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Yūzō Toyama (jap. 外山 雄三, Toyama Yūzō; * 10. Mai 1931 in Ushigome-ku, Tokio (heute: Shinjuku, Tokio), Japan) ist ein japanischer Komponist und Dirigent.


Biografie


Sein Studium der Komposition absolvierte er an der Tokyo National University of Fine Arts and Music. 1950 erhielt er den zweiten Preis für das Kammermusikwerk Trois Pieces Caracteristiques pour Clarinette, Basson et Piano des 20th Music Competition of Japan. 1952 graduierte er und sammelte Erfahrung als Dirigent mit dem NHK-Sinfonieorchester. bei dem er 1956 als hauptamtlicher Dirigent angestellt wurde. Unmittelbar danach ging er für zwei Jahre nach Wien und vervollständigte sein Dirigier-Studium. Während dieser Zeit nahm er auch an Meister-Kursen von Erich Leinsdorf am Salzburger Mozarteum teil.

Während der Welt-Tournee des NHK-Sinfonieorchesters 1960 präsentierte er sowohl sein Können als Dirigent als auch als Komponist, denn auf dem Programm stand auch seine Rhapsody for Orchestra. Weitere Orchesterreisen gingen 1966 durch Nord- und Südamerika und 1979 durch Südost-Asien, die allesamt eine vielgelobte Anerkennung fanden. Inzwischen hatte er sich Anerkennung verschafft und so wurde er 1968 nach Moskau eingeladen, um sein Violoncello-Konzert mit dem Solisten Mstislav Rostropowitsch zu dirigieren. Etwa um die gleiche Zeit wurde zunächst in Australien seine Ballett-Musik Yugen aufgeführt und wurde dann in europäischen Städten (London, Paris und Brüssel) wiederholt.

Er dirigierte führende japanische Orchester, das Philharmonie-Orchester Osaka, Sinfonieorchester Kyōto (1967–1971) und Philharmonieorchester Nagoya. Seit 1989 ist er neben seiner hauptamtlichen Tätigkeit beim NHK-Sinfonieorchester auch musikalischer Direktor des Sendai Philharmonie Orchesters. Ferner ist er musikalischer Berater des Philharmonieorchester Osakas. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen und Preise wurden ihm zuerkannt.

Seine Verdienste um die Aufführung von Opern europäischer Komponisten in Japan sind sehr groß. So führte er erfolgreich Peter Grimes The Rape of Lucretia, The Turn of the Screw und Francis Poulencs Dialogues des Carmelites auf, ebenso wie Akira Miyoshis Oper Hasekura Tsunenaga oder To-I Ho.

Dennoch blieb er auch als Komponist sehr aktiv und sein Œuvre umfasst mehr als 225 Werke in nahezu alle Genres.


Werke



Werke für Orchester



Werke für Blasorchester



Bühnenwerke



Kammermusik




Personendaten
NAME Toyama, Yūzō
ALTERNATIVNAMEN 外山 雄三 (japanisch)
KURZBESCHREIBUNG japanischer Komponist und Dirigent
GEBURTSDATUM 10. Mai 1931
GEBURTSORT Ushigome-ku, Tokio (heute: Shinjuku, Tokio), Japan

На других языках


- [de] Yūzō Toyama

[en] Yuzo Toyama

Yūzō Toyama (外山 雄三, Toyama Yūzō, born 10 May 1931) is a Japanese composer and conductor. A native of Tokyo, he was a pupil of Kan'ichi Shimofusa; he studied conducting with Kurt Wöss and Wilhelm Loibner and, like them, later became a conductor of the NHK Symphony Orchestra. As a conductor he has served with numerous orchestras throughout Japan; as a composer his prime influences are Béla Bartók and Dmitri Shostakovich. Rostropovich performed the world premiere of the composer's six-movement 1967 First Cello Concerto, a piece described by Gramophone as "attractive", with the additional comment that it "sounds like Japanese folk music rendered orchestral by Kodaly".[1] His best-known work is a Rhapsody for Orchestra based on Japanese folk songs.



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