Ougenweide ist das erste Studioalbum der gleichnamigen deutschen Folk-Rock-Band.
Es erschien 1973 zunächst bei Zebra und später bei Polydor; 2006 wurde das Album bei Bear Family Records wiederveröffentlicht.
ougenweide ist mittelhochdeutsch und bedeutet soviel wie besonders schöner Anblick. Der Begriff ist einem Text von Neidhart von Reuental entnommen, der als Titel 6 auf diesem Album vertont wurde.
Das von Achim Reichel produzierte Werk ist insofern einzigartig, als sich zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum eine Band an die Interpretation mittelalterlicher Texte und Musikstücke herantraute. Zudem ist es das erste wirklich erfolgreiche deutsche Folk-Rock-Album überhaupt. Zwar erreichte die Musik noch nicht die Qualität der späteren Alben, dafür erkennt man noch in ihr die Vorbilder dieser Band: Der Fuchs hört sich sehr nach einem Cover eines Songs von Fairport Convention an, und in den Flötenklängen von Swa gouter hande wurzen sint glaubt man Ian Anderson herauszuhören. Auf der anderen Seite scheint Der Sohn der Näherin ein Vorgriff auf die beiden letzten bei Polydor aufgenommenen Studioalben zu sein.
Seite 1
Seite 2
Olaf Casalich • Stefan Wulff • Sabine Maria Reiß • Krzysztof Gediga • Martin Engelbach • Hinrich Dageför | |||
Frank Wulff • Jürgen Isenbart • Brigitte Blunck • Wolfgang von Henko • Minne Graw • Renée Kollmorgen • Stefan Rager | |||
Studioalben | Ougenweide • All die weil ich mag • Ohrenschmaus • Eulenspiegel • Frÿheit • Ousflug • Ja-Markt • Noch aber ist April • Sol • Herzsprung | ||
---|---|---|---|
Livealben | Ungezwungen • Wol mich der Stunde • Ouwe war | ||
Kompilationsalben | Liederbuch „Ougenweide“ • Lieder aus 9 Jahrhunderten | ||
Singles |
| ||
Tourneen | Deutschlandtournee 1977 |