Jupiter Jones ist ein Musikalbum von der gleichnamigen Band Jupiter Jones.
Jupiter Jones erschien am 25. Februar 2011 auf dem Plattenlabel Columbia Records und wird dem Genre Punkrock und Indie-Rock zugerechnet. Produziert wurde das Album von Wolfgang Stach, abgemischt wurde es von Michael Ilbert. Das Lied Still wurde im April 2011 zum meistgespielten deutschsprachigen Lied im deutschen Radio.[2]
Der Albumtitel entstand dadurch, dass die Bandmitglieder verschiedene Titel favorisierten und sich schließlich auf den Bandnamen als Kompromisslösung einigten. Außerdem habe Columbia die Band unterstützt, sodass ein gängiger Albumtitel angestrebt wurde.
Da die Bandmitglieder weiter auseinander wohnen, in der Eifel, Hamburg, Marburg und Münster, habe „jeder für sich in seinem stillen Kämmerlein“ die Lieder kreiert, „grob programmiert“ und dann den übrigen Bandmitgliedern zugeschickt, damit sie daran weiter arbeiten konnten. Die Bandmitglieder versammeln sich dann „in Blockproben von zwei, drei Wochen und arrangieren es zusammen.“
Der Song „Still“ sei als erster entstanden und wird vom Sänger Nicholas Müller als „der poppigste Song auf der Platte“ bezeichnet, er sei „von allen Songs, die“ sie „bisher geschrieben haben, … am ehesten eine Single.“[3] Das Lied wurde von der niederländischen Band Bløf als Zo Stil gecovert.[4]
Kernthema der Titel auf dem Album sei das „blanke Überleben“, außerdem gebe es darauf auch „Herzschmerzthemen“ und „am Rand wird es schon mal politisch“. Die Titelauswahl soll das menschliche Leben als oft „anstrengend“ und „ätzend“ darstellen, aber aufzeigen, dass es „immer einen Grund gibt, weiterzumachen“.[5]
Der Sänger Nicholas Müller sagte in einem Interview in der Zeitschrift Melodie und Rhythmus, dass die „Massentauglichkeit der Platte unbewusst passiert“ sei. Die Gruppe habe einen „guten Mittelweg gefunden zwischen Gefälligkeit und dem Ungestüm, das wir uns bewahren wollten.“ Die Band habe ihren Stil verändert und sei „in Richtung Popmusik gewandert“.[6]
Komm bloß nicht nach Bad Bentheim handelt von einem „alten, verbitterten Mann in der Kneipe“ und Bad Bentheim kommt im Liedtext gar nicht vor[7] und Berlin stellt die Hauptstadt als „Sinnbild der Zwangshipness“ dar.[8]
# | Titel | Länge |
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1. | Ansage | 2:26 |
2. | Hey! Menetekel | 3:29 |
3. | ImmerFürImmer | 3:02 |
4. | Still | 3:57 |
5. | Alter Mann wo willst du hin? | 3:58 |
6. | Vater | 3:28 |
7. | Sonne? Scheint! | 4:27 |
8. | Berlin | 3:55 |
9. | Hier oben (… Jupp) | 5:12 |
10. | Stück Vom Weg | 3:18 |
11. | Der Hund, der Stock, die Tür | 3:52 |
12. | Komm bloß nicht nach Bad Bentheim | 3:08 |
Nicholas Müller • Sascha Eigner | |
Andreas Becker • Marco Hontheim • Sven Lauer • Michael Stadtfeld | |
Studioalben | Raum um Raum • Entweder geht diese scheußliche Tapete – oder ich • … leise • Holiday in Catatonia • Jupiter Jones • Das Gegenteil von Allem • Glory.Glory.Hallelujah • Brüllende Fahnen |
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Extended Plays | Auf das Leben! • Split-EP |
Singles | Wir sind ja schließlich nicht Metallica • Das Jahr in dem ich schlief • Nordpol, Südpol • Still • ImmerFürImmer • Denn sie wissen was sie tun • Rennen + Stolpern |