Demotape ist das vierte Studioalbum der deutschen Rapgruppe Fettes Brot. Es wurde am 1. Oktober 2001 über das Label Yo Mama’s Recording veröffentlicht.
Das Album wurde größtenteils von dem Musikproduzenten André Luth zusammen mit Fettes Brot produziert. Die Musik zu den Liedern Next Episode und Motherfucker stammt von DJ exel. Pauly, während der Song The Grosser von Arne Diedrichson produziert wurde.
Das Albumcover zeigt die Schriftzüge Fettes Brot in Schwarz und Demotape in Rot. Diese befinden sich auf einem weißen Karton, aus dem Stücke in Form einer Musikkassette und zwei gekreuzten Knochen ausgeschnitten sind.[1]
Der einzige Gastauftritt des Albums stammt von der deutschen Hip-Hop-Gruppe Skunk Funk, die auf dem Lied Fast 30 zu hören ist.
# | Titel | Gastmusiker | Länge |
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1 | Next Episode | 2:16 | |
2 | Lichterloh | 4:10 | |
3 | Kinder im Hof | 0:18 | |
4 | Motherfucker | 3:00 | |
5 | Schwule Mädchen | 3:23 | |
6 | The Grosser | 4:00 | |
7 | O La La | 3:48 | |
8 | Ich hasse das | 4:28 | |
9 | Deniz Grill | 0:11 | |
10 | Fast 30 | Skunk Funk | 5:00 |
11 | Hier drinne | 5:29 | |
12 | So richtig glücklich | 1:51 | |
13 | Bolzplatz | 0:28 | |
14 | Könnten Sie mich kurz küssen? | 4:00 | |
15 | Bahnsteigkante | 0:44 | |
16 | Bring mich nach Haus | 5:11 |
Demotape stieg am 15. Oktober 2001 auf Platz 11 in die deutschen Albumcharts ein und konnte sich insgesamt 18 Wochen in den Top 100 halten.[3] In Österreich belegte das Album Rang 28 und in der Schweiz Platz 49.
ChartsChartplatzierungen | Höchstplatzierung | Wochen |
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11 (18 Wo.) | 18 |
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28 (7 Wo.) | 7 |
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49 (5 Wo.) | 5 |
Am 20. August 2001 wurde der Song Schwule Mädchen als erste Single veröffentlicht und erreichte Platz 9 der deutschen Charts. Die zweite Auskopplung The Grosser erschien am 3. Dezember 2001 und belegte Rang 26 in Deutschland.
Professionelle Bewertungen | |
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Kritiken | |
Quelle | Bewertung |
laut.de | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Joachim Gauger von laut.de bewertete Demotape mit vier von möglichen fünf Punkten. Fettes Brot überzeugten „mit gewohnt melodischen Tracks, technischer Finesse und vor allem mit genial-verspielten Beats.“ Textlich werde „die eine oder andere Anekdote erzählt, viel Kritik an der Gesellschaft geübt und auch mal politisch gegen Leitkultur und George W. Bush gereimt.“ Letztendlich habe die Gruppe „ohne ihren Stil über Bord zu werfen ein verdammt vielfältiges Album produziert,“ das „locker über dem grauen Rapalltag“ stehe.[4]
Martin Vandreier • Boris Lauterbach • Björn Warns | |
Kok Göttmann • Tobi Tobsen | |
Studioalben | Auf einem Auge blöd (1995) • Außen Top Hits, innen Geschmack (1996) • Fettes Brot lässt grüßen (1998) • Demotape (2001) • Am Wasser gebaut (2005) • Strom und Drang (2008) • 3 is ne Party (2013) • Teenager vom Mars (2015) • Lovestory (2019) |
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Livealben | Fettes (2010) • Brot (2010) |
Kompilationsalben | Fettes Brot für die Welt (2000) • Amnesie – 16 Singles gegen das Vergessen (2002) • Fettes / Brot (2010) |
Extended Plays | Mitschnacker (1994) • Middn Monsterbass (2000) • Erdbeben Remix EP (2008) |
Videoalben | |
Singles | Nordisch by Nature (1995) • Jein (1996) • Mal sehen (1996) • Sekt oder Selters (1997) • Lieblingslied (1998) • Viele Wege führen nach Rom (1998) • Können diese Augen lügen? (1999) • Ruf mich an (1999) • Da draußen (2000) • Schwule Mädchen (2001) • The Grosser (2001) • Welthit (2002) • Ich bin müde (2003) • Emanuela (2005) • An Tagen wie diesen (2005) • Soll das alles sein? (2006) • Fußball ist immer noch wichtig (2006) • Bettina, zieh dir bitte etwas an (2008) • Erdbeben (2008) • Ich lass dich nicht los (2008) • Kontrolle (2010) • Amsterdam (2010) • Kuss Kuss Kuss (2013) • Echo (2013) • Für immer immer (2014) • Teenager vom Mars (2015) • Von der Liebe (2015) • Du driftest nach rechts (2019) • Ich liebe mich (2019) • Denxu? (2019) • Deine Mama (2019) |
Diskografie |