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Marianne Betz (* 3. November 1959 in Wiesbaden[1]) ist eine deutsche Flötistin und Musikwissenschaftlerin.


Leben


Nach dem Abitur in Wiesbaden 1977 studierte Betz zunächst Block- und Querflöte an der Musikhochschule Karlsruhe (Gerhard Braun) und der Hochschule für Musik Freiburg (Nikolaus Delius), dann Musikwissenschaft, Anglistik, Germanistik, Slawistik und Romanistik an der Universität Freiburg (Hans-Heinrich Eggebrecht, Uwe Pörksen, Günter Schnitzler) und der Universität Heidelberg (Ludwig Finscher). 1987 wurde sie in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. 1991 schloss sie ihre Studien mit der Promotion ab.

Von 1983 bis 1993 war sie Dozentin für Block- und Querflöte an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Darüber hinaus arbeitete sie als freie Mitarbeiterin für verschiedene Musikverlage sowie bei der Badischen Zeitung. Im Oktober 1993 wurde sie an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig als Professorin für Musikwissenschaft berufen.

Von September 2007 bis zum August 2012 war Marianne Betz Rektorin der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz sowie von 2008 bis 2012 Vorsitzende der Österreichischen Privatuniversitätenkonferenz (ÖPUK). Seit September 2012 gehört sie dem Personalberatungsteam „Leaders in Science“ des Deutschen Hochschulverbandes an.

Seit es ihr gelang, wesentliche Materialien aus dem Nachlass des Bostoner Komponisten George Whitefield Chadwick (1854–1931) zu finden[2], widmet sie einen großen Teil ihrer musikwissenschaftlichen Arbeit Forschungsfragen zu amerikanischer Musik.

Betz ist Mitglied verschiedener internationaler Organisationen. Sie ist Gründerin der Arbeitsgruppe „Transatlantic Relations“ in der Society for American Music (SAM), außerdem Mitglied des Editorial Board des Journal of the Society for American Music. 2002 erhielt sie ein Stipendium der Sinfonia Foundation, 2013 wurde sie mit dem Adrienne Fried Block Fellowship ausgezeichnet, 2016 mit dem Virgil Thomson Fellowship. Sie hat eine private Ausbildung in klassischem und historischem Tanz (Christine Bayle).


Schriften (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Kulturentwicklungsplan Linz, abgerufen am 21. Juli 2015.
  2. M. Betz: New Light on George Whitefield Chadwick: Recent Discovery of Unknown Material. In: Musical Quarterly 85 (Winter 2001), S. 641–643.
Personendaten
NAME Betz, Marianne
KURZBESCHREIBUNG deutsche Flötistin und Musikwissenschaftlerin
GEBURTSDATUM 3. November 1959
GEBURTSORT Wiesbaden



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