren Alain Resnais und Volker Schlöndorff zusammen.

Henze war ein explizit politischer Künstler, der auch die anscheinend abstrakten technischen Aspekte des Komponierens nie als Selbstzweck betrachtet hat, sondern als Möglichkeit, z. B. durch Kontrastbildung Stellung zu beziehen: So ist der reaktionären Gesellschaftsschicht in der Oper Boulevard Solitude konservative Tonalität zugeordnet, während die Außenseiter Manon und Des Grieux durch Zwölftontechnik als fortschrittlich charakterisiert werden; in We Come to the River sind der Welt der Gewalt elektronisch verstärkte Streicher und tiefes Blech in extremer Lautstärke zugeordnet. Vergleichbare Konflikte zeichnen sich in der 9. Sinfonie ab; sie ist „den Helden und Märtyrern des deutschen Antifaschismus gewidmet“.

Henze wandte sich gegen das Elitäre des klassischen Kulturbetriebs, warf aber die Last der bildungsbürgerlichen Tradition nicht als obsolet über Bord, sondern präsentierte Möglichkeiten einer aufgeklärten, oft auch spielerisch-ironischen Auseinandersetzung mit historischen Modellen aus Musik, Literatur und Malerei. Einige wenige Beispiele: In Die englische Katze orientierte sich Henze an Ludwig van Beethovens Diabelli-Variationen; in Das Floß der Medusa auf ein Libretto von Ernst Schnabel nahm er auf das gleichnamige Gemälde von Théodore Géricault Bezug; in Tristan für Klavier, Tonbänder und Orchester werden eine anonyme Florentiner Ballade des 14. Jahrhunderts und Motive von Richard Wagner, Johannes Brahms und Frédéric Chopin verarbeitet; die Ode an den Westwind adaptiert das Gedicht von Percy Bysshe Shelley; die Sologitarrenwerke Royal Winter Music[20] sind musikalische Porträts von Dramenfiguren William Shakespeares in Form zweier Sonaten.


Kompositionen



Sinfonien


1. Allegretto con grazia – 2. Notturno – 3. Allegro con moto
  • Neufassung für Kammerorchester (1963; revidiert 1991). UA 9. April 1964 / 2. Oktober 1991 Berlin (Berliner Philharmoniker, Dirigent: Hans Werner Henze)
  • Fassung für 15 Spieler: Kammerkonzert 05 (2005). UA 6. Juli 2006 München (Opernfestspiele)
1. Lento. Allegro – 2. Allegro molto vivace – 3. Adagio
1. Anrufung Apolls – 2. Dithyrambe – 3. Beschwörungstanz
  • Ballett-Fassung Anrufung Apolls, UA 28. Oktober 1951, Wiesbaden, Kostüme: Jean-Pierre Ponelle
1. Movimentato – 2. Adagio – 3. Moto perpetuo
1. Allegro con moto – 2. Lento – 3. Allegro vivace
  • Neufassung (1994). UA 8. Dezember 1994 München (Münchner Philharmoniker, Dirigent: Ingo Metzmacher)
1. Tanz – 2. Ruhig bewegt – 3. Unablässig in Bewegung – 4. Ruhig, verhalten
1. Allegro – 2. Allegramente con comodo tenerezza e ballabilità – 3. Adagio
1. Ein Sturm – 2. Ein Hymnus – 3. Ein Tanz – 4. Ein Traum

Konzertante Werke


mit solistischem Tasteninstrument

Klavier

1. Entrée – 2. Pas de deux – 3. Coda
1. Prolog – 2. Lamento – 3. Präludium und Variationen – 4. Tristans Wahnsinn – 5. Adagio, Burla I, Burla II, Ricercare I, Burla III, Ricercare II – 6. Epilog
  • Präludien zu Tristan (2003): siehe unter Kammermusik – Soli für Tasteninstrument

mit solistischem Streichinstrument

Violine

1. Allegro molto – 2. Vivacissimo – 3. Andante con moto – 4. Allegro molto vivace
1. Esmeralda – 2. Echo – 3. Rudi S.

Viola

Violoncello

1. Calmo – 2. Vivo – 3. Tranquillo – 4. Al tempo di una marcia solenne, ma non lento – 5. Grave

Kontrabass

1. Moderato cantabile – 2. Vivace – 3. Ciaccona

mit solistischem Blasinstrument

Oboe

Klarinette

1. Entrée – 2. Plainte – 3. Rigaudon – 4. Proménade – 5. Loure – 6. Chansons provencales

mit solistischem Zupfinstrument

1. An eine Äolsharfe – 2. Frage und Antwort – 3. An Philomene – 4. An Hermann

mit 2 Soloinstrumenten

1. Lebhafte Halbe – 2. Rezitativ und Arie – 3. Sehr lebhaft
1. Introitus – 2. Dies irae – 3. Ave verum corpus – 4. Lux aeterna – 5. Rex tremendae – 6. Agnus dei – 7. Tuba mirum – 8. Lacrimosa – 9. Sanctus
(1.–4. für Klavier und Orchester; 5. für Trompete und Orchester; 6. für Klavier und Streicher; 7. für Klavier und Orchester; 8.–9. für Trompete und Orchester)
  • 3 geistliche Konzerte (1994–1996) für Trompete und Orgel / Trompete und Klavier: siehe unter Kammermusik – Duos für Blas- und Tasteninstrument

Andere Ensemble- / Orchesterwerke


1. Elogio – 2. Ecloga – 3. Elegia – 4. Ditirambo
1. Echos – 2. Stimmen – 3. Rufe
1. Allegro assai – 2. § = 60 – 3. § = 138
  • Undine. Erste Suite (1958) für Orchester. UA 1959 Stuttgart (Tage zeitgenössischer Musik; Sinfonieorchester des Süddeutschen Rundfunks, Dirigent: Hans Müller-Kray)
1. Pas de deux – 2. Pas de Tritons – 3. Pas de Matelots – 4. Pas d’action – 5. Pas de deux
  • Undine. Zweite Suite (in einem Satz; 1958) für Orchester. UA 3. März 1958 Mannheim (Orchester des Nationaltheaters, Dirigent: Herbert Albert)
1. Allegro – 2. 32 Variationen
1. Sonata – 2. Invenzione – 3. Introduzione
1. Nadie se conosce (Keiner kennt sich selbst) – 2. Tal para qual (Gleich und gleich gesellt sich gern) – 3. El sueño de la razón produce monstruos (Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer) – 4. Quién más rendido? (Wer ist mehr ergeben?) – 5. El sí pronuncian y la mano alargan al primero quel llega (Sie sagt ja und reicht ihre Hand dem ersten, der kommt) – 6. De qué mal morirá? (An welcher Krankheit wird er sterben?) – 7. Aquellos pulvos… (Jener Staub…) – 8. No hubo remedio (Es gab keinen Ausweg) – 9. Linda maestra! (Schöne Herrin!)
1. Allegro – 2. Con spirito – 3. Largo – 4. Vivace
1. Adagio – 2. Tempo eines Trauermarsches – 3. Espressivo – 4. Allegro – 5. Air – 6. Vivace – 7. Epilog
  • Neubearbeitung (1984/85): Kleine Elegien für alte Instrumente. UA 13. Dezember 1986 Köln (Westdeutscher Rundfunk; Taverner Players, Dirigent: Andrew Parrott)
1. Der vergiftete Strom – 2. Die Liebenden – 3. Klage – 4. Erinnerungen – 5. Große Fuge (Stoßzeit) – 6. Angst – 7. Der vergiftete Strom
1. Orpheus’ erste Arie – 2. Klagelied. Orpheus’ zweite Arie – 3. Danza generale – 4. Orpheus’ dritte Arie
  • Fassung für große Streicherbesetzung (1981). UA 25. November 1981 Chicago (Chicago Symphony Orchestra, Dirigent: Hans Werner Henze)
  • Dramatische Szenen aus Orpheus (1979) für großes Orchester:
  • Suite I: UA 12. September 1982 Frankfurt (Frankfurter Museumsorchester, Dirigent: Michael Gielen)
  • Suite II: UA 6. Januar 1981 Zürich (Tonhalle-Orchester, Dirigent: Hans Werner Henze)
1. Klage – 2. Gesang – 3. Rückkehr des Orpheus mit Eurydike; Eurydikes Tod – 4. Orpheus’ Wahn – 5. Apotheose
1. Per due Corni – 2. Per la Tromba – 3. Per il Trombone – 4. Per l’Heckelphon, il Clarinetto contrabbasso ed il Contrabbasso – 5. Per il Violino
1. Andante, molto sostenuto – 2. Allegretto, leggero – 3. Adagio
1. Ballade – 2. Grande Sarabande Bohémienne – 3. Abschied
1. La irascible – 2. La alabanza – 3. La expectación – 4. El pavo real – 5. La soberbia – 6. Dolor – 7. El gran paso de la Reina Arábica
1. [auskomponiertes Stimmen der Instrumente] – 2. Allegro vivace – 3. Tarantella
Besetzung: 3(+Picc+AFl).3(+EH).3(+BKlar).3(+KFg) – 4.4.3.1 – Pk.Sz(3) – Harfe – Klavier – Streicher

Bearbeitungen

1. Morgenritt (Sinfonia) – 2. Der tragische Held – 3. Kampf mit den Schafhirten – 4. Sancho Pansas Gastmahl – 5. Dulcinea – 6. Ritornell – 7. Kampf mit den Windmühlenflügeln
1. Pietà – 2. Trauermarsch – 3. Reveille

Kammermusik


Soli

für Tasteninstrument

1. Molto movimentato – 2. Cantabile, con tenerezza – 3. Vivace
1. Molto mesto e lento – 2. Andante cantabile – 3. Pesante, molto mosso – 4. Andantino – 5. Lento – 6. AllegramenteAgrèment de la Sixième Absence
Con calma e graziaSarabandaGran lamentoColori splendenti
1. Ballade – 2. Allegro con grazia – 3. Der Menschenfresser. Allegro barbaro – 4. Menschenfressers Traum. Moderato cantabile – 5. Allegro mostruoso – 6. Margaretenwalzer

für Streichinstrument

1. Adagio rubato – 2. Un poco allegretto – 3. Pastorale – 4. Andante con moto, rubato – 5. Vivace – 6. Tango – 7. Allegro marziale – 8. Allegretto – 9. Menuett
1.  Tirsi – 2. Mopso – 3. Aristeo

für Blasinstrument

1. Toccata – 2. Canzona – 3. Segnali
  • Fassung für Posaune von Martin Harvey

für Zupfinstrument

1. Tranquillamente – 2. Allegro rubato – 3. Leggero e scorrevole
GloucesterRomeo and JulietArielOpheliaTouchstone, Audrey and WilliamOberon
  • Zweite Sonate über Gestalten von Shakespeare (1979). UA 25. November 1980 Brüssel (Goethe-Institut / Belgischer Rundfunk; Reinbert Evers)
Sir Andrew AguecheekBottom’s DreamMad Lady Macbeth
1. Con comodo e con grazia – 2. Aria – 3. Andante cantabile – 4. Allegretto melancolico – 5. Chanson d’Adieu, Moderato assai, Lamento

für Schlaginstrument(e)

1. Misteriously, tempo of a funeral march – 2. Very fast – 3. Very slowly, extremly quiet, whispering – 4. Allegretto (with grace, no rush) – 5. Andante cantabile

Duos

für Streich- und Tasteninstrument

1. Prélude – 2. Nocturne – 3. Intermezzo – 4. Finale
1. Allegretto – 2. Moderato assai – 3. Passacaglia
1. Elegie – 2. Capriccio – 3. Erstes Hirtenlied – 4. Zweites Hirtenlied – 5. Ode
1. Ruhig, verhalten – 2. Viertel = 72 – 3. Bewegt, heftig, stürmisch – 4. Ernst, getragen – 5. Tango – 6. Sonett

für Blas- und Tasteninstrument

1. Moderato – 2. Allegro molto vivace – 3. Andantino – 4. Presto
1. Rex tremendae – 2. Lacrimosa – 3. Sanctus

für Zupf- und Tasteninstrument

für Tasteninstrumente

1. Allegro – 2. Con spirito – 3. Largo – 4. Vivace

für Streichinstrumente

für Zupfinstrumente

1. Canzona felina e campagnola – 2. Aria lunare – 3. Il cuore spezzato – 4. Pianto delle due sorelle – 5. Minuetto di Minette – 6. Chanson d’Adieu – 7. La morte amorosa dell’eroina

Trios

Klaviertrios

1. Allegro assai – 2. Dolce, con tenerezza – 3. Lento

Streichtrio

1. Allegrettino – 2. Adagio – 3. Ländler

Trios für gemischte Besetzung

TangoTempo di MinuettoFoxtrottFinale

Quartette

Streichquartette

1. Allegro molto – 2. Andantino – 3. Lento, ma non troppo – 4. Presto
1. MM = 70 – 2. MM = 69 – 3. MM = 152
Molto agitatoAdagio. William Byrd PavanaAllegretto moderatoRondo improvvisato
1. MM = 72 – 2. Atemlos, wild – 3. MM = Herzschlag – 4. Still, entlegen – 5. Echos, Erinnerungen, ganz von fern – 6. Morgenlied

Quartette für gemischte Besetzung

1. Berceuse, Gavotte und Galopp – 2. Manon Lescaut schreibt einen Brief – 3. Perpetuum mobile

Quintette

Klavierquintett

1. Con ferocia – 2. Adagio – 3. Litania

Holzbläserquintette

1. Introduktion – 2. Thema – 3. Variation – 4. Sehr ruhig – 5. Rasch, heiter – 6. Galopp
Besetzung: Flöte (auch Piccolo- und Altflöte), Oboe (auch Oboe d’amore), Klarinette (auch Es-Klarinette und Bassklarinette), Horn (ad lib. auch Wagnertuba), Fagott (auch Kontrafagott)
1. Moderato – 2. Allegretto – 3. Allegramente – Malincolia – 4. Vivace – 5. Quia respexit humilitatem ancillae suae

Blechbläserquintette

Quintette für gemischte Besetzung

1. Pastorale – 2. Morgenlied – 3. Ballade – 4. Tanz – 5. Rezitativ – 6. Abendlied – 7. Ausklang

Sextette

für Streichinstrumente

1. Adagio – 2. Allegro marcato – 3. Air – 4. Vivace – 5. Epilogo
  • Erweiterte Fassung für Streichorchester: siehe unter Andere Ensemble- / Orchesterwerke

für Schlaginstrumente

für gemischte Besetzung

Septett

Oktette

1. Prefazione – 2. Sonata – 3. Cadenza – 4. Adagio (Epilogo)
1. Largo – 2. Allegramente – 3. Rondino I – 4. Grave – 5. Rondino II

Vokalwerke


Für Solostimme und ein Instrument

Singstimme und Klavier

1. Wagst du es jetzt, o Seele – 2. Keine Karte dort, kein Führer – 3. Ich kenne es nicht, o Seele – 4. Erst wenn die Bande sich lösen – 5. Dann brechen wir auf
1. Qual rugiada – 2. Compianto – 3. Maraviglioso fior del vostro mare – 4. Estro – 5. Deh, vieni, morte soave
  • Fassung für Sopran, Violine und Orchester: siehe unter Vokalwerke für Solostimmen und Ensemble/Orchester
1. In memoriam L. K. A. (1950–1952) („At peace under this mandarin, sleep“) – 2. Rimbaud („The nights, the railway-arches, the bad sky“) – 3. Lay your sleeping head, my love
1. Selim und der Wind – 2. Die Gottesanbeterin – 3. Ein Sonnenaufgang – 4. Cäsarion – 5. Fatumas Klage – 6. Das Paradies

Singstimme und Gitarre

1. In lieblicher Bläue – 2. Möcht ich ein Komet sein? – 3. Wenn einer in den Spiegel siehet

Singstimme und variables Instrument

Stimme (vom Band) und Schlagzeug

Für Solostimmen und 2–5 Instrumente

1. Die Welt – 2. Der Cimarrón – 3. Die Sklaverei – 4. Die Flucht – 5. Der Wald – 6. Die Geister – 7. Die falsche Freiheit – 8. Die Frauen – 9. Die Maschinen – 10. Die Pfarrer – 11. Der Aufstand – 12. Die Schlacht von Mal Tiempo – 13. Der schlechte Sieg – 14. Die Freundlichkeit – 15. Das Messer
  • Memorias de „El Cimarrón“ (1970) für Gitarre. Bearbeitung von Leo Brouwer: siehe unter Kammermusik – Soli für Zupfinstrument
1. Heb doch die Stimme an – 2. Kindermund

Für Solostimmen und Ensemble/Orchester

1. Wagst du es jetzt, o Seele – 2. Keine Karte dort, kein Führer – 3. Ich kenne es nicht, o Seele – 4. Erst wenn die Bande sich lösen – 5. Dann brechen wir auf
1. Nachtstück I – 2. Aria I: Wohin wir uns wenden im Gewitter der Rosen – 3. Nachtstück II – 4. Aria II: Mit schlaftrunkenen Vögeln – 5. Nachtstück III
1. Prefazione – 2. In lieblicher Bläue – 3. Tento I: Du schönes Bächlein – 4. Innen aus Verschiedenem entsteht – 5. Tento II: Es findet das Aug’ oft – 6. Gibt es auf Erden ein Maß – 7. Sonata – 8. Möcht ich ein Komet sein? – 9. Cadenza – 10. Wenn einer in den Spiegel siehet – 11. Tento III: Sohn Laios’ – 12. Wie Bäche reißet das Ende von etwas mich dahin – 13. Adagio (Epilogo)
  • Drei Fragmente nach Hölderlin (1958) für Tenor und Gitarre: siehe unter Vokalwerke für Solostimme und 1 Instrument
1. In lieblicher Bläue – 2. Möcht ich ein Komet sein? – 3. Wenn einer in den Spiegel siehet
  • Drei Tentos für Gitarre (1963): siehe unter Kammermusik – Soli für Zupfinstrument
  • Quattro Fantasie (1963): siehe unter Kammermusik – Oktette
1. Von allen Dichtern unserer Zeit – 2. O Titania – 3. Bah, dieses Pack
1. Qual rugiada – 2. Compianto – 3. Maraviglioso fior del vostro mare – 4. Estro – 5. Deh, vieni, morte soave
  • Fassung für Sopran und Klavier 4händig: siehe unter Vokalwerke für Solostimme und 1 Instrument
  • Bearbeitungen von Nr. 2:
    • für Streichsextett (1966, zum Film Un amour de Swann): siehe unter Filmmusik und Kammermusik – Sextette
    • für Streichorchester (1966): siehe unter Andere Ensemble- / Orchesterwerke
    • für Klavier (1984): siehe unter Kammermusik – Soli für Tasteninstrument
1. Los poetas cubanos ya no suenan. Text: Heberto Padilla (1932–2000) – 2. Prison Song. Text: Ho Chi Minh – 3. Keiner oder alle. Text: Bertolt Brecht – 4. The Electric Cop. Text: Victor Hernandez Cruz (* 1949) – 5. The Distant Drum. Text: Calvin C. Hernton (1933–2001) – 6. 42 Schulkinder. Text: Erich Fried – 7. Caino. Text: Gino De Santis – 8. Il Pasi. Text: Mario Tobino (1910–1991) – 9. Heimkehr. Text: Heinrich Heine – 10. Grecia 1970. Text: Giuseppe Ungaretti – 11. Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration. Text: Bertolt Brecht – 12. Gedanken eines Revuemädchens während des Entkleidungsaktes. Text: Bertolt Brecht – 13. Das wirkliche Messer. Text: Hans Magnus Enzensberger – 14. Recht und billig. Text: Erich Fried – 15. Patria. Text: Miguel Barnet – 16. Screams (Interlude). Text: Walton Smith – 17. The Worker. Text: Richard W. Thomas – 18. Para aconsejar a una dama. Text: Heberto Padilla – 19. Roses and Revolutions. Text: Dudley Randall (1914–2000) – 20. Vermutung über Hessen. Text: F. C. Delius – 21. Schluss. Text: Michaelis Katsaros – 22. Das Blumenfest. Text: Hans Magnus Enzensberger
1. Con una cuchara – 2. Tenía la noche – 3. Es por el silencio sapientismo – 4. A la izquierda
1. Schnee, den ich loben will – 2. Es ist ein Schnee gefallen – 3. Als die Erde verlassen war
1. Intrada – 2. Danse – 3. Petits jeux – 4. Pas de quatre – 5. Grand pas – 6. Air 1 – 7. Scène – 8. Interlude – 9. Pas de deux – 10. Air 2 – 11. Scène – 12. Ballade. Ritornell – 13. Ballet blanc – 14. Scène – 15. Interlude – 16. Variations – 17. Pantomime – 18. Finale. Bolero – 19. Apotheose
1. Kein Blick, kein Schatten – 2. Was für eine schöne Stimme
1. Ouvertüre – 2. Tivoli-Couplet – 3. Canzona I – 4. Tango – 5. Polonaise – 6. Ragtime – 7. Canzona II – 8. Illusion

Für Solostimmen / Chor a cappella

1. Wie war die Hölle? (SSSAAATTTBBB) – 2. Der Sinn liegt hier (SSAA) – 3. Du der du die Zeit der Mörder überlebtest (SATBB) – 4. Nun ist alles anders (TTTBBB) – 5. Orpheus (SSAATTBB)
1. Der Morgen steigt auf – 2. Ungestüm ist Adonis – 3. Der Wind, er spricht zum Laub – 4. Die Flüsse stehen still

Für Chor und Ensemble/Orchester

1. Im Wald, da ruht – 2. Und ist kein Feld – 3. Als Kaiser Alexander – 4. Wer sterben muß – 5. Dein Bild im Angesicht
1. Schattenfrüchte fallen von den Wänden – 2. Wenn du auferstehst – 3. Einmal muß das Fest ja kommen – 4. Wenn einer fortgeht – 5. Es ist Feuer unter der Erde
1. Pastorale („Quid, quae te pura solum sub nocte canentem“) – 2. Adagio („Alpinas a!“) – 3. Silenus („…simul incipit ipse“)
1. Die Flucht – 2. Bei den Toten – 3. Bericht der Verfolger – 4. Die Platane – 5. Der Sturz – 6. Die Nacht im Dom – 7. Die Rettung
Orchester: 3(+2Picc+AFl).EH.1[+BKlar].0 – 1.2.0.Wagnertuba – Perc.[2] – Harfe – Klavier – Celesta – Streicher: 0.0.0.1.1

Für Solostimmen, Chor und Ensemble/Orchester

1. Corpi Celesti (Die Himmelskörper) – 2. I Quattro Elementi (Die vier Elemente) – 3. La Continua Mutazione (Der fortlaufende Umbruch) – 4. Il Piacere E'Nel Movimento (Die Freude liegt in der Bewegung) – 5. Il Sorgere del Sole (Der Sonnenaufgang) – 6. Il Sommo Bene (Das höchste Gut)

Bearbeitungen

1. Der Engel – 2. Stehe still – 3. Im Treibhaus – 4. Schmerzen – 5. Träume
1. Sinfonia – 2. Battaglia con pastori – 3. Duetto – 4. Sinfonia, Aria di Sancio, Triste canzone, Menuetto – 5. Duetto, Quartetto – 6. Sinfonia
Teil I: 1. Gruß seiner Treuen an Friedrich August den Geliebten bei seiner Rückkunft aus England den 9. August 1844 – 2. Der Knabe und der Tannenbaum
Teil II: Sieben Kompositionen zu Goethes „Faust“. 1. Lied der Soldaten – 2. Gretchen am Spinnrade – 3. Brandners Lied – 4. Lied des Mephistopheles – 6. Melodram – 7. Bauer unter der Linde
Teil III: Acht französische Lieder. 1. Berceuse. Text: anonym – 2. Extase. Text: Victor Hugo (aus Les Orientales) – 3. Attente. Text: Victor Hugo (aus Les Orientales) – 4. La tombe dit a la rose. Text: Victor Hugo (aus Les voix intérieures) – 5. Mignonne Text: Pierre de Ronsard – 6. Tout n’est qu’images fugitives [Soupir]. Text: Jean Reboul (1796–1864) – 7. Les deux grenadiers (Die beiden Grenadiere). Text: Heinrich Heine, französisch von François-Adolphe Loeve-Veimar – 8. Adieux de Marie Stuart. Text: Pierre-Jean de Béranger

Bühnenwerke


Opern, Musiktheaterstücke

Der junge Lord (Henze) Deutsche Oper Berlin
Der junge Lord (Henze) Deutsche Oper Berlin
1. In the first age the frogs dwelt at peace (In Urzeiten lebten friedlich die Frösche am Teich) – 2. When first had no second, before time was (Ehe Zeit war, zu Anfang des Beginns) – 3. A ship put to sea (Ein Schiff stach in See)
Teil 1: Die Einschiffung zum Untergang – Teil 2: Die neunte Nacht und der Morgen
1. Planimetrie – 2. Belästigungsversuche – 3. Die verschleierten Boten – 4. Der lustlose Aufpasser – 5. Einleitung in die schwierige Bourgeoisie – 6. Rückkehrversuche in die Bourgeoisie – 7. (ohne Titel) – 8. Deutsches Lied – 9. Vermessungsurkunde – 10. Sprachübung (Galgenlied) – 11. Metaphentes
  • Fragmente aus einer Show (1971): siehe unter Kammermusik – Blechbläserquintette
Orchester: 2(+2Picc+AFl).2(+EH).Heckelphon.2(+SSax+BKlar).2(+KFg) – 2(+Wagnertuba).2.2.0 – Pauken – Schlagzeug(4) – Harfe – Celesta – Klavier – Streicher
Orchester: 2(+Picc+AFl).3(+EH+Heckelphon).2(+BKlar).2(+KFg) – 2.Wagnertuba.2.2.1 – Pauken – Schlagzeug(4) – Harfe – Celesta – Klavier(+Orgel) – Streicher: 6.5.4.4.1

Ballette

1. Allegro con brio – 2. Allegretto con grazia – 3. Vivace – 4. Allegramente – 5. Valse lente – 6. Finale. Allegro maestoso
1. Introduction – 2. Pas d’action – 3. Deux variations – 4. Intermède – 5. Pas de deux – 6. Conclusion
PréludeLa DameLe GarçonLes forainsLe cerceauGrande Sarabande BohémiennePas d’actionLa dame nerveuseReprise de la danseScène et danse des doublesVariationL’enfant disparuVague resemblanceLe jeune acrobateBöhmische Quinten. Leçons de dansePas d’actionMeditationScèneEpilogue
  • Leçons de danse (1995/96) für 2 Klaviere (oder Klavier und Harfe) und Schlagzeug: siehe unter Kammermusik – Trios für gemischte Besetzung
  • Erlkönig (1996) für Orchester, Zigeunerweisen und Sarabanden (1996/98) aus Le fils de l’air für Orchester: siehe unter Andere Ensemble- / Orchesterwerke

Bearbeitungen


Musik für Schauspiel, Hörspiel und Film


Schauspielmusik

Hörspielmusik

Filmmusik

Triplo concerto barocco (2003) für Kammerorchester: siehe unter Konzerte und andere Ensemble- und Orchesterwerke

Filme, in denen Musik von Henze zitiert wird:


Projektbetreuung


In Kursen hat Hans Werner Henze Jugendliche, Laien und Studierende dazu angeregt, gemeinsam neue Stücke zu erfinden und auf die Bühne zu bringen. Ergebnisse dieser regionalen und kommunalen Kulturarbeit waren u. a.:


Auszeichnungen



Publikationen



Literatur



Aufführungen (Schwerpunkt)




Commons: Hans Werner Henze – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Christof Siemes, Claus Spahn: Ich war in den letzten Monaten der Kapitulation nahe. In: Die Zeit, Nr. 31/2003.
  2. Peter Petersen: Du sollst ja nicht weinen, sagt eine Musik – Hans Werner Henze zum 80. Geburtstag. In: Berliner Zeitung, 1. Juli 2006, S. 20.
  3. Malte Herwig: Das doofe Dur der Angepassten, Weltwoche, 11. Februar 2009, abgerufen am 12. Juli 2013.
  4. Der 20. April 1944 war Hitlers 55. Geburtstag. Im Rahmen des damals praktizierten Führerkultes wurde dieser pompös begangen. Für den Jahrgang 1927 legte der zuständige Reichsschatzmeister der NSDAP am 7. Januar 1944 eine Herabsetzung des Aufnahmealters von 18 auf 17 Jahre fest. Vgl: Anordnung 1/44 des Reichsschatzmeisters im Faksimile (Memento vom 28. Januar 2014 im Internet Archive) beim Bundesarchiv, abgerufen am 12. Juli 2013.
  5. Franziska Augstein: H. W. Henze und die NSDAP. (Memento vom 3. März 2009 im Internet Archive) Süddeutsche Zeitung, 12. Februar 2009, abgerufen am 12. Juli 2013.
  6. Zwölfton-Oper für Schauspieler: Mit viel Hintersinn. In: Der Spiegel. Nr. 20, 1949, S. 24–25 (online).
  7. Harenberg Komponistenlexikon. Mannheim 2004. S. 417
  8. Programme der ISCM World Music Days von 1922 bis heute
  9. Anton Haefeli: Die Internationale Gesellschaft für Neue Musik – Ihre Geschichte von 1922 bis zur Gegenwart. Zürich 1982, S. 480ff
  10. queer.de: Was noch fehlt, abgerufen am 12. Juli 2013.
  11. Begeisterung und Pfui für Henze-Oper. Arbeiter-Zeitung, 14. Juli 1976, S. 10, abgerufen am 12. Juli 2013.
  12. Christine Lemke-Matwey: Tiere, Tod und heilige Landschaften. Der Tagesspiegel, 30. August 2006, abgerufen am 12. Juli 2013.
  13. Clemens Wolken: Nenn mich Maestro. In: Crescendo – Das Klassikmagazin, Juni 2006, S. 20 ff.
  14. Peter Uehling: Ho – Ho – Ho Chi Minh! In: Berliner Zeitung, 10. November 2006
  15. Sehnsucht nach dem vollen, wilden Wohlklang. (Memento vom 30. Oktober 2012 im Internet Archive) Schott-Verlag, Meldung zum Tod Hans Werner Henzes; abgerufen am 12. Juli 2013.
  16. Ankündigung der Premiere von Wir erreichen den Fluss – We come to the river (Memento vom 4. Oktober 2012 im Internet Archive) auf der Homepage der Semperoper, abgerufen am 12. Juli 2013.
  17. Nachrufe: FAZ: Er suchte die Schönheit und den Glanz der Wahrheit , spiegel.de, sueddeutsche.de, zeit.de (Memento vom 8. August 2014 im Internet Archive), welt.de, Bayerischer Rundfunk (Memento vom 30. Oktober 2012 im Internet Archive), dradio.de, WDR (WestART), Rheinische Post (Nachruf von Wolfram Goertz)
  18. BR / Leporello (Memento vom 1. August 2013 im Webarchiv archive.today)
  19. Harenberg Komponistenlexikon. Mannheim 2004. S. 418
  20. Hermann Conen: Shakespeare lesen - Henze hören. Ein Abend mit Hans Werner Henzes 2 Sonaten „Royal Winter Music“ für Gitarre. In: Gitarre & Laute 5, 1983, Heft 6, S. 416–423 (Teil 1); 6, 1984, Heft 1, S. 31–36 (Teil 2), Heft 2, S. 49–55 (Teil 3).
  21. Ernst Schnabel und Hans Werner Henze, abgerufen am 6. August 2014.
  22. Elisabeth Richter: In der Seele wohnen die Klänge und die Phantasie. neue musikzeitung, Dezember 1997 / Januar 1998, S. 32
  23. Gemeinschaftswerk mit seinen Schülern: „Kommunale Oper“ von Henze. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 8. September 1987, S. 27, unten rechts (Die Internetseite der Arbeiterzeitung wird zurzeit umgestaltet. Die verlinkten Seiten sind daher nicht erreichbar. Digitalisat).
  24. versch. Interviewpartner Müllers, darunter Henze
Personendaten
NAME Henze, Hans Werner
ALTERNATIVNAMEN Henze, Werner
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist
GEBURTSDATUM 1. Juli 1926
GEBURTSORT Gütersloh
STERBEDATUM 27. Oktober 2012
STERBEORT Dresden

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- [de] Hans Werner Henze

[en] Hans Werner Henze

Hans Werner Henze (1 July 1926 – 27 October 2012) was a German composer. His large oeuvre of works is extremely varied in style, having been influenced by serialism, atonality, Stravinsky, Italian music, Arabic music and jazz, as well as traditional schools of German composition. In particular, his stage works reflect "his consistent cultivation of music for the theatre throughout his life".[1]

[es] Hans Werner Henze

Hans Werner Henze (Gütersloh, Westfalia, República de Weimar, 1 de julio de 1926 - Dresde, Sajonia, Alemania, 27 de octubre de 2012)[1] fue un compositor alemán.[2]

[ru] Хенце, Ханс Вернер

Ханс Вернер Хенце (нем. Hans Werner Henze; 1 июля 1926, Гютерсло — 27 октября 2012, Дрезден) — немецкий композитор и педагог.



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