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Franz Bösken (* 27. Februar 1909 in Meppen; † 11. August 1976) war ein deutscher Musikpädagoge, Hochschullehrer, Organologe und Autor.


Leben und Werk


Bösken wurde 1909 als Sohn des Gymnasialdirektor Edmund Bösken und dessen Frau Antonie geb. Rolenkohl geboren. Nach dem Abitur in Papenburg studierte Franz Bösken Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Germanistik und Romanische Philologie in Köln, München, Paris, Münster und Fribourg. An der Universität Fribourg wurde er 1933 mit der Arbeit über die Musikgeschichte der Stadt Osnabrück promoviert. Während des Zweiten Weltkriegs leistete er Militärdienst, um anschließend wieder das Studium aufzunehmen. Mit dem Staatsexamen als Schulmusiker trat 1950 als Studienreferendar eine Stelle am Rabanus-Maurus-Gymnasium in Mainz an.[1]

Seit 1952 war er Mitglied in der Gesellschaft der Orgelfreunde und wirkte seit demselben Jahr als Orgelsachverständiger beim Landesamt für Denkmalpflege und seit 1968 als Mitglied des Landesdenkmalrates in Rheinland-Pfalz. Im Jahr 1961 gründete er zusammen mit Adam Gottron die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinischen Musikgeschichte, die er bis 1974 als zweiter Vorsitzender leitete.[2] Bösken wurde 1964 an das Staatliche Hochschulinstitut für Musik in Mainz als Dozent für Musikerziehung berufen. 1966 wurde er zum Professor des Instituts ernannt und 1973 im Zuge der Eingliederung des Instituts in die Universität zum Professor der Universität Mainz, bevor er 1974 in den Ruhestand eintrat.[3]

Unter seinen zahlreichen Publikationen treten die umfangreichen Orgelinventare in der Reihe Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte und seine grundlegende Abhandlung über die Orgelbauerfamilie Stumm hervor.[4] Sein Wirken als Organologe konzentrierte sich darauf, die Orgellandschaft Hessen, Rheinhessen und Rheinland-Pfalz zu erschließen.


Schriften (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Gedenkreden für Franz Bösken. 1976, S. 13.
  2. Gedenkreden für Franz Bösken. 1976, S. 9.
  3. Gedenkreden für Franz Bösken. 1976, S. 24.
  4. Gedenkreden für Franz Bösken. 1976, S. 17.
Personendaten
NAME Bösken, Franz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musikpädagoge und Organologe
GEBURTSDATUM 27. Februar 1909
GEBURTSORT Meppen
STERBEDATUM 11. August 1976



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