Another Page ist das zweite Album von Christopher Cross, das im Januar 1983 erschien und bedingt den Höhenflug von Cross Karriere fortsetzen konnte.
Nach der Veröffentlichung seines Debütalbums 1979 verbuchte Christopher Cross vier Top-40-Hits in den USA, darunter auch die Singleauskoppelung Sailing. Cross gewann mit dem Debüt bei den Grammy Awards 1981 in vier Kategorien: Album des Jahres (Album Of The Year), Single des Jahres (Record Of The Year), Song des Jahres (Song Of The Year) und Bester neuer Künstler (Best New Artist).
Für das zweite Album ließ Cross sich drei Jahre Zeit und konnte für die Aufnahmen zahlreiche prominente Gastmusiker verpflichten. Trotz der langen Zeitspanne klingt das Album weitestgehend wie der erfolgreiche Vorgänger. Für William Ruhlmann von Allmusic ist das wenig überraschend; er unterstellt Cross fehlendes Herzblut bei der Produktion („No one would confuse the result with anything truly heartfelt“).[1] Cross versah das Album meist mit sanften Popklängen.
Alle Songs wurden von Christopher Cross geschrieben, außer Deal 'Em Again, dass er mit Michael Maben schrieb.
Trotz des kommerziellen Erfolges, konnte Cross mit den Auskopplungen nur bedingt an die Charterfolge des Debütalbums anknüpfen. Obwohl das Lied All Right der kommerzielle Erfolgsträger des Albums ist (das sich auch erstmals in den deutschen Charts platzieren konnte), erreichte er noch einmal mit Think of Laura die Top-Ten der Billboard Hot 100, denn es wurde für die US-Fernsehserie General Hospital verwendet.
Jahr | Titel | Chart-Positionen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | UK | US | ||
1983 | Another Page | 2 | 18 | / | 4 | 11 |
Das Album wurde in den Vereinigten Staaten[2] und Großbritannien[3] mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.
Jahr | Titel | Chart-Positionen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | UK | US | ||
1983 | All Right „Another Page“ |
23 | / | 5 | 51 | 12 |
1983 | No Time for Talk „Another Page“ |
/ | / | / | / | 33 |
1983 | Think of Laura „Another Page“ |
/ | / | / | / | 9 |
Gesang: Christopher Cross, Karla Bonoff, Don Henley, Art Garfunkel, Michael McDonald, J. D. Souther, Carl Wilson, Michael Omartian
Hintergrundgesang: Don Henley
Synthesizer: Assa Drori, Rob Meurer, Michael Omartian
Keyboards: Rob Meurer
Gitarre: Christopher Cross, Steve Lukather, Jay Graydon
Bass: Abe Laboriel, Mike Porcaro, Andy Salmon
Schlagzeug: Steve Gadd, Jeff Porcaro, Tommy Taylor
Percussion: Paulinho da Costa, Lenny Castro, Rob Meurer, Michael Omartian
Saxophon: Tom Scott, Ernie Watts
Produzent: Michael Omartian
Toningenieur: Chet Himes
Arrangeure: Rob Meurer, Michael Omartian
William Ruhlmann von Allmusic reüssiert in seiner Kritik des Albums auf Cross’ Konzentration für glatte Poparrangements („smooth pop arrangements“) und seinen unschuldigen und an Brian Wilson erinnernden Tenor („innocent, Brian Wilson-like tenor“).[1]