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X ist das achte, 2002 veröffentlichte Studioalbum der britischen Hard-Rock-Band Def Leppard. Der Titel bezieht sich auf die römische Schreibweise der Zahl Zehn, da es sich bei dem Album, wenn man die zwei bis 2002 veröffentlichten Kompilationsalben (Retro Active und Vault: Def Leppard Greatest Hits) der Band mitzählt, um das insgesamt zehnte Album der Gruppe handelt.


Hintergrund


Wie schon beim 1996 veröffentlichten Album Slang wandte sich Def Leppard bei den Aufnahmen zu X erneut vom bekannten Klangbild ab und versuchte, unter Zuhilfenahme von Marti Fredrickson, der schon mit Aerosmith gearbeitet hatte, sowie Andreas Carlson und Per Aldeheim (´N Sync, Britney Spears, Backstreet Boys), die musikalische Ausrichtung zu verändern. Insgesamt schien die Gruppe nach einem poppigeren, radiotauglichen Klang zu suchen.

Die Produktion übernahm erneut Pete Woodroffe, der schon an der Entstehung beiden vorherigen Alben mitgewirkt hatte. Die meisten Lieder wurden in Joe’s Garage, dem privaten Tonstudio von Sänger Joe Elliott, aufgenommen, hier wurden auch alle Gesangsspuren aufgezeichnet.[1] Die Instrumentalaufnahmen für die Titel Now, You’re so Beautiful und Everyday wurden von Marti Frederiksen in den Rumbo Studios in Los Angeles aufgenommen, der Titel Unbelievable wurde von Per Aldeheim und Andreas Carlsson in den Polar Studios in Stockholm aufgezeichnet und produziert.[1]


Rezeption


Thomas Kupfer (Rock Hard) schrieb zu diesem Album, es werde „kaum an die (kommerziellen) Jahrhunderterfolge „Pyromania“ und „Hysteria“ anknüpfen“ können, obwohl „das Quintett mit diversen etablierten Co-Autoren“ kollaboriert habe, um dem eigenen Material „einen zeitgemäßen Anstrich zu geben“. Diese hätten zwar versucht, „neue Impulse zu setzen“, letzten Endes müsse man aber feststellen, dass „dies (gottlob?) nicht gelungen“ sei. Lediglich „die Tatsache, dass man auf „X“ die Rockeinflüsse zugunsten poppigerer Klänge noch mehr in den Hintergrund gedrängt“ habe, zeuge „vom Einfluss der Co-Schreiber-Riege“. Das Album wolle „auch nach mehreren Durchläufen nicht so recht zünden“, das Songmaterial wirke „phasenweise erschreckend kalkuliert und glatt geschliffen“, und einen „druckloseren Gesang“ habe Sänger Joe Elliott „noch nie abgeliefert“. Nur vereinzelte Titel erinnerten „bei viel Vorstellungsvermögen an frühere Heldentaten“ des Quintetts. Ansonsten dominiere „gepflegte Langeweile“, die nur vom „einen oder anderen Aufflackern der typischen Def Leppard-Melodiebögen durchbrochen“ und so vor „dem totalen Mittelmaß gerettet“ würde.[3]

Stephen Thomas Erlewine von Allmusic konstatierte, es sei der Gruppe mit dem 1999 veröffentlichten Album „Euphoria“ „nicht gelungen, in der populären Wahrnehmung“ (weiterhin) „als aktive Band wahrgenommen“ zu werden. Auch X könne „diesen Makel sicher nicht beseitigen“, weil vieles auf dem Album klänge, als sei die Band „auf der verzweifelten Suche nach einem neuen Hit“. Positiv müsse angemerkt werden, dass sie „nicht angesagten Klängen nachgejagt“ habe, sie handele jedoch „altersgemäß“. Erlewine kommt zu dem Schluss, die „glatte Produktion“ und das „selbstbewusst Erwachsene“ machten das Album „bedauerlicherweise“ zu „einer bleiernen Angelegenheit.“[4]


Titelliste


  1. Now (Marti Frederiksen, Phil Collen, Joe Elliott, Vivian Campbell, Rick Savage, Rick Allen) 3:58
  2. Unbelievable (Per Aldeheim, Andreas Carlsson, Max Martin) 3:58
  3. You're So Beautiful (Frederiksen, Collen, Elliott, Campbell, Savage, Allen) 3:31
  4. Everyday (Frederiksen, Collen, Elliott, Campbell, Savage, Allen) 3:08
  5. Long, Long Way to Go (Wayne Hector, Steve Robson) 4:38
  6. Four Letter Word (Collen, Elliott, Campbell, Savage, Allen) 3:07
  7. Torn to Shreds (Collen, Savage, Elliott, Campbell, Allen) 2:56
  8. Love Don't Lie (Elliott, Collen, Campbell, Savage, Allen) 4:46
  9. Gravity (Collen, Elliott, Pete Woodroffe, Campbell, Savage, Allen) 2:33
  10. Cry (Collen, Elliott, Campbell, Savage, Allen) 3:17
  11. Girl Like You (Campbell, Collen, Elliott, Savage, Allen) 2:49
  12. Let Me Be the One (Elliott, Campbell, Collen, Savage, Allen) 3:29
  13. Scar (Collen, Elliott, Campbell, Savage, Woodroffe, Allen) 4:59
  14. Kiss the Day (Savage, Collen, Elliott, Campbell, Allen) 4:27 (Bonus-Track in Europa)

Quellen


  1. Booklet des Albums
  2. Charts UK Charts US
  3. Review in Rock Hard 183 (2002)
  4. Review auf Allmusic.com

На других языках


- [de] X (Def-Leppard-Album)

[en] X (Def Leppard album)

X (pronounced ten) is the eighth studio album by English rock band Def Leppard, released on 30 July 2002 by Island Records in the US and sister label Mercury worldwide. Much like 1996's Slang, it featured another departure from their signature sound by moving into the pop genre. The album charted at No. 11 on The Billboard 200 and No. 14 on the UK Albums Chart.[3] Most of the album was produced by Pete Woodroffe and the band, with remaining tracks produced by either Marti Frederiksen or Per Aldeheim and Andreas Carlsson.

[es] X (álbum de Def Leppard)

X (pronunciado "ten") es el octavo álbum de estudio de la banda de rock británica Def Leppard, lanzado en 2002. Al igual que su trabajo de 1996, Slang, X marcó un abandono al sonido característico de la banda, para experimentar con el pop rock.[1] Fue producido por la banda y Pete Woodroffe.

[ru] X (альбом Def Leppard)

X — восьмой студийный альбом британской рок-группы Def Leppard.



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