The Big Teutonic 4 ist eine Split-EP der deutschen Thrash-Metal-Bands Kreator, Sodom, Destruction und Tankard.
Vom 30. Mai bis 1. Juni 2013 fand in Geiselwind die erste Ausgabe des Musikfestivals Beastival statt. Die Organisatoren luden dazu mit Kreator, Sodom, Destruction und Tankard die vier größten und erfolgreichsten deutschen Thrash-Metal-Bands ein. In Anlehnung an die so genannten Big Four of Thrash Metal, die US-amerikanischen Bands Metallica, Slayer, Megadeth und Anthrax, wurden die vier deutschen Bands als The Big Teutonic 4 bezeichnet. Üblich war bis dahin jedoch, dass Sodom, Kreator und Destruction als „Dreifaltigkeit des Teutonen-Thrash“[1] oder „Dreigestirn des Thrash“[2][3] bezeichnet wurden. Um diesen Auftritt zu promoten, spielten die vier Bands je eine Coverversion ein.
Dabei entschieden sich Kreator und Tankard für Lieder von Iron Maiden, während Sodom und Destruction sich eine Nummer von Motörhead aussuchten. Sodom, die zum Veröffentlichungszeitpunkt gerade an einem neuen Album arbeiteten, veröffentlichten als einzige Band keine neue Coverversion, sondern ihr bereits vom Album Persecution Mania (1987) bekanntes Iron-Fist-Cover.[4] Bei The Prisoner von Tankard handelt es sich um eine gekürzte Edit-Version.
Zunächst wurde die Split am 22. Dezember 2012 auf CD als Beilage des deutschen Musikmagazins Legacy veröffentlicht, quasi als Weihnachtsbeilage. Am 15. Februar 2013 veröffentlichte Nuclear Blast die Split als 10″-Schallplatte auf rotem, gelbem, blauem und transparentem Vinyl. Jede Version ist auf 250 Stück limitiert. Im Gegensatz zur CD-Version veröffentlichten Sodom dort eine Version von Ace of Spades.
Die Titel 1 und 4 sind im Original von Iron Maiden, die Titel 2 und 3 im Original von Motörhead.
CD-Version
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Vinyl-Version
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Reinhold Reither vom österreichischen Online-Magazin Stormbringer empfahl den Lesern, sich die Split „schon rein aus nostalgischen Gründen ins heimische Regal zu bugsieren“. Dabei fügte er hinzu, dass ihm die Beiträge von Kreator und Sodom besser gefallen als die anderen beiden.[5] Für den Rezensenten Chrischi vom Online-Magazin Burn Your Ears macht die Split „richtig derbe Spaß“. Allerdings stellt er die Frage auf, warum Tankard und nicht zum Beispiel Holy Moses zu den großen vier deutschen Thrash-Bands gehören sollen.[6] Frank Albrecht vom Rock Hard bezeichnete die Veröffentlichung als „nette 10″ für Sammler und Freunde der vier namhaftesten deutschen Thrash-Bands“ mit „mehr oder weniger legendären Klassiker[n]“. The Hammer sei „schön rotzig und punkig“. Besonders Mille Petrozza schlage sich bei The Number of the Beast „überraschend gut“, wohingegen „Gerre stimmlich definitiv an seine Grenzen stößt“.[7]
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Studioalben |
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Livealben |
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Kompilationsalben |
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Extended Plays |
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Videoalben | |
Singles | |
Splits |
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Tom Angelripper • Frank „Blackfire“ Gosdzik • Stefan „Husky“ Hüskens • Yorck Segatz | |
Andy Brings • Josef „Grave Violator“ Dominic • Markus „Makka“ Freiwald • Michael Hoffmann • Bernd „Bernemann“ Kost • Guido „Atomic Steif“ Richter • Konrad „Bobby“ Schottkowski • Dirk „Strahli“ Strahlmeier • Michael „Destructor“ Wulf | |
Studioalben | Obsessed by Cruelty • Persecution Mania • Agent Orange • Better Off Dead • Tapping the Vein • Get What You Deserve • Masquerade in Blood • ’Til Death Do Us Unite • Code Red • M-16 • Sodom • The Final Sign of Evil • In War and Pieces • Epitome of Torture • Decision Day |
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Livealben | Mortal Way of Live • Marooned Live • Live in der Zeche Carl • One Night in Bangkok |
Extended Plays | In the Sign of Evil • Expurse of Sodomy • Aber bitte mit Sahne • Sacred Warpath • Partisan • Out of the Frontline Trench |
Demoalben | Witching Metal • Victims of Death |
Videoalben | Lords of Depravity Pt. 1 • Lords of Depravity Pt. 2 |
Singles | Ausgebombt • The Saw Is the Law |
Splits |