music.wikisort.org - Musiker

Search / Calendar

Wolfgang Engstfeld (* 9. Dezember 1950 in Düsseldorf) ist ein deutscher Jazzsaxophonist und Komponist.

Wolfgang Engstfeld (2012)
Wolfgang Engstfeld (2012)

Leben und Wirken


Engstfeld lernte mit vierzehn Jahren Saxophon und studierte Musik in Düsseldorf und Graz und erhielt 1973 den Förderpreis für Musik der Stadt Düsseldorf. Er gründete Anfang der 1970er Jahre das Quintett „Jazztrack“ mit Uli Beckerhoff, Sigi Busch, Heinrich Hock und dem belgischen Pianisten Michel Herr bzw. Christoph Spendel an den Keyboards. Ab 1978 wirkte er in der Gruppe „Changes“ (mit Ed Kröger) sowie dem „Wolfgang Engstfeld/Michel Herr-Quartett“ (mit dem amerikanischen Schlagzeuger Leroy Lowe (dr) und dem schwedischen Bassisten Palle Danielsson, später ersetzt durch Isla Eckinger und Detlev Beier) mit. Seit den 1980er Jahren tourt er mit dem Trio „Engstfeld-Plümer-Weiss“ (mit Gunnar Plümer am Kontrabass und Peter Weiss am Schlagzeug), welches unter anderem mit den Trompetern Terumasa Hino und Randy Brecker zusammenarbeitete, und seit 1988 dem „Engstfeld-Weiss-Quartett“ (dem Hendrik Soll und Christian Ramond angehören).

Im Laufe der Jahre arbeitete Engstfeld mit vielen deutschen und internationalen Jazzmusikern zusammen, unter anderem John Scofield, Chet Baker, Toto Blanke, Rainer Brüninghaus, Jon Christensen, Wolfgang Dauner, Bob Degen, Axel Fischbacher, Ralf Hübner, Volker Kriegel, Albert Mangelsdorff, Charlie Mariano, Manfred Schoof, Christoph Spendel, Jasper van’t Hof, Ack van Rooyen, Eberhard Weber und Norma Winstone.

Engstfelds Spielweise ist im modernen akustischen Jazz der Hard-Bop-Richtung angesiedelt. Er spielt hauptsächlich Tenorsaxophon und hat einen kraftvollen und dennoch lyrischen Ausdruck. Die lyrischen Seiten kommen besonders auf dem Sopransaxophon zur Geltung (beispielsweise bei der Ballade und Titelnummer „Continuous Flow“ mit dem Engstfeld-Herr-Quartett). Seit dem Anfang seiner Laufbahn bestreitet Engstfeld einen Großteil seines Repertoires durch eigene Kompositionen, die sich durch eine ähnlich energiegeladene Lyrik auszeichnen wie sein Saxophonspiel.

Nach Lehrtätigkeiten auf Kursen und an Hochschulen war Engstfeld von 1992 bis 2016 als Professor im Hauptfach Saxophon an der Musikhochschule Köln beschäftigt.


Diskografische Hinweise


Wolfgang Engstfeld (2012)
Wolfgang Engstfeld (2012)

Lexigraphische Einträge




Commons: Wolfgang Engstfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Engstfeld, Wolfgang
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jazzsaxophonist
GEBURTSDATUM 9. Dezember 1950
GEBURTSORT Düsseldorf



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии