Daði og Gagnamagnið ist eine isländische Synthiepop-Band unter der Leitung von Daði Freyr Pétursson. Gagnamagnið ist der isländische Begriff für „Datenmenge“. Die Band tritt üblicherweise in türkiser Kleidung auf, die mit Porträts von sich in Pixel-Art-Optik bedruckt ist.[2]
Daði og Gagnamagnið | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Island |
Genre(s) | Synthiepop |
Gründung | 2017 |
Website | dadifreyr.com |
Gründungsmitglieder | |
Synthesizer, Gesang | Daði Freyr Pétursson |
Hintergrundgesang | Sigrún Birna Pétursdóttir |
Hintergrundgesang | Hulda Kristín Kolbrúnardóttir |
Tanz | Árný Fjóla Ásmundsdóttir |
Tanz | Stefán Hannesson |
Tanz | Jóhann Sigurður Jóhannsson |
Die Band nahm 2017 mit dem Lied Hvað með það? am Halbfinale des Musikwettbewerbs Söngvakeppnin 2017, dem isländischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2017, teil[3][4] und qualifizierte sich für das Söngvakeppnin-Finale. Mit Hinblick auf den Eurovision Song Contest wurde das Lied dann im Söngvakeppnin-Finale auf Englisch mit dem Titel Is this Love? vorgetragen[5] und landete auf dem zweiten Platz.[6]
Als Daði das Lied Hvað með það? beim Musikwettbewerb Söngvakeppnin 2017 eingereicht hat, hatte er nach eigener Aussage ursprünglich gar nicht vor, das Lied selber zu singen. Als der ausrichtende Fernsehsender RÚV jedoch nahe legt, dass Daði das Lied selber vorträgt, kontaktierte Daði seinen Freund Jóhann (genannt Jói), den er seit der 9. Klasse kennt und mit dem er bereits in der Schülerband Sendibíll („Lieferwagen“) war und dessen Aufgabe dort lediglich darin bestand, mit den Hüften zu wackeln, weil Jóhann selber kein Musikinstrument spielen kann. Da beim Eurovision Song Contest während des Vortrags bis zu sechs Personen auf der Bühne stehen dürfen[7], haben Daði und Jói daher entschieden, diese Anzahl voll auszureizen anstatt nur Daði allein auftreten zu lassen. Daði sagte, dass sie Árný (Daðis damalige Lebensgefährtin und jetzige Ehefrau) ausgewählt haben, weil sie die Lieblings-Person von Daði sei, Stefán (genannt Stebbi), weil er der lustigste Typ sei, den sie kennen, Hulda weil sie die beste Sängerin sei, die sie kennen, und Sigrún (Daðis Schwester), weil sie ebenfalls die beste Sängerin sei, die Daði kennt.[8][9][10]
Im Jahr 2020 nahm die Band nach Aufforderung durch den ausrichtenden Fernsehsender RÚV erneut am isländischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest teil.[2] Im Halbfinale des Gesangswettbewerbs Söngvakeppnin 2020 trat die Band mit dem Lied Gagnamagnið an und qualifizierte sich für das Finale. Der isländische Text des Liedes handelt von einer fiktiven Band mit dem Namen „Gagnamagnið“, die aus dem Weltraum und der Zukunft kommt und die Welt mit ihren Tanzschritten rettet.[11][12] Im Finale wurde das Lied auf Englisch mit dem Titel Think About Things vorgetragen, landete auf dem ersten Platz und qualifizierte sich damit für den Eurovision Song Contest 2020. Der isländische Beitrag galt als einer der großen Favoriten, doch wegen der COVID-19-Pandemie wurde der ESC 2020 abgesagt.[13]
Für den Eurovision Song Contest 2021 entschied der Fernsehsender RÚV, dass Daði og Gagnamagnið ohne Vorentscheid erneut antreten sollen.[14] Die Band war mit dem Lied 10 Years erfolgreich im Halbfinale und tritt damit im Finale an.[15] Das Musikvideo zu dem Lied handelt davon, wie die Band Daði og Gagnamagnið mit ihren Tanzschritten die Welt vor einem Monster rettet, das aus dem Eyjafjallajökull gekommen ist.[16] Durch einen Corona-Fall im Team, konnte die Band auch 2021 nicht live auftreten, was sie aber nicht daran hinderte den vierten Platz zu holen.[17] Ein zweites Bandmitglied wurde später bei der Rückkehr nach Island positiv auf Covid-19 getestet.[18]
1986: ICY |
1987: Halla Margrét |
1988: Beathoven |
1989: Daníel Ágúst |
1990: Stjórnin |
1991: Stefán & Eyfi |
1992: Heart 2 Heart |
1993: Inga |
1994: Sigga |
1995: Bo Halldórsson |
1996: Anna Mjöll |
1997: Paul Oscar |
1999: Selma |
2000: August & Telma |
2001: Two Tricky |
2003: Birgitta |
2004: Jónsi |
2005: Selma |
2006: Silvía Nótt |
2007: Eiríkur Hauksson |
2008: Euroband |
2009: Yohanna |
2010: Hera Björk |
2011: Sjonni’s Friends |
2012: Greta Salóme & Jónsi |
2013: Eyþór Ingi |
2014: Pollapönk |
2015: María Ólafsdóttir |
2016: Greta Salóme |
2017: Svala |
2018: Ari Ólafsson |
2019: Hatari |
2020: Daði og Gagnamagnið |
2021: Daði og Gagnamagnið |
2022: Systur
Albanien Arilena Ara •
Armenien
Athena Manoukian •
Aserbaidschan
Efendi •
Australien
Montaigne •
Belarus
VAL •
Belgien
Hooverphonic •
Bulgarien
Victoria •
Danemark
Ben & Tan •
Deutschland
Ben Dolic •
Estland
Uku Suviste •
Finnland
Aksel •
Frankreich
Tom Leeb •
Georgien
Tornike Kipiani •
Griechenland
Stefania •
Irland
Lesley Roy •
Island
Daði og Gagnamagnið •
Israel
Eden Alene •
Italien
Diodato •
Kroatien
Damir Kedžo •
Lettland
Samanta Tīna •
Litauen
The Roop •
Malta
Destiny •
Moldau Republik
Natalia Gordienko •
Niederlande
Jeangu Macrooy •
Nordmazedonien
Vasil •
Norwegen
Ulrikke •
Osterreich
Vincent Bueno •
Polen
Alicja •
Portugal
Elisa •
Rumänien
Roxen •
Russland
Little Big •
San Marino
Senhit •
Schweden
The Mamas •
Schweiz
Gjon’s Tears •
Serbien
Hurricane •
Slowenien
Ana Soklič •
Spanien
Blas Cantó •
Tschechien
Benny Cristo •
Ukraine
Go_A •
Vereinigtes Konigreich
James Newman •
Zypern Republik
Sandro
Gewinner: Italien Måneskin
2. Platz: Frankreich Barbara Pravi •
3. Platz: Schweiz
Gjon’s Tears
Albanien Anxhela Peristeri •
Aserbaidschan
Efendi •
Belgien
Hooverphonic •
Bulgarien
Victoria •
Deutschland
Jendrik •
Finnland
Blind Channel •
Griechenland
Stefania •
Island
Daði og Gagnamagnið •
Israel
Eden Alene •
Litauen
The Roop •
Malta
Destiny •
Moldau Republik
Natalia Gordienko •
Niederlande
Jeangu Macrooy •
Norwegen
TIX •
Portugal
The Black Mamba •
Russland
Manizha •
San Marino
Senhit feat. Flo Rida •
Schweden
Tusse •
Serbien
Hurricane •
Spanien
Blas Cantó •
Ukraine
Go_A •
Vereinigtes Konigreich
James Newman •
Zypern Republik
Elena Tsagrinou
Bei einem der beiden Halbfinale ausgeschieden:
Australien Montaigne •
Danemark
Fyr og Flamme •
Estland
Uku Suviste •
Georgien
Tornike Kipiani •
Irland
Lesley Roy •
Kroatien
Albina •
Lettland
Samanta Tīna •
Nordmazedonien
Vasil •
Osterreich
Vincent Bueno •
Polen
Rafał Brzozowski •
Rumänien
Roxen •
Slowenien
Ana Soklič •
Tschechien
Benny Cristo
Disqualifikation:
Belarus Galasy ZMesta