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Günter Katzenberger (* 25. Mai 1937 in Bad Kissingen; † 28. Dezember 2020 in Hannover)[1] war ein deutscher Musiker, Musikwissenschaftler, Dirigent, Gymnasial- und Hochschullehrer, Professor für Historische Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover[2] sowie Sachbuchautor und Herausgeber.[3]

Günter Katzenberger 2014 auf Schloss Marienburg
Günter Katzenberger 2014 auf Schloss Marienburg

Leben


Katzenberger auf der Vernissage einer Retrospektive des Künstlers János Nádasdy 2014 auf Schloss Landestrost
Katzenberger auf der Vernissage einer Retrospektive des Künstlers János Nádasdy 2014 auf Schloss Landestrost

Günter Katzenberger studierte zunächst in München an der dortigen Hochschule für Musik und Theater Schulmusik (mit einem daran anschließenden Referendariat) sowie Musikwissenschaft, Philosophie und Neuere Geschichte. Anschließend studierte er unter anderem bei den Professoren Wilhelm Fischer, Erich Valentin und Hans Zingerle in Innsbruck an der dortigen Universität, wo er über Historische Musikwissenschaften promovierte sowie seine Konzertreifeprüfung im Dirigieren ablegte.[4]

Ab 1963 lehrte Katzenberger an verschiedenen Gymnasien in München und Mühldorf am Inn, führte parallel dazu Konzerte auf als Kammermusiker, Liedbegleiter und Orchesterleiter.[4]

Ab 1970 lehrte Günter Katzenberger an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTM Hannover), wurde dort 1973 – in Kombination mit Musikpädagogik – zum Professor für Historische Musikwissenschaft berufen und ging zeitgleich Lehraufträgen an der Universität Hildesheim sowie an der Universität Bremen nach. 1976 übernahm er zudem in Vertretung eine Honorarprofessur in dem Fach Musikwissenschaft an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover.[4]

Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2002 leitete Katzenberger langjährig den Hannoverschen Künstlerverein als dessen Vorsitzender und war parallel dazu auch Stellvertretender Vorsitzender der Hannoverschen Gesellschaft für Neue Musik.[4]

Neben verschiedenen Beiträgen in der Enzyklopädie Die Musik in Geschichte und Gegenwart (MGG) sowie in dem Werk Das Händel-Lexikon[4] veröffentlichte Günter Katzenberger in zahlreichen Schriften.[3]

Katzenberger war verheiratet und hatte zwei Söhne.


Schriften



Siehe auch




Commons: Günter Katzenberger – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Traueranzeigen, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 16. Januar 2021, Supplement Familienanzeigen, abgerufen am 17. Januar 2021
  2. Katzenberger, Günter in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Bearbeitung vom 16. November 2009, zuletzt abgerufen am 16. August 2016.
  3. Vergleiche etwa die Angaben unter der GND-Nummer nebst Querverweisen der Deutschen Nationalbibliothek
  4. Christian Schlegel (Red.): em. Prof. Dr. Günter Katzenberger in der Bearbeitung vom 11. November 2011, zuletzt abgerufen am 16. August 2016.
Personendaten
NAME Katzenberger, Günter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musikwissenschaftler und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 25. Mai 1937
GEBURTSORT Bad Kissingen
STERBEDATUM 28. Dezember 2020
STERBEORT Hannover



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