To Love Somebody ist eine Komposition von Barry Gibb und Robin Gibb, entstanden 1967 und veröffentlicht als zweite internationale Single der Bee Gees. Das Lied zählt zu den am häufigsten interpretierten Musiktiteln der Band.
To Love Somebody | |
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Bee Gees | |
Veröffentlichung | Juni 1967 |
Länge | 3:00 (Mono/Stereo) |
Genre(s) | Pop-Rock |
Autor(en) | Barry Gibb, Robin Gibb |
Produzent(en) | Ossie Byrne |
Label | Polydor |
Album | Bee Gees’ 1st |
Allgemein wird die Geschichte erzählt, Barry Gibb habe To Love Somebody für Otis Redding geschrieben. In Die ultimative Biografie der Bee Gees: Geschichten der Brüder Gibb wird Barry Gibb derart zitiert, als habe er Otis Redding im Waldorf Astoria in New York getroffen und bereits dort einen Teil des Titels komponiert. Dem Begleitheft zur Wiederveröffentlichung des Albums Bee Gees’ 1st im Jahr 2006 kann man dagegen entnehmen, dass Barry Gibb nach einem Konzert Reddings in London im März 1967 die Idee hatte, einen Song im Stile Otis Reddings zu schreiben. Tatsächlich trat Redding im Rahmen einer Stax/Volt Tour am 17. März 1967 in London auf.[8]
Die Aufnahmen zu To Love Somebody fanden am 21. April 1967 in den IBC Studios in London statt. Als Produzent fungierte Ossie Byrne und für den Sound und Mix waren die Toningenieure John Pantry, Damon Lyon-Shaw und Philip Wade verantwortlich. Es waren mehrere Takes nötig, bevor Bill Shepherd dem fertigen Song schließlich Streicher, Bläser, Pauken und Harfen hinzufügen konnte.
Die Musiker waren Barry Gibb (Gitarre, Gesang), Maurice Gibb (Bass), Colin Petersen (Schlagzeug), Vince Melouney (Gitarre) und Robin Gibb (Gesang).
Die B-Seite der Single ist der Titel Close Another Door, der im Ryemuse Studio in London eingespielt wurde.
Wie damals üblich wurde aus dem im Vierspurverfahren aufgenommenen Track neben einem Stereo-Mix für die Single auch ein Mono-Mix angefertigt. Beide Versionen haben eine Laufzeit von exakt 3 Minuten.
Nach dem Erfolg der vorangegangenen Single New York Mining Disaster 1941 blieb To Love Somebody deutlich hinter den Erwartungen zurück. Nach der sparsam und minimalistisch arrangierten Vorgängersingle mit ihrem beatle-esken Harmoniegesang überraschte To Love Somebody mit eher an Blues- und Soulaufnahmen der damaligen Zeit orientiertem Gesang Barry Gibbs sowie einer üppigen Orchesterbegleitung. So hinterließ To Love Somebody zwar in den Charts weltweit keinen großen Eindruck, weckte aber schnell das Interesse vieler Musiker aller Genres. Bereits 1967 erschienen erste Coverversionen und 1968 schaffte es der Titel mit einer Interpretation der The Sweet Inspirations sogar in die US-Charts. Im Dezember 1967 nahm Nina Simone eine Version auf, die mit der Bee-Gees-Komposition I Can't See Nobody als B-Seite Anfang 1968 als Single veröffentlicht wurde und im Januar 1969 in den britischen Singlecharts Platz 5 erreichte.[9] 21 Jahre später konnte Jimmy Somerville nach der Auflösung des Electropop-Duos The Communards mit To Love Somebody seinen ersten Erfolg als Solokünstler feiern, während Michael Bolton nur ein Jahr später den Titel erneut weltweit in die Charts führte.
Robin Gibb • Barry Gibb • Maurice Gibb | |
Vince Melouney (1967–1968) • Colin Petersen (1967–1969) Geoff Bridgford (1970–1972) • Alan Kendall (ab 1971) • Geoff Westley (1973–1974, 1976) Dennis Bryon (ab 1973) • Blue Weaver (ab 1975) | |
Studioalben | The Bee Gees Sing and Play 14 Barry Gibb Songs • Spicks and Specks • Bee Gees’ 1st • Horizontal • Idea • Odessa • Cucumber Castle • 2 Years On • Trafalgar • To Whom It May Concern • Life in a Tin Can (A Kick in the Head Is Worth Eight in the Pants) • Mr. Natural • Main Course • Children of the World • Spirits Having Flown • Living Eyes • E.S.P. • One • High Civilization • Size Isn’t Everything • Still Waters • This Is Where I Came In |
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Livealben | Here at Last...Bee Gees...Live • One Night Only |
Kompilationsalben | Rare, Precious & Beautiful • Rare, Precious & Beautiful Vol. 2 • Rare, Precious & Beautiful Vol. 3 • Best of Bee Gees • Inception / Nostalgia • Best of Bee Gees, Volume 2 • Bee Gees Greatest • Greatest Volume 1 - 1967-1974 • Bee Gees (17LP) • Tales from the Brothers Gibb • The Very Best of the Bee Gees • Their Greatest Hits: The Record • Number Ones • Love Songs • The Studio Albums 1967-1968 • The Ultimate Bee Gees • Mythology • The Triple Album Collection • The Festival Albums Collection 1965-67 • Morning Of My Life - The Best Of 1965-66 • The Warner Bros. Years 1987-1991 • You Should Be Dancing • 1974-1979 • Timeless - The All-Time Greatest Hits |
Soundtracks | Melody • Saturday Night Fever • Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band • Staying Alive |