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Berthold Knetsch (* 16. März 1855 in Zedlitz bei Schweidnitz; † 1923) war ein deutscher Musikpädagoge und Musikschriftsteller.


Leben


Knetsch besuchte 1872 bis 1875 das Lehrerseminar in Breslau und war anschließend Lehrer in Schönwalde und Stettin. 1877 studierte er kurzzeitig am Leipziger Konservatorium und wirkte schließlich 1878 bis 1887 als Lehrer am Konservatorium in Stettin, dessen Leitung er 1891 übernahm. 1893 gründete er in Stettin eine eigene Klavier- und Theorieschule, aus der das sogenannte Riemann-Konservatorium hervorging, das Knetsch am 16. Oktober 1899 eröffnete und bis 1907 leitete.

1907 übersiedelte Knetsch nach Berlin und wurde dort 1908 Dozent für Musikwissenschaften an der Freien Hochschule, einem 1902 gegründeten Institut für Erwachsenenbildung, das sich 1915 mit der Humboldt-Akademie zusammenschloss.

Der Komponist Justus Hermann Wetzel, der 1905 bis 1907 am Riemann-Konservatorium lehrte, bezeichnete Knetsch als „vortrefflichen Musikpädagogen“, der ihn auch mit den Schriften des Namensgebers Hugo Riemann vertraut machte.[1]


Schriften



Literatur



Einzelnachweise


  1. Justus Hermann Wetzel. Komponist, Schriftsteller, Lehrer, hrsg. von Nancy Rudloff, Klaus Martin Kopitz und Dietmar Schenk, Berlin: Universität der Künste, 2004 (= Schriften aus dem UdK-Archiv, Band 7), S. 71
Personendaten
NAME Knetsch, Berthold
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musikpädagoge und Musikschriftsteller
GEBURTSDATUM 16. März 1855
GEBURTSORT Zedlitz bei Schweidnitz
STERBEDATUM 1923



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