Fat Old Sun ist ein Lied der britischen Rockband Pink Floyd, das von David Gilmour verfasst wurde und das vierte Stück des Albums Atom Heart Mother ist.[1] Die leichte, pastorale Atmosphäre erinnert eher an die Musik der Vorgängeralben Ummagumma und More.
Fat Old Sun | |
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Pink Floyd | |
Veröffentlichung | 10. Oktober 1970 |
Länge | 5:22 Min. |
Genre(s) | Folkballade |
Autor(en) | David Gilmour |
Produzent(en) | Pink Floyd |
Album | Atom Heart Mother |
Während Atom Heart Mother eher progressiv ist, ist Fat Old Sun eher dem Album More von 1969 und dem Stück Grantchester Meadows von Roger Waters ähnlich. Das Stück wurde beinahe von Gilmour alleine eingespielt, nur die elektronischen Orgeln stammen von Richard Wright.[1]
Das Stück beginnt mit leisen Glockenklängen, bei 0:09 Min. setzt die Musik ein. Gilmour spielt auf seiner Akustikgitarre, im Slide-Stil auf seiner Blackstrat und auf einem E-Bass. Bei 0:14 Min. beginnt die erste Strophe, welche Gilmour nahe an seinem Fallset singt. Bei Beginn der ersten Strophe spielt Wright auch auf einer Orgel. Bei 1:24 Min. setzt der Refrain mit einem kurzen Schlagzeug-Fill ein, das, wie alle Schlagzeugaufnahmen auf Fat Old Sun, von Gilmour selbst eingespielt wurden.[2] Nach dem Refrain beginnt bei 2:05 Min. die zweite, kürzere Strophe, die nun mit Schlagzeug begleitet wird. Danach singt Gilmour wieder den Refrain, schließlich beginnt eine kurze Solopassage, die ebenfalls das Fadeout des Liedes ist. Am Schluss sind wieder leise die Glocken vom Anfang des Stücks zu hören.
Fat Old Sun ist neben Atom Heart Mother das einzige Lied des gleichnamigen Albums, das Pink Floyd auf ihren Konzerten regelmäßig interpretierte. Sie spielten es in den Jahren 1970 und 1971 auf ihren Konzerten, strichen es jedoch 1972 auf ihren Tourneen zu The Dark Side of the Moon von der Setlist. Vor allem 1971 wurde die Länge des Stücks durch zusätzliche Soli verdoppelt oder sogar verdreifacht.[3]
Während Pink Floyd Fat Old Sun nicht wieder auf Konzerten spielten, nahm Gilmour das Stück ab 2002 auf seinen drei Solo-Tourneen wieder in seine Setlist auf. Gilmour spielt das Stück seit dem in einer Version, die sehr nah am Original ist.
Gilmour schlug vor, Fat Old Sun in die Kompilation Echoes: The Best of Pink Floyd einzubringen. Dies scheiterte allerdings an den anderen Bandmitgliedern.[2] Es taucht auch auf keiner anderen Kompilation der Band auf.
Mehrere Liveversionen von Fat Old Sun sind im Boxset The Early Years: 1967–1972 enthalten, die allesamt bei BBC Konzerten entstanden sind. Die erste Version ist von 1970 und der originalen Version sehr nahe, während die Zweite von 1971 mit einer Laufzeit von ca. 14:00 Min. eher dem üblichen Live-Arrangement entspricht.[4]
Syd Barrett • David Gilmour • Nick Mason • Roger Waters • Richard Wright | |
Studioalben | The Piper at the Gates of Dawn • A Saucerful of Secrets • Ummagumma • Atom Heart Mother • Meddle • The Dark Side of the Moon • Wish You Were Here • Animals • The Wall • The Final Cut • A Momentary Lapse of Reason • The Division Bell • The Endless River |
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Livealben | Ummagumma • Delicate Sound of Thunder • Pulse • Is There Anybody Out There? The Wall Live 1980–81 |
Kompilationsalben | Relics • A Collection of Great Dance Songs • Works • Echoes: The Best of Pink Floyd • A Foot in the Door (The Best of Pink Floyd) |
Soundtracks | The Committee • Tonite Lets All Make Love in London • Soundtrack from the Film More • Zabriskie Point • Obscured by Clouds |
Videoalben | Live at Pompeii • The Wall • Delicate Sound of Thunder • Pulse |
Singles | Arnold Layne • See Emily Play • Flaming • Apples and Oranges • It Would Be So Nice • Let There Be More Light • Point Me at the Sky • The Nile Song • One of These Days • Fearless • Free Four • Money • Us and Them / Time • Have a Cigar • Another Brick in the Wall (Part II) • Comfortably Numb • Run Like Hell • When the Tigers Broke Free • Not Now John • Learning to Fly • On the Turning Away • One Slip • Take It Back • High Hopes • Wish You Were Here (live) • Louder than Words • Hey, Hey, Rise Up! |
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