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Klaus Hortschansky (* 7. Mai 1935 in Weimar; † 16. Mai 2016 in Münster[1]) war ein deutscher Musikwissenschaftler.


Leben und Werk


Hortschansky studierte Musikwissenschaft von 1953 bis 1966 in Weimar, Berlin und Kiel. 1965 wurde er Assistent am Musikwissenschaftlichen Institut in Kiel, wo er 1966 bei Anna Amalie Abert mit einer Arbeit über das Thema Parodie und Entlehnung im Schaffen von Christoph Willibald Gluck promoviert wurde. Ab 1968 war er als Assistent am Musikwissenschaftlichen Institut in Frankfurt am Main tätig, bevor er 1984 zum Direktor des Musikwissenschaftlichen Seminars an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster berufen wurde.[2]

Hortschanskys Forschungsschwerpunkte lagen in der Musik der franko-flämischen Epoche und im Opernschaffen des 18. Jahrhunderts.[3] Von 1992 bis 1997 war er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Musikforschung, außerdem war er Editionsleiter der Hallischen Händel-Ausgabe, Vizepräsident des Haydn-Instituts in Köln und Mitherausgeber der Gluck-Gesamtausgabe.

Zum Ende des Sommersemesters 2000 trat Klaus Hortschansky in den Ruhestand, nahm aber weiterhin bis zum Sommersemester 2010 Magister- und Promotionsprüfungen ab.

Seit 2001 war Klaus Hortschansky ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Im selben Jahr wurde er auch Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt. In der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main existiert die „Sammlung Hortschansky“, mikroverfilmte Kopien von etwa 2000 italienischen Opernlibretti.[4]


Veröffentlichungen



Alumni (Auswahl)


Ehemalige Absolventen von Klaus Hortschansky:


Literatur





Einzelnachweise


  1. Todesanzeige auf der Website der WWU-Münster
  2. Universität Münster
  3. Laurenz Lütteken: Den Moden seiner Zeit voraus. Mozarts Tonfall: Zum Tod des Musikwissenschaftlers Klaus Hortschansky. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Mai 2016, S. 12.
  4. Seite der Universitätsbibliothek Frankfurt/Main über die Sammlung Hortschansky
  5. Humboldt-Universität Berlin
  6. Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf (Memento des Originals vom 29. Juli 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rsh-duesseldorf.de
  7. Festschrift Klaus Hortschansky zum 60. Geburtstag
Personendaten
NAME Hortschansky, Klaus
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musikwissenschaftler
GEBURTSDATUM 7. Mai 1935
GEBURTSORT Weimar
STERBEDATUM 16. Mai 2016
STERBEORT Münster

На других языках


- [de] Klaus Hortschansky

[ru] Хорчански, Клаус

Клаус Хорчански (нем. Klaus Hortschansky; род. 7 мая 1935, Веймар) — профессор, немецкий музыковед.



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