Tea for the Tillerman ist das vierte Studioalbum des Folk-Rock-Sängers und Songwriters Cat Stevens. Es erschien am 23. November 1970 und erreichte Platz 20 der britischen, Platz 8 der US-amerikanischen und Platz 43 der bundesdeutschen Charts.
Die bekanntesten Songs des Albums sind Wild World, Sad Lisa und Father and Son, die von Künstlern wie Boyzone, Ronan Keating oder Mr. Big gecovert wurden. Vier weitere Songs des Albums wurden als Soundtrack für den Film Harold und Maude verwendet.
Der Titelsong Tea for the Tillerman wurde 2005 als Titelstück in der satirischen Comedy-Serie Extras verwendet.
Der Song But I Might Die Tonight wurde für den Soundtrack des britisch-deutschen Films Deep End des Regisseurs Jerzy Skolimowski aus dem Jahr 1970 geschrieben.
Das Album wurde 2000 in einer von Ted Jensen remasterten Version wiederveröffentlicht. Eine weitere Wiederveröffentlichung als Doppel-CD (Deluxe Edition) erfolgte mit schriftlichen Kommentaren zum Album von Yusuf, Alun Davies und Paul Samwell-Smith 2008. Die CD wurde erneut remastered und die Bonus-CD enthält Demo- und Liveversionen.
Das Album erschien am 18. September 2020, rund 50 Jahre nach Erscheinen des Originals, in einer neuen Version unter dem Namen Tea For The Tillerman² mit denselben Titeln in gleicher Reihenfolge, jedoch neuen Arrangements.[1]
Das Cover wurde von Cat Stevens gezeichnet. Das Bild zeigt unter anderem einen Landmann (tillerman), der aus einer Tasse trinkt. Eine ähnliche Tasse findet sich auf dem Cover seines Albums An Other Cup, das er 2006 unter dem Namen „Yusuf“ veröffentlichte.
Alle Songs wurden von Cat Stevens (heute Yusuf Islam) geschrieben.
Zweite CD:
Die Liveaufnahmen fanden am 8. Juni 1971 in den KCET Studios in Los Angeles (USA) statt. Die Besetzung war Cat Stevens (Gitarre und Keyboards), Alun Davies (Gitarre) und Larry Steele (Bass und Kongas). Im August 2008 wurde das Studiokonzert auf dem Label Wienerworld veröffentlicht.
Tea for the Tillerman wurde vom Musikmagazin Rolling Stone 2003 auf Platz 206 der 500 besten Alben aller Zeiten und 2006 im Buch 1001 Albums You Must Hear Before You Die gelistet.
Das Album wurde 1971 mit Gold und 2001 mit Dreifachplatin ausgezeichnet.
Land/Region | Auszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe) |
Verkäufe |
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70.000 |
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3.000.000 |
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100.000 |
Insgesamt | ![]() ![]() |
3.402.500 |
Hauptartikel: Cat Stevens/Auszeichnungen für Musikverkäufe
Tea for the Tillerman bei AllMusic (englisch)
Als Cat Stevens: Studioalben: Matthew & Son (1967) | New Masters (1967) | Mona Bone Jakon (1970) | Tea for the Tillerman (1970) | Teaser and the Firecat (1971) | Catch Bull at Four (1972) | Foreigner (1973) | Buddha and the Chocolate Box (1974) | Numbers (A Pythagorean Theory Tale) (1975) | Izitso (1977) | Back to Earth (1978)
Live-Alben: Saturnight (1974) | Majikat (2004) | Tea for the Tillerman Live (2008)
Als Yusuf Islam: Studioalben: The Life of the Last Prophet (1994) | I Have No Cannons That Roar (1997) | Prayers of the Last Prophet (1998) | A Is for Allah (2000) | Bismillah (2001) | In Praise of the Last Prophet (2002) | I Look, I See (2002) | An Other Cup (2006) | I Look, I See 2 (2008) | Roadsinger – To Warm You Through the Night (2009)
Live-Alben: Night of Remembrance – Live at the Royal Albert Hall (2004) | Yusuf’s Café Session (2007)