The Blech war eine deutsche Fusionband, die um Hubl Greiner und Rupert Volz von 1985 bis 1996 bestand. In ihrer Musik versuchte die Band eine Synthese aus Avantgarde-Rock, Versatzstücken von Brecht / Weill, Jazzstrukturen, Dadaismus und (manchmal) hintergründigen Texten.
The Blech | |
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Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Fusion, Artrock |
Gründung | 1985 |
Auflösung | 1996 |
Website | http://www.the-blech.com |
Letzte Besetzung | |
Trompete, Gesang, Gitarre, Texte | Rupert Volz (seit 1985) |
Violine, Violektra, Piano | Helmut Bieler-Wendt (1989–1994) |
Bass | Jens Volk (1992–1994) |
Schlagzeug, Objekte, Marimba, Sampler, Perkussion | Hubl Greiner (seit 1985) |
Ehemalige Mitglieder | |
Bass, Keyboards, Sampler, Gesang | Therofal (1986–1989) |
Violine | Achim „Bagdad“ Schmidt (1987) |
Bass, Gesang | Sandra Coutinho (1991) |
Akkordeon, Gesang, Piano, Posaune, Euphonium, Sousaphon | Shirley Anne Hofmann (1990–1993) |
Die Band wurde wegen ihrer Vorlieben für absurde Sprachspielereien mit einer selbst entwickelten Lautsprache rasch ein Insider-Tipp. Ihr erstes Album widmete sie Hugo Ball. Ihnen ging es nach eigener Aussage darum, „Gewohnheiten zu brechen, um Phantasieräume zu schaffen“.[1] Auch musikalisch passten ihre „oft lärmend kakophonischen, orientalisch angehauchten, von Free-Jazz-Splitterklängen, New Yorker Tanzrhythmen und Nonsens-Texten durchzogenen“ Songs in keine Schublade.[1]
The Blech tourte 12 Jahre durch Westeuropa, Nord- und Südamerika, Kanada, Japan, die Ostblockstaaten, Russland und Sibirien. Die Gruppe trat bei Rock-, Punk-, Jazz- und Neue-Musik-Festivals ebenso auf wie (mit Joachim Krebs und Tilman Küntzel) bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt. Sowohl 1987 als auch 1992 wurde sie auf die documenta eingeladen.