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Hans-Cord Sarnighausen (* 23. Juli 1936 in Mulsum bei Stade) ist ein deutscher Richter, Genealoge und Regionalhistoriker.[1]


Leben


Hans-Cord Sarnighausen wurde 1936 als Sohn eines Arztes geboren und besuchte während des Zweiten Weltkrieges ab 1942 die Mulsumer Volksschule. In der Nachkriegszeit war er 1947 Schüler des Stader Athenaeums, an dem er 1956 sein Abitur ablegte.[1]

Von 1956 bis 1960 studierte er Rechtswissenschaften zunächst in Freiburg und Bonn und wurde 1961[1] nach Vorlage seiner Dissertation Der Missbrauch im Recht der Wettbewerbsbeschränkungen an der Universität Göttingen promoviert.[2]

1965 trat Sarnighausen beim Verwaltungsgericht Lüneburg die Stelle des Gerichtsassessors an. 1968 wurde er Richter am Verwaltungsgericht Lüneburg, 1973 Richter am Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht. 1975 übernahm er den stellvertretenden Vorsitz des Senats. 1980 wurde er Vorsitzender Richter der Baurechtskammer am Verwaltungsgericht Lüneburg. Von 1988 bis 1998 nahm er abermals die Aufgaben des stellvertretenden Bausenatsvorsitzender am OVG Lüneburg wahr.[1]

Sarnighausen ist korrespondierendes Mitglied der Genealogischen Gesellschaft Hamburg. Er verfasste zahlreiche genealogische und historische Publikationen zu Norddeutschland, allein bis 2011 etwa 290 Titel, davon beinahe 40 Titel über die Amtsjuristen von Kurhannover.[1]

Hans-Cord Sarnighausen wirkte viele Jahre als Vorsitzender einer Lüneburger Kirchengemeinde und als Mitglied des dortigen Kirchenkreisvorstandes. Als Tenor sang er in den Chören der Lüneburger Kantoreien von St. Johannis und St. Michaelis. In mehr als 45 Jahren beteiligte er sich zudem am musikalischen Engagement seiner Ehefrau. 1986 war er Mitbegründer des Musischen Fördervereins Barnstedt, der – viele Jahre unter dem Vorsitz des Barnstedter Rittergutsbesitzers Klaus von Estorff[3] (1928–2014)[4] – durch Konzerte in der historischen Gutskapelle vor allem junge Künstler fördert.[3]

Sarnighausen ist seit 1965 verheiratet[1] und Vater von drei Kindern.[3]


Schriften (Auswahl)


Rezensionen:


Literatur





Einzelnachweise


  1. o. V.: Sarnighausen, Hans-Cord in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 1. September 2011 zuletzt abgerufen am 24. Juni 2020
  2. Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  3. rs: Herzlichen Glückwunsch, in: Bürgerbrief. Mitteilungen des Bürgervereins Lüneburg e.V., Nummer 54 vom September 2011, S. 14; als PDF-Dokument, 865 kB, von der Seite buergerverein-lueneburg.de
  4. Traueranzeigen auf der Seite trauer-lüneburg.de
Personendaten
NAME Sarnighausen, Hans-Cord
KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist und Richter, Genealoge und Regionalhistoriker
GEBURTSDATUM 23. Juli 1936
GEBURTSORT Mulsum bei Stade



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