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No Code ist das vierte Studioalbum der US-amerikanischen Band Pearl Jam. Es ist im Jahr 1996 erschienen und führt die bereits bei Vitalogy begonnene Abkehr vom üblichen Grunge-Sound fort.[1]


Stil


Die Band ist experimentierfreudiger als bei den Vorgängeralben und lässt Einflüsse verschiedener Musikstile zu, unter anderem sind Inspirationen aus fernöstlicher und indischer Musik zu hören.[1] Beispiele für weniger grungeorientierte Songs sind auch das gospelartige „Who You Are“ oder das rhythmisch vertrackte „In My Tree“. Bei „Smile“ wiederum hört man den Einfluss Neil Youngs, mit dem die Band ein Jahr zuvor sein Album Mirror Ball eingespielt hatte. Beim rockigen Titel „Mankind“ übernimmt außerdem zum ersten Mal nicht wie üblich Eddie Vedder den Gesang, sondern Gitarrist Stone Gossard.


Entstehung


Die Entstehung des Albums fällt in die Zeit, als der Höhepunkt der Grunge-Phase überschritten war. Nirvana etwa existierten nach Kurt Cobains Tod nicht mehr, Alice in Chains waren durch die Drogenprobleme Layne Staleys gelähmt.[2] Das Album wurde erneut mit Brendan O’Brien in Chicago, Atlanta und Seattle aufgenommen. Am Schlagzeug war nun erstmals Jack Irons zu hören.


Rezeption


Das Album war im Vergleich mit den Vorgängern ein geringerer Verkaufserfolg. Die Kritiken fielen ganz unterschiedlich aus. Stephen Thomas Erlewine von Allmusic schrieb, das Herz der Platte läge nicht in den härteren Songs, sondern in den langsameren. Das Album sei etwas „unzusammenhängend“, aber das reichste und lohnendste und das „menschlichste“ Album bis dato. Er vergab dreieinhalb von fünf Sternen.[1] Marcus Schleutermann vom Rock Hard kritisierte das Album. So sei etwa Smile ein „Rip-off“ (abgekupfertes Stück) von Neil Young, mit dem die Band zuvor zusammengearbeitet hatte. Auch die übrigen Kompositionen und die Gesangsleistung wurden kritisiert. Vedders Stimme sei streckenweise „weinerlich“. Er vergab sechs von zehn Punkten.[2] Musikmagazine wie der Rolling Stone und der Musikexpress lobten das Album hingegen enorm. Mitunter wurde es als stärkstes Album der Band bezeichnet.


Gestaltung


Wie bereits das Vorgängeralbum, ist auch No Code in einer aufwendig gestalteten Papphülle erschienen. Im Inneren dieser befinden sich mehrere Polaroid-Aufnahmen, auf deren Rückseite die Liedtexte und Autoren abgedruckt sind. Weitere derartige Bilder befinden sich auch auf dem Cover und Rückcover des Albums.


Titelliste


  1. Sometimes
  2. Hail, Hail (Gossard, Vedder, Ament, McCready)
  3. Who You Are (Gossard, Irons, Vedder)
  4. In My Tree (Irons, Gossard, Vedder)
  5. Smile (Ament, Vedder)
  6. Off He Goes (Vedder)
  7. Habit
  8. Red Mosquito
  9. Lukin (Vedder)
  10. Present Tense (Vedder, Gossard)
  11. Mankind (Gossard)
  12. I´m Open (Irons, Vedder)
  13. Around the Bend (Vedder)

Einzelnachweise


  1. www.allmusic.com: Rezension No Code von Stephen Thomas Erlewine
  2. www.rockhard.de: Rezension No Code von Marcus Schleutermann


No Code bei AllMusic (englisch)


На других языках


- [de] No Code

[en] No Code

No Code is the fourth studio album by the American rock band Pearl Jam, released on August 27, 1996 through Epic Records. Following a troubled tour for its previous album, Vitalogy (1994), in which Pearl Jam engaged in a much-publicized boycott of Ticketmaster, the band went into the studio to record its follow-up. The music on the record was more diverse than what the band had done on previous releases, incorporating elements of garage rock and worldbeat.

[es] No Code

No Code es el nombre del cuarto álbum de estudio de Pearl Jam. De todos los discos grabados por el grupo, este ha sido de los más polémicos, ya que marca un cambio de rumbo en cuanto a la línea artística que venían siguiendo en sus tres entregas anteriores. Experimental y profundo, algunas de sus canciones han cautivado a la audiencia y fanáticos de Pearl Jam. Es en este álbum se da el debut de Jack Irons, viejo amigo de Eddie Vedder, como baterista de la banda.

[ru] No Code

No Code — четвёртый студийный альбом американской рок-группы Pearl Jam, выпущенный 27 августа 1996 года на лейбле Epic Records. В музыкальном плане альбом получился более разнообразным, чем предыдущие релизы группы, сочетая в своём звучании элементы гаражного рока, ворлдбита, психоделического рока и экспериментального рока.mw-parser-output .ts-Переход img{margin-left:.285714em}[⇨]. Релиз получил смешанные отзывы от критиков: обозреватели похвалили группу за разнообразие композиций, но вместе с тем отметили отсутствие цельности, вызванное смешением жанров, и меньшую в сравнении с предыдущими релизами выразительность и провокативность[⇨].



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