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De-Loused in the Comatorium ist das Debütalbum der US-amerikanischen Band The Mars Volta. Das 2003 erschienene Konzeptalbum ist, sowohl kommerziell als auch nach Meinung vieler Musikkritiker, der bisher größte Erfolg der Band und gilt als Meilenstein der modernen progressiven Rockmusik.[4]


Hintergrund


Das Album erzählt die Geschichte der fiktiven Romanfigur Cerpin Taxt, inspiriert von Julio Venegas, einem Freund der Band. Dieser fiel nach einem gescheiterten Suizidversuch durch eine Überdosis Morphin in ein wochenlanges Koma. Nachdem er wieder erwachte, war er entstellt und halbseitig gelähmt, sodass er schließlich von einer Eisenbahnbrücke in den dichten Verkehr sprang und so seinem Leben ein Ende setzte.

At the Drive-In, die Vorgängerband von The Mars Volta, spielten eine Tournee als Vorgruppe der Red Hot Chili Peppers, mit denen sie sich so gut verstanden, dass deren Mitglieder Flea und John Frusciante das Album mit einspielten. Rodriguez-Lopez dazu in einem Interview: „Als wir kurz vor der Plattenproduktion ohne Bassist dastanden, war Flea die einzige Person, die wir uns als Ersatz vorstellen konnten, da er einerseits ein guter Freund von uns ist und andererseits kein Problem damit hatte, unsere Songs innerhalb von drei Tagen zu lernen.“

Der Albumtitel ist ein Auszug aus dem Song Eunuch Provocateur, der sich auf der vor dem Album erschienenen EP Tremulant befindet.

Als Singles wurde die Songs Inertiatic ESP und Televators ausgekoppelt.

Von dem Album wurden weltweit mehr als 500.000 Exemplare verkauft.


Titelliste


  1. Son et Lumiere – 1:35
  2. Inertiatic ESP – 4:24
  3. Roulette Dares (The Haunt Of) – 7:31
  4. Tira Me a las Arañas – 1:29
  5. Drunkship of Lanterns – 7:06 (fälschlicherweise steht 6:20 auf dem Albumcover)
  6. Eriatarka – 6:20 (fälschlicherweise steht 7:06 auf dem Albumcover)
  7. Cicatriz ESP – 12:29
  8. This Apparatus Must Be Unearthed – 4:58
  9. Televators – 6:19
  10. Take the Veil Cerpin Taxt – 8:42

Rezensionen


„[…], wenn gleich die ersten Höreindrücke derart energetisch und atemberaubend geraten. Ja, „De-loused in the comatorium“ nimmt einem vom Start weg die Luft. Wer der Wucht von „Inertiatic ESP“ ausgesetzt wird, kann sich kaum entscheiden, ob er den Kopf einziehen oder ihn lieber wild im 7/4-Takt schütteln soll. Vorausgesetzt man fühlt sich imstande, den verworrenen Breaks zu folgen.“

Oliver Ding: Plattentests.de, 9/10 Punkte[5]

„[…]filigrane Muckerei weit ab von ausgetretenen Strophe-Strophe-Bridge-Refrain undvonvorne-Kram. […] „De-Loused In The Comatorium“ stellt ein hammerhartes und intensives musikalisches Statement dar,[…]“

Alexander Cordas: laut.de, 5/5 Punkte[6]

Die deutsche Musikzeitschrift Visions wählte De-Loused in the Comatorium zunächst mit 10.3/12 Punkten zum Album des Monats Juli 2003. Später wurde die CD sowohl von den Lesern als auch von den Autoren der Zeitschrift als Album des Jahres gekürt.[7] In der 2005 erschienenen Statistik 150 Platten für die Ewigkeit belegte das Album Platz 30.[8]

Die britische Musikzeitschrift Classic Rock kürte De-Loused in the Comatorium im Juli 2010 zu einem der 50 Musikalben, die den Progressive Rock geprägt haben.[9]

Im Juni 2015 wählte das renommierte Fachblatt Rolling Stone das Album auf Platz 25 der 50 besten Progressive-Rock-Alben aller Zeiten.[10]


Einzelnachweise


  1. Charts DE
  2. Charts UK
  3. Charts US
  4. Auflistung verschiedener Positionen in Best-of-Listen
  5. Rezension bei Plattentests.de
  6. Rezension bei laut.de
  7. poplist.de
  8. 150 Platten für die Ewigkeit (Visions, 2005). indiepedia.de. Abgerufen am 10. Februar 2013.
  9. The 50 Albums That Built Prog Rock. In: Classic Rock. Nr. 146, Juli 2010, ISSN 1464-7834 (englisch, afka.net [abgerufen am 21. September 2022]).
  10. Reed Fischer: 50 Greatest Prog Rock Albums of All Time – The Mars Volta, 'De-Loused in the Comatorium' (2003). In: Rolling Stone. Wenner Media, 17. Juni 2015, abgerufen am 25. September 2015 (englisch).

На других языках


- [de] De-Loused in the Comatorium

[en] De-Loused in the Comatorium

De-Loused in the Comatorium (commonly referred to as De-Loused) is the debut studio album by American progressive rock band the Mars Volta, released on June 24, 2003, on Gold Standard Laboratories and Universal Records. Based on a short story written by lead singer Cedric Bixler-Zavala and sound manipulation artist Jeremy Ward, the concept album is an hour-long tale of Cerpin Taxt, a man who enters a week-long coma after overdosing on a mixture of morphine and rat poison. The story of Cerpin Taxt alludes to the death of El Paso, Texas artist—and Bixler-Zavala's friend—Julio Venegas (1972–1996).

[es] De-Loused in the Comatorium

De-Loused in the Comatorium es el álbum debut de la banda de rock experimental The Mars Volta. Concebido como un álbum conceptual, De-Loused in the Comatorium está basado en una historia corta creada por el cantante Cedric Bixler-Zavala y el ingeniero de sonido Jeremy Michael Ward, que trata sobre Cerpin Taxt, un hombre que trata de suicidarse abusando de la morfina. El intento le provoca un coma de una semana, durante la cual experimenta visiones acerca de la humanidad y su propia mente. Una vez consciente, encuentra al mundo real sumamente desagradable, así que decide volver a su muerte. La historia de Cerpin Taxt está basada en la muerte del artista Julio Venegas, amigo de Bixler-Zavala. Un mes antes del lanzamiento del álbum, Jeremy Michael Ward murió, aparentemente, tras lanzarse de un puente.

[ru] De-Loused in the Comatorium

De-Loused in the Comatorium — дебютный полноформатный студийный альбом американской рок-группы The Mars Volta, вышедший в 2003 году. Релиз стал главным хитом музыкантов: было продано более пятисот тысяч экземпляров. Альбом занял 25 место в списке «50 величайших прог-рок-альбомов всех времён» журнала Rolling Stone[1].



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